NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – DIENSTAG, 30. JULI 2024

LEICHTATHLETIK

Nach 2022 und 2023 gewann der Greifswalder auch bei der 32. Auflage über die 15 Kilometer. Die Läufer aus der Region setzten sich aber prima auf den verschiedenen Strecken in Szene.

Ueckermünde. Dieser Wettbewerb scheint ihm zu liegen. Jan-Hendrik Lange (M40) gewann zum dritten Mal hintereinander den Ueckermünder Abendlauf. Der Mann von der HSG Uni Greifswald rannte beim 15-Kilometer-Hauptlauf nach 56:59 Minuten als Schnellster über die Ziellinie. Sven Lorenz (M40) vom 1. LAV Torgelow wurde Zweiter mit 1:01:05 Stunden. „Neben dem Beruf und der Familie bleibt oft nicht viel Zeit zum Training. Außerdem ist unsere Altersklasse stark besetzt. Darum bin ich mit meinem Lauf zufrieden“, resümierte Lorenz. Den Bronzeplatz erlief sich Lukas Tews von der SVG Eggesin 90 mit einer Zeit von 1:03:52 Stunden. Die schnellste Frau des Tages bei der 32. Auflage war Andrea Tritten (W40). Die Anklamerin, die für den TSV 1814 Friedland startet, lief die 15 Kilometer in 1:17:36 Stunden. Damit war sie gut sieben Minuten schneller als ihre Vereinskollegin Kathleen Utnehmer (W35), die in einer Zeit von 1:24:17 Stunden Zweite wurde. Die Löcknitzerin Steffi Mierke (W45) komplettierte für den TSV 1814 Friedland das Podium mit Platz drei in 1:27:52 Stunden. Bei den 10,2 Kilometern war Rita Wilke (W40) aus Grambin schnellste Frau mit 56:16 Minuten. Gut in Form war die Zweitplatzierte Sandra Schmidt (W40). Die Frau vom 1. LAV Torgelow verbesserte sich um gut neun Minuten gegenüber dem Vorjahr und kam nach 1:01:08 Stunden ins Ziel. Susanne Blum (W50) von der HSG Uni Greifswald wurde Dritte mit 1:05:15 Stunden.

Auf der 5,4-Kilometer-Strecke siegte Hanna Wolff (wJ-U20/Die Wolffgang) in 24:54 Minuten vor Ramona Lubbe (W40/SV Einheit Ueckermünde/ 27:24 Minuten) und Andrea Semmler (W45/ 30:30 Minuten). Der Mannheimer Christian Rathke (M35) siegte bei den Männern in einer Zeit von 23:01 Minuten, vor dem Ueckermünder Stefan Schultz (M40/24:34 Minuten) und Thomas Müller (M35/SPM Schöneiche/25:47 Minuten). Die Gewinner der Haffmeile wurden unterdessen die Prenzlauerin Rike Jahnke (U10) vom TSV 62 mit 3:53 Minuten und Florian Ulrich (U12/1. LAV Torgelow) mit 3:37 Minuten. Bei den Walkern waren beim 5,4-Kilometer-Rennen Karina Schwerin (W45/Wanderer der UER-Region/42:26 Minuten) und Hartmut Wolff (M60/Die Wolffgang/36:07) die Tagesschnellsten. 80 Teilnehmer waren insgesamt auf den verschiedenen Strecken am Start.

NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – FREITAG, 26. JULI 2024

LEICHTATHLETIK

Bei der 32. Auflagen hoffen die Organisatoren des SV Einheit auf um die 100 Starter. Es gibt drei verschiedene Strecken. Auch für die Walker ist etwas dabei.

Ueckermünde. Im Rahmen der 58. Ueckermünder Hafftage findet traditionell am Samstag der Abendlauf statt. Dabei werden nicht nur die einheimischen Athleten in der Starterliste stehen, sondern sicherlich auch einige Urlauber. In der Vergangenheit war das jedenfalls so. Bei der 32. Auflage haben die Ausdauersportler einmalig die Gelegenheit bei der ersten Runde auf den Altstadtring zulaufen. Darum ist die Ueckerstraße in der Startphase auch teilweise gesperrt.

Der erste Startschuss bei der Laufveranstaltung des SV Einheit Ueckermünde ertönt auf der Goethestraße gegen 18 Uhr, wenn die Mädchen und Jungen bis zur Altersklasse U-12 die Haffmeile laufen. Gegen 18.15 Uhr starten die restlichen Teilnehmer. Es sind Strecken von 5,4 sowie 10,2 und 15 Kilometer vorbereitet. Die Walker absolvieren 5,4 Kilometer. Wie in den vergangenen Jahren schon führt der Weg raus auf dem Kamigweg bis fast ran zum Haff. „Wenn etwa 100 Läufer dabei sind, wäre das in Ordnung“, sagte Organisator Frank-Greiner Mai.

Anmeldungen sind bis 17.30 Uhr am Wettkampftag möglich. Der Abendlauf ist der achte Wertungslauf bei der Uecker-Randow-Laufcup-Serie.

NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – FREITAG, 12. JULI 2024

TISCHTENNIS

Weil Anh-Tuan Trinh sich in Land und Leute verliebt hat, sind aus dem geplanten Jahr am Haff 40 geworden. Und so ist er nach Ueckermünde und zu seinem Sport gekommen.

Ueckermünde. Dass Anh-Tuan Trinh vor exakt 40 Jahren in Ueckermünde gelandet ist, ist kein Zufall. „Damals wurde alles 'gelenkt'“, sagt der heutige Chefarzt der Inneren Medizin am Ameos Klinikum Ueckermünde.

