NORDKURIER – SPORT – DIENSTAG, 27. MÄRZ 2018
LEICHTATHLETIK
Der Lauf am Ueckermünder Haff war in diesem Jahr so spannend wie lange nicht mehr. Am Ende setzte sich ein Greifswalder die MV-Krone auf. Beim Gastgeber freute man sich über einen neuen Rekord.
Ueckermünde. Nach zwei vergeblichen Versuchen hat Jan-Henrik Lange Mecklenburg-Vorpommerns Marathon-Thron erklommen und sich die Landesmeisterschaft gesichert. In den vergangenen zwei Jahren musste sich der Sportler von der HSG Uni Greifswald beim Ueckermünder Haffmarathon jeweils mit dem zweiten Platz abfinden. Diesmal war der 36-Jährige nicht zu schlagen.
Nach einem äußerst spannenden Rennen über 42,2 Kilometer lief Lange in 2:48:21 Stunden ins Ziel; nur 20 Sekunden später folgte Tim Klatt vom TC Fiko Rostock. Der neue Marathon-Meister rannte sogar neue persönliche Bestzeit und lieferte vor allem taktisch eine starke Leistung ab. Erst in der letzten von sechs Runden blies der Greifswalder zur Attacke, überholte drei Kilometer vor dem Ziel Tim Klatt und ließ sich die Führung dann nicht mehr nehmen: „Ich wusste, dass ich das Anfangstempo nicht mitgehen darf, bin mein Rennen gelaufen. Als ich vor der letzten Runde gesehen habe, dass Tim und Mathias nur gut zehn Sekunden vor mir waren, wusste ich, dass es diesmal klappen könnte“, erzählte Lange hinterher.
Klatt und Mathias Ahrenberg von der LG Schwerin führten lange die Spitze an, den Angriff von Lange konnten sie aber nicht mehr parieren. „Ich bin trotzdem so was von zufrieden, in diesem starken Feld Zweiter geworden zu sein. Jan-Henrik war am Ende nicht mehr zu halten“, sagte Klatt. Lokalmatador Sven Lorenz vom 1. LAV Torgelow, der in den vergangenen zwei Jahren jeweils aufgegeben hatte, lief in 3:06:36 auf Rang neun. „Für mich ging es nur darum, mal wieder einen Marathon zu Ende zu laufen“, sagte der Sieger von 2006 (2:46:01).
Im Damenfeld, das lediglich aus zwei Startern bestand, setzte sich Andrea Heim von der SG Aufbau Boitzenburg in 3:33:44 durch, gefolgt von Ulrike Schöne von der LG Schwerin (4:00:42). „Es ist schade, ich hätte mir auch mehr Frauen auf der Marathonstrecke gewünscht. Aber der Trend geht auch bei uns klar zum Halbmarathon“, sagte Rennleiter Frank Greiner-Mai vom SV Einheit Ueckermünde.
Bestzeit um ganze zwei Sekunden verfehlt
Beim Marathon in Ueckermünde erreichten in diesem Jahr 41 Läufer das Ziel; beim Halbmarathon waren es doppelt so viele. Und dort gab es einen Heimsieg: Die Ueckermünderin Anna-Izabela Böge, die für Turbine Neubrandenburg läuft, gewann in 1:24:20. Auf den Plätzen folgten Heike Grunow vom SV Motor Wolgast (1:35:55) und Diana Zolondek aus Rostock (1:42:26). Bei den Männern holte sich der Neubrandenburger Paul Schnee in 1:20:46 den Gesamtsieg und ärgerte sich ein wenig, dass er seine persönliche Bestzeit lediglich um zwei Sekunden verfehlte.
„Ich freue mich aber vor allem über den Gesamtsieg hier“, sagte er. Zweiter wurde Stefan Mast vom SV Turbine Neubrandenburg (1:21:34), gefolgt von Grzegorz Naglacki (RAZ Szczecin, 1:23:02).
Insgesamt waren beim 35. Haffmarathon in Ueckermünde 348 Kinder, Jugendliche, Frauen und Männer dabei – neuer Teilnehmerrekord. „Vielleicht knacken wir ja mal die 400er-Marke. Wir sind aber sehr zufrieden, die Resonanz war gut bei den Sportlern“, sagte Greiner-Mai.
