Donnerstag, 08 September 2016 23:05

Japanischer Kampfsport auch am Haff

Japanischer Kampfsport auch am Haff Aikido-Meister Konstantin Rekk aus Berlin zeigt den Ueckermünder Aikidoka Übungen mit dem Stock. Foto: K. Richter

NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – DONNERSTAG, 08. SEPTEMBER 2016

AIKIDO

Ueckermünde. Hier fließt die pure Energie, das spürt der Zuschauer sofort. Obwohl die Stöcke extrem laut aneinander schlagen, strahlen die Aikidoka Ruhe, Konzentration und Harmonie aus. Die Aikido-Fraktion im Ueckermünder Sportverein Einheit e.V. hatte sich kürzlich Unterstützung aus Berlin geholt. Aikido-Meister, Konstantin Rekk lehrt ein Aikido, das die Tradition dieses Sportes als Kampfkunst mit inneren Prinzipien und dem Wissen um die innere Dynamik des Körpers und chinesischer Medizin verbindet. Auf dem Programm standen vordergründig Übungen mit dem Stock (Jo). Aikido als junge, friedvolle und innere Kampfkunst umfasst die Körper- und Energiearbeit, die geistige Schulung und den geschickten Umgang mit äußeren Kräften. Ziel ist die Entwicklung einer Geisteshaltung frei von Aggressionen und Ängsten sowie die Gesunderhaltung bis ins hohe Alter. Die Energie des Angreifers wird umgeleitet, ohne zu verletzen. Seit ein paar Monaten gibt es beim Sportverein Einheit e.V. eine zweite Aikido-Gruppe, die von Gerald Stein trainiert wird. „Wir arbeiten aus dem Zentrum heraus“, erzählt Birte Hase – die einzige weibliche Verstärkung in der Männertruppe. „Aikido ist eine sehr körperschonende Sportart und kann so bis ins hohe Alter und natürlich auch von Frauen und Jugendlichen ab ca. 15 Jahren betrieben werden. Interessierte können gern beim Training vorbeischauen. Die Ueckermünder Aikidoka freuen sich. Trainiert wird montags von 19.30 bis 21.00 Uhr und freitags von 18.00 bis 19.30 Uhr in der Gymnastikhalle in der Goethestraße.

 

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