Er berichtet, dass man zu DDR-Zeiten immer wusste, wo Bedarf an entsprechenden Fachkräften bestehe. Dementsprechend seien die jungen Studenten, so auch seine Freundin und er, dann auch dirigiert worden. Betroffen habe das alle DDR-Studenten. „Man musste sich erst einmal darauf einlassen. Eine andere Wahl gab es nicht“, so der Chefarzt.

Anh-Tuan Trinh, geboren in Vietnam, hat sich nach seinem Medizin-Studium in Rostock (1978 bis 1984) darauf eingelassen, auf Ueckermünde, auf die Menschen und auf das damalige Krankenhaus. Er erinnert sich, dass er zunächst nur für ein Jahr bleiben und dann weitersehen wollte, denn ein späterer Wechsel sei immer irgendwie möglich gewesen. Nur anfangen musste man erst einmal.

Nun, in den Tagen um seinen 65. Geburtstag herum, blickt Trinh zurück: „Aus einem Jahr sind 40 Jahre geworden“, sagt er und schmunzelt. Denn auch nach seinem Jahr als Pflichtassistent (in der DDR die Bezeichnung für Arzt im Praktikum) blieb die junge Familie in Ueckermünde.

Wohlgefühlt hat sich der sportbegeisterte Mediziner in der Uecker-Randow-Region nämlich von Anfang an, wie er sagt. Er habe sich verliebt, verliebt in Land und Leute.

Doch nicht nur als Arzt an den Ameos Kliniken Anklam und Ueckermünde ist Anh-Tuan Trinh in der Region bekannt, sondern auch als Sportler.

Gerade bereitet sich der Ueckermünder auf seinen 23. Marathon vor. „Ich suche mir aus verschiedenen Trainingsplänen im Internet das heraus, was für mich zeitlich und persönlich am besten passt“, berichtet er. Nach zehn bis zwölf Wochen intensivem Training sei er dann startklar für den Berlin-Marathon im September.

Dort hat er vor 15 Jahren auch seinen ersten Marathon absolviert. „Bis dahin bin ich immer Halbmarathon gelaufen“, erinnert er sich. Von seiner Familie habe er zum 50. Geburtstag die Anmeldung und die Hotelübernachtung für den Berlin-Marathon geschenkt bekommen. Ihm blieben zehn Wochen zur Vorbereitung.

Wer den Mediziner schon beim Training in der Region gesehen hat, weiß, dass er oftmals nicht allein unterwegs ist. „Mein Hund läuft gerne mit“, sagt Anh-Tuan Trinh. Sein früherer Mischlingshund sei es auch gewesen, der ihn überhaupt zum Laufen gebracht hat.

Denn aus dem Toben und Spielen auf der Wiese seien irgendwann regelmäßige Laufeinheiten geworden. „Er hätte mit Sicherheit auch einen Marathon geschafft“, sagt Trinh, zu dessen weiteren großen Leidenschaften auch das Tischtennisspielen, das Zeichnen, das Schwimmen und das Klavierspielen gehören.

NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – MONTAG, 08. JULI 2024

VOLLEYBALL

In diesem Jahr fand bereits die 25. Auflage der beliebten Veranstaltung im Sand statt. In den drei Kategorien starteten am Haff gleich 40 Mannschaften.

Ueckermünde. 40 Mannschaften starteten in drei Kategorien im Rahmen der Jubiläumsausgabe des 25. Ueckermünder Beachvolleyballturniers. Der wunderschöne Strand von Ueckermünde bot den begeisterten Zuschauern eine tolle Kulisse - inklusive spannende Partien im Sand.

In der Kategorie Jugend gab es dabei eine besondere Entscheidung: Die beiden Finalsätze endeten punktgleich, sodass Platz eins gleich zweimal vergeben wurde. Die Teams „Sun Angels“ und „Der gestiefelte Muskelkater“ teilen sich den verdienten Sieg. Im Mixed-Duo triumphierte das Team „Freibier auf Feld 1“ und sicherte sich den Sieg. „Anne & Jan“ aus Berlin belegten den 2. Platz, gefolgt von „Zweisandkite“ aus Ueckermünde. In der Kategorie Quattro setzte sich das Ueckermünder Team „Reifen Henschel“ durch, gefolgt von „We will Block You“ aus Milow und „Borussia Criewen“ aus Schwedt/Oder.

Einheit-Vereinschef Dieter Salow dankte in seiner Ansprache allen Unterstützern und betonte die lange Tradition des Beachturniers: „Das 25. Beachturnier ist ein bedeutendes Jubiläum und wurde durch den ehemaligen Abteilungsleiter Gerhard Bastke ins Leben gerufen. Über viele Jahre hinweg haben zahlreiche Teams hier um den Sieg gekämpft. Gleichzeitig ist es auch das 7. Günter Funke Gedenkturnier zu Ehren von Günter Funke, der die Abteilung Volleyball mit aufgebaut hatte.“

Auch Antje Fröhlich, derzeitige Abteilungsleiterin Volleyball, zeigte sich begeistert: „Ein herzliches Dankeschön an die vielen Helfer im Hintergrund. Jedes Jahr erleben wir hier am Ueckermünder Strand tolle Spiele und eine besondere Atmosphäre. Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr.“ Das Wetter spielte auch in diesem Jahr wieder mit und so konnte das Ueckermünder Haffbad sich von seiner besten Seite zeigen. Auch die Jüngsten aus dem Verein, die Altersklasse U-12, nutzten die Gelegenheit, um Turnierluft zu schnuppern. Sie waren mittendrin im Geschehen und probierten sich im Drei-gegen-Drei im Sand aus. Die Tradition der Veranstaltung soll auch im nächsten Jahr fortgesetzt werden. Dann mit der 26. Auflage des Spektakels.