Alle Ergebnisse: www.tollense-timing.de
NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – FREITAG, 06. APRIL 2018
BASKETBALL
Ueckermünde. Der morgige Sonnabend steht in Ueckermünde ganz im Zeichen der sportlichen Mädchen. Ab 10 Uhr trifft sich der weibliche Basketballnachwuchs aus der Haffstadt, um beim Girl ’s Day gegen Teams von der Insel Rügen, aus Greifswald und Rostock Körbe zu werfen. Zuschauer sind morgen als Unterstützung in der Sporthalle des Greifen-Gymnasiums herzlich willkommen. stp
NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – DIENSTAG, 10. APRIL 2018
LEICHTATHLETIK
Bei der Torgelower Greifenmeile gab es eine kleine Überraschung, denn nicht der Torgelower Sven Lorenz legte die beste Zeit hin.
Torgelow. Das kommt nur ganz selten vor: Ausdauerläufer Sven Lorenz vom 1. LAV Torgelow lief bei der 20. Greifenmeile nicht die schnellste Zeit. Bei seinem Heimrennen in der Torgelower Gießerei-Arena musste sich Lorenz (M35) über die 1609 Meter in 5:12 Minuten dem jungen Lukas Preußer (MJgdA) geschlagen geben. Das Talent vom SC Neubrandenburg lief eine Zeit von 4:48 Minuten. Drittbester Athlet im Gesamtklassement wurde mit Dominik Rau (MJgdA, 5:47) ebenfalls ein Sportler des gastgebenden 1. LAV Torgelow. Bei den Mädels lief Sarah Kundschaft (U14) von der SVG Eggesin in 7:10 Minuten am schnellsten. Im Gesamtklassement Zweite wurde Katja Tränkner (W35, 7:27) vor Klarissa Tränkner (U10, 7:35), die beide für die SV Fortuna Schmölln starteten. Über die 400 Meter lange Mini-Meile siegte bei den Jungs Ben Kundschaft von der SVG Eggesin (U8, 1:50) vor Henning Zellmer vom 1. LAV Torgelow (U8, 1:59) und Toni Rieck vom SV Einheit Ueckermünde (U8, 2:01). Die beste Zeit über die 400 Meter lief aber ein Mädchen. Haily Auerbach (U8) vom SV Einheit Ueckermünde absolvierte die Stadionrunde in 1:49 Minute. Das Podest komplettierten Nadja Dochow (U8, 2:05) und Merle Tiede (U8, 2:09) vom 1. LAV Torgelow.
Insgesamt nahmen 80 Athleten aus 17 Vereinen an der 20. Greifenmeile bei frühlingshaften und damit nahezu idealen Bedingungen teil. „Die Stimmung war toll“, sagte Organisatorin Sylvia Lorenz, die allen Teilnehmern eine Urkunde sowie einen Trimmtaler überreichte.
Die Greifenmeile war nach dem Torgelower Waldlauf und dem Ueckermünder Haffmarathon die dritte Station des diesjährigen Uecker-Randow-Laufcups. Am 16. Mai geht es weiter. Dann steht der Ueckermünder Bahnlauf auf dem Programm.
NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – MITTWOCh, 11. APRIL 2018
BASKETBALL
Ueckermünde. Der vergangene Samstag stand in Ueckermünde ganz im Zeichen der sportlichen Mädels: Erstmals trafen sich zum Girls’ Day in der Sporthalle des Greifen-Gymnasiums 31 Mädchen im Alter zwischen 9 und 16 Jahren. Sie alle hatten eine gemeinsame Leidenschaft: Basketball! „Wir hatten vier Vereine zu Gast und wollten den Basketballerinnen auch einmal Gelegenheit geben, rein weibliche Duelle zu spielen“, erklärte der Landesbasketballchef Daniel Havlitschek die Idee. „Nur die Rostocker und Greifswalder Mädchen haben derzeit die Chance, in einer weiblichen Liga zu spielen, die Ueckermünder und Sassnitzer Basketballerinnen sind immer in gemischten Mannschaften unterwegs oder beweisen sich lediglich beim Training“, so Havlitschek.
In nach Alter, Heimatverein, Können und Größe gemischten Mannschaften spielten die fünf Teams gegeneinander und lieferten sich spannende Kämpfe unter dem Korb. „Dabei ging es nicht vordergründig ums Gewinnen“, betonte Guido Winter, Trainer bei den Ueckermünder Basketballern: „Wir haben am Ende die wertvollsten Spielerinnen der drei Altersklassen geehrt.“ Einen bleibenden Eindruck bei den Schiedsrichtern und dem Publikum hinterließen dabei die Ueckermünderin Emily Kadow, Pauline Roesner aus Rostock und Fanny Paepke aus Greifswald. Dass Basketball auch schon in jungen Jahren richtig Spaß machen kann, auch wenn die Körbe noch ganz schön hoch hängen, bewies die Ueckermünder Nachwuchs-Basketballerin Lecie Spieckermann, die als jüngste Spielerin einen Sonderpreis der Jury bekam. Mit Lecie und ihren Teamkameradinnen fiebert der Vorsitzende des Landesbasketballverbandes mittlerweile besonders mit. Seit Kurzem ist Havlitschek Ueckermünder und aktives Mitglied in der Haffstadt. Die Schlag- oder besser gesagt Wurfkraft des SV Einheit wurde damit massiv erhöht.
NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – SONNAEND, 14. APRIL 2018
VOLLEYBALL
Ueckermünde. Nachdem die Volleyball-Herren vom SV Einheit Ueckermünde im März bei den Norddeutschen Meisterschaften die direkte Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften in der Altersklasse Ü41 verpasst haben, bietet sich dem Haff-Sechser am morgigen Sonntag noch eine weitere und gleichzeitig letzte Chance. Bei einem Qualifikationsturnier in Hamburg müssen die Ueckermünder den ersten Platz belegen, um im Mai bei den nationalen Titelkämpfen teilnehmen zu dürfen. Der SV Einheit trifft in Hamburg ab 11 Uhr auf den TSV Rudow aus Berlin sowie auf den gastgebenden Rissener SV. Mit dem Ausrichter haben die Ueckermünder noch eine Rechnung offen, denn bei den Norddeutschen Meisterschaften unterlag der SV Einheit dem Rissener SV mit 0:2. Die Ü47-Seniorinnen vom SV Einheit, die bei den Norddeutschen Meisterschaften ebenfalls die direkte Qualifikation verfehlten, verzichteten indes auf die Teilnahme an einem zusätzlichen Qualifikationsturnier. joh
NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – FREITAG, 20. APRIL 2018
VOLLEYBALL
Hamburg/Ueckermünde. Die Volleyball-Herren des SV Einheit Ueckermünde haben die Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften in der Altersklasse Ü41 verpasst. Bei einem Qualifikationsturnier in Hamburg gewannen die Ueckermünder zwar gegen den TSV Rudow aus Berlin mit 2:0, allerdings verlor der SV Einheit das entscheidende Spiel mit 1:2 gegen den gastgebenden Rissener SV. Die Deutschen Meisterschaften in Berlin werden damit ohne den Haff-Sechser stattfinden, der bereits im März bei den Norddeutschen Meisterschaften die direkte Qualifikation verfehlt hatte. joh
NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – DIENSTAG, 24. APRIL 2018
VOLLEYBALL
Das weibliche U12-Team des SV Einheit Ueckermünde überraschte bei den Landesmeisterschaften.
Stralsund/Ueckermünde. Die U12-Volleyballmädchen des SV Einheit Ueckermünde haben beim Finale der Landesmeisterschaften den Sprung auf das Podium geschafft. In Stralsund belegte der SV Einheit hinter der siegreichen HSG Uni Rostock und dem 1. VC Parchim I den dritten Platz. Dabei waren die jungen Ueckermünderinnen schlecht in den Wettkampf gestartet und verloren zum Auftakt gegen den SC Neubrandenburg I klar mit 0:2 nach Sätzen. Im Anschluss aber sicherte sich der SV Einheit durch zwei 2:0-Erfolge über den 1. VC Parchim II und den Schweriner SC den Einzug ins Halbfinale. „Die Schweriner Mädchen haben wir förmlich an die Wand gespielt. Das war von uns das beste Spiel im Turnier“, sagte Ueckermündes Trainer Gerhard Bastke.
Im Halbfinale dann zeigte die Mannschaft vom Haff ebenfalls eine überzeugende Vorstellung und musste sich gegen den späteren Turniersieger aus Rostock nur knapp mit 1:2 geschlagen geben. „Am Ende war da leider etwas die Kraft weg“, sagte Bastke. Mit leeren Händen stand der SV Einheit jedoch nicht da, denn im Spiel um Platz drei glückte den Ueckermünderinnen eine Revanche gegen den SC Neubrandenburg. In einer spannenden Partie gewann der SV Einheit hauchdünn mit 2:1. Dabei entschieden die Ueckermünderinnen den entscheidenden dritten Durchgang mit 15:13 für sich. „Diese Bronzemedaille hat meiner Meinung nach einen kleinen sensationellen Anstrich. Von allen Teams haben wir die schlechtesten Bedingungen, denn wir sind eine kleine Trainingsgruppe und haben damit kaum Gegner im Training“, sagte Gerhard Bastke.
Das Endklassement vom Finale der Landesmeisterschaften in der U12 weiblich:
1. HSG Uni Rostock
2. 1. VC Parchim
3. SV Einheit Ueckermünde
4. SC Neubrandenburg
5. Schweriner SC
6. 1. VC Stralsund
7. SC Neubrandenburg II
8. 1.VC Parchim II
Basketball-Neulinge vom Haff bestehen erste Bewährungsprobe in Greifswald
PresewartNORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – FREITAG, 27. APRIL 2018
BASKETBALL
Ueckermünde. Noch vor Kurzem hatten Grundschüler aus Eggesin und Ueckermünde unter der Anleitung von Basketball-Trainer Guido Winter und Landesbasketball-Verbandschef Daniel Havlitschek in der Schule Basketball-Luft geschnuppert. Einige sind dabei auf den Geschmack gekommen und mittlerweile Teil der Kindermannschaft des SV Einheit Ueckermünde. Ihre erste Bewährungsprobe erlebten die Mädels und Jungs kürzlich beim Micro-Cup in Greifswald, wo Kindermannschaften aus Schwerin, Rostock, Greifswald und der Haffstadt aufeinander trafen.
„Es geht uns darum, den Kindern einen gesunden Wettbewerb mit viel Spaß zu bieten, da wir es hier fast nur mit Anfängern zu tun haben“, beschrieb Tom Schmidt als Mini-Referent des Basketballverbandes die Veranstaltung. „Am Anfang des Turniers war ein bisschen Unsicherheit bei unseren Neulingen zu spüren, die dann aber ganz schnell verflog“, stellte Guido Winter bei der Beobachtung seiner Schützlinge fest. Über Verstärkung des Kinderteams würden sich die Verantwortlichen nach wie vor freuen. Wer Lust aufs Körbewerfen hat, kann sich mittwochs von 16 bis 17.30 Uhr in der Sporthalle der Regionalen Schule in Ueckermünde einfinden.
NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – SONNABEND, 12. MAI 2018
LEICHTATHLETIK
Gleich an mehreren Wettkampforten machten die Sportler von der SVG Eggesin zuletzt eine gute Figur.
Eggesin. Etwa 100 junge Leichtathleten nahmen bei den diesjährigen Kinder- und Jugendsportspielen in den Bahnwettkämpfen teil. Austragungsort war nun schon zum sechsten Mal der Waldsportplatz in Eggesin. Acht Sportvereine mit Leichtathletikabteilungen hatten ihre Aktiven gemeldet. Darunter war auch der SV Fortuna Schmölln, der wie in den Jahren zuvor mit vielen brandenburgischen Landesmeistern anreiste.
Die Zuschauer, Eltern, Betreuer und Trainer konnten an diesem Tag viele tolle Wettkämpfe um Meter und Sekunden bei bestem Leichtathletikwetter miterleben. Dabei schafften zahlreiche Athleten persönliche Bestleistungen im Sprint, beim Ballwurf, im Kugelstoßen oder im Hoch- und Weitsprung.
