Samstag, 26 September 2020 15:23

Volleyballerinnen spielen um den Klassenerhalt

Die Volleyballerinnen des SV Einheit Ueckermünde beginnen die neue Saison mit einer Rumpftruppe. Foto: ZVG Die Volleyballerinnen des SV Einheit Ueckermünde beginnen die neue Saison mit einer Rumpftruppe. Foto: ZVG

NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – SAMSTAG, 26. SEPTEMBER 2020

VOLLEYBALL

Auf die Volleyball-Frauen des SV Einheit Uecker- münde wartet eine schwierige Saison.

Greifswald/Ueckermünde. In der vergangenen Saison belegten die Verbandsliga-Volleyballerinnen des SV Einheit Ueckermünde einen hervorragenden zweiten Platz in der höchsten Spielklasse Mecklenburg-Vorpommerns. Sogar ein Aufstieg in die Regionalliga wäre möglich gewesen, auf den die Mannschaft jedoch verzichtete.
In der kommenden Spielzeit, die an diesem Wochenende beginnt, dürfte feststehen, dass die Volleyball-Frauen vom Haff kleinere Brötchen backen müssen. „Es geht diese Saison definitiv nur um den Klassenerhalt. Ich gehe davon aus, dass wir zwei Teams hinter uns lassen müssen. Das wird schwer“, sagt Einheit-Trainer Detlef Rühl. Etliche Spielerinnen haben den SV Einheit altersbedingt beziehungsweise aus beruflichen Gründen verlassen oder pausieren in der ersten Saisonhälfte verletzungsbedingt oder aus privaten Gründen (der Nordkurier berichtete).
Die Personaldecke ist damit extrem dünn. „Es darf nicht passieren, dass sich noch jemand verletzt. Eine Platzierung wie in der vergangenen Saison wird es nicht mehr geben. Es sei denn, es fallen Spielerinnen vom Himmel“, sagt Rühl.
Zum Saisonauftakt müssen die Ueckermünderinnen morgen nach Neustrelitz reisen. Ab 10 Uhr kommt es zum Dreiervergleich mit dem gastgebenden PSV Neustrelitz und dem Aufsteiger Volley Tigers Ludwigslust, wobei der SV Einheit das zweite sowie das dritte Spiel bestreiten wird. „Neustrelitz wird gleich einmal ein Gradmesser für uns sein. Ludwigslust könnte sogar ein Wörtchen um den Aufstieg mitreden“, erklärt Detlef Rühl und fügt hinzu: „Wir müssen um jeden Punkt kämpfen. Das ist klar.“
Damit der SV Einheit überhaupt spielfähig ist, muss der Verein auf junge Kräfte setzen, die noch nicht einmal 14 Jahre alt sind. Dazu gehören unter anderem Lina Höpfner, Hanna Beil, Petra Radovanovic, Jolina Voigt, Johanna Behnke und Jamina Lorenz. „Die jungen Spielerinnen brauchen definitiv noch Zeit. Das ist logisch. Einige von ihnen werden am Wochenende wahrscheinlich erstmals Einsatzzeit bekommen“, sagt Detlef Rühl.
Neben den Spielerinnen aus dem eigenen Nachwuchs steht auch Claudia Löwe als Neuzugang fest. „Das ist definitiv gut für uns, aber sie muss natürlich noch in die Mannschaft integriert werden“, sagt Detlef Rühl.
Nach dem Auswärtsspieltag in Neustrelitz warten auf die Ueckermünderinnen übrigens zwei Heimspieltage in Folge. Am 24. Oktober spielt die Mannschaft vom Haff gegen den SC Neubrandenburg und den SV Einheit Schwerin. Am 14. November sind die HSG Uni Rostock und der ESV Turbine Greifswald II zu Gast in der Sporthalle des Greifen-Gymnasiums.

 
 
 
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