Besonders gute sportliche Leistungen von den Vereinen aus der Uecker-Randow-Region zeigten: Paula Ettrich (w10, SVG Eggesin) im Ballwurf 38,00 Meter; Rita Bonzcek (w12, SV Einheit Löcknitz) im Kugelstoßen 6,83 Meter; Sarah Kundschaft (w13, SVG Eggesin) im Ballwurf 46,00 Meter, im Weitsprung 4,86 Meter, im Kugelstoßen 8,78 Meter; Arvid Ziemann (m8, SV Einheit Ueckermünde) über die 50 Meter 8,47 Sekunden; Alexander Mennicke (m9, 1. LAV Torgelow) im Ballwurf 34,50 Meter; Enes Smajlove (m10, SV Einheit Ueckermünde) im Ballwurf 38,00 Meter; Jannes Fichtner (m11, SVG Eggesin) im Ballwurf 44,00 Meter, im Hochsprung 1,35 Meter; Jamie Wallberg (m13, SVG Eggesin) über die 75 Meter 10,30 Sekunden, im Ballwurf 46,00 Meter; Fabien Trapp (MJB, SV Einheit Ueckermünde) im Hochsprung 1,60 Meter.
Als Gast startete der ehemalige Ueckermünder André Möhl beim Hochsprung in der Männerklasse mit sehr guten 1,80 Metern.
Wenige Tage vor den Kinder- und Jugendsportspielen waren drei Sportler der SVG Eggesin in Schmölln beim Hochsprung-Wettkampf um den Grundschulpokal sehr erfolgreich. Alle drei Eggesiner Athleten stellten persönliche Bestleistungen auf. Paula Ettrich gewann in der Altersklasse W10 mit übersprungenen 1,20 Metern. Für eine überragende und gleichzeitig punktbeste Leistung aller Sportler sorgte Jannis Fichtner mit 1,45 Metern in der Altersklasse M11. Auf Platz zwei landete sein Vereinskollege Marvin Schulz mit 1,20 Metern.
Neben dem Grundschulpokal in Schmölln fand auch in Neubrandenburg ein Wettkampf statt. Drei Mädchen der SVG Eggesin waren bei der Bahneröffnung des SC Neubrandenburg mit dabei. Bei insgesamt neun Starts konnten die Mädels sieben Podestplätze ergattern. In der U14 siegte Sarah Kundschaft zweimal und holte darüber hinaus zweimal Bronze. Sie warf den Speer auf die Siegerweite von 31,18 Metern und den 200 Meter Gramm schweren Ball auf 41 Meter. Im Hochsprung mit 1,35 Metern und im Weitsprung mit 4,76 Metern belegte Sarah Kundschaft jeweils Rang drei. Danka Dreßler warf den Speer in der U14 auf 30,39 Meter und kam damit auf Platz zwei. Im Ballwurf reichten bei dem starken Gegenwind 37 Meter für Rang drei. Eine Altersklasse höher, in der U16, ging Dankas Schwester Sora ins Rennen. Sie erreichte im Kugelstoßen mit 7,84 Metern den dritten Platz.
NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – MITTWOCH, 16. MAI 2018
LEICHTATHLETIK
Ueckermünde. Heute Nachmittag wird die vierte von insgesamt zwölf Stationen der diesjährigen Uecker-Randow-Laufcupserie ausgetragen. Die Leichtathleten treffen sich dabei im Ueckermünder Waldstadion zum ersten Ueckermünder Bahnlauf in dieser Saison. Der erste Startschuss ertönt um 17 Uhr. Dann absolvieren die Altersklassen U4 bis U8 die 400 Meter-Distanz. Um 17.10 Uhr nehmen die männliche U10 sowie die weibliche U10 bis U16 die doppelte Stadionrunde in Angriff. Ab 17.20 gehen die männlichen Altersklassen U12 bis U16 auf die 1000 Meter. Zum Abschluss müssen alle anderen Altersklassen ab 17.30 Uhr über die 5000 oder 10 000 Meter ran.
Nachmeldungen für einen Start bei dem Ueckermünder Bahnlauf sind heute noch vor Ort bis 16.30 Uhr möglich. Alle Läufer, die es auf das Podium schaffen, werden nach Angaben des gastgebenden SV Einheit Ueckermünde prämiert. Darüber hinaus erhalten alle Teilnehmer eine Urkunde.
Insgesamt gibt es im Rahmen der UER-Laufcupserie zwei Ueckermünder Bahnläufe im Waldstadion. Das zweite Rennen findet im September statt. joh
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NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – MITTWOCH, 23. MAI 2018
LEICHTATHLETIK
Ueckermünde. Sven Lorenz hat problemlos die Hauptstrecke des Ueckermünder Bahnlaufes für sich entschieden. Der Leichtathlet vom 1. LAV Torgelow (M35) gewann über die 10 000 Meter bei frühsommerlichen Wetterbedingungen in einer Zeit von 38:45 Minuten. Das Podium komplettierten in der Gesamtwertung Dirk Rüscher (M50, Lauftreff Ueckermünde, 42:40) und Tom Landrock vom gastgebenden SV Einheit Ueckermünde (Männer, 43:19). In der Frauenkonkurrenz über den langen Kanten setzte sich Katrin Bergmann in 52:06 Minuten (W50) vor Katja Tränkner vom SV Fortuna Schmölln (W35, 53:28) und Kathleen Krumrück vom Lauftreff Ueckermünde (W50, 59:34) durch.
Über die 1000 Meter siegte Jamie Wallberg von der SVG Eggesin in 3:33 Minuten (U14) knapp vor Christian Wittkopf von den Running Gags Löcknitz (U16, 3:34) und Jannes Fichtner (U12, SVG Eggesin, 3:53). Derek Krause, ebenfalls von der SVG Eggesin (U10, 3:30), triumphierte über die 800 Meter vor Fabian Greiner-Mai vom SV Einheit Ueckermünde (U10, 3:31) und Alexander Mennicke vom 1. LAV Torgelow (U10, 3:36). Bei den Mädchen war Finja Ehrhardt (U14, Laufteam Rügen, 2:38) am schnellsten. Zweite wurde Sarah Kundschaft von der SVG Eggesin (U14, 2:58) vor ihrer Vereinskameradin Danka Dreßler (U14, 3:09). Über die kürzeste Distanz, die 400 Meter, war bei den Jungen Ben Kundschaft von der SVG Eggesin (U8, 1:47) vor Toni Günther vom 1. LAV Torgelow (U7, 1:48) und Toni Rieck vom SV Einheit Ueckermünde (U7, 1:49) erfolgreich. Bei den Mädchen erreichte Helene Berger von der SVG Eggesin (U8, 1:53) vor Nadja Duchow vom 1. LAV Torgelow (U8, 1:58) und Lucy Wachtmeister (U7, SVG Eggesin, 2:09) die beste Zeit. Insgesamt nahmen 62 Athleten beim ersten Ueckermünder Bahnlauf in diesem Jahr teil. Die Veranstaltung war die vierte von insgesamt zwölf Stationen der Uecker-Randow-Laufcupserie. Ein zweiter Ueckermünder Bahnlauf, der ebenfalls zur Serie gehört, wird im September stattfinden.
NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – DONNERSTAG, 31. MAI 2018
VOLLEYBALL
Marianne Buggenhagen, die „Grande Dame“ des Behindertensports, feierte dieser Tage ihren 65. Geburtstag. Die gebürtige Ueckermünderin und Ehrenbürgerin der Stadt blickt auf ihre Karriere zurück und hat einen besonderen Wunsch an die Zukunft.
Vorpommern. Sie ist in Ueckermünde geboren, hier aufgewachsen und Ehrenbürgerin der Stadt. Vor wenigen Tagen, vor ihrem 65. Geburtstag, war die „Grande Dame“ des Behindertensports allerdings auf großer Fahrt. „Ich gehe mit meinem Mann Jörg aufs Schiff“, hatte Marianne Buggenhagen gesagt. Ihre Kreuzfahrt führte nicht irgendwohin: Buggenhagen kehrte an den Ort zurück, an dem sie 1992 zum ersten Mal an den Paralympics teilnahm. „An meinem Geburtstag bin ich in Barcelona. Das ist besonders schön, an die Stadt habe ich tolle Erinnerungen“, sagte sie. Im Jahr 1992 war sie in der katalanischen Metropole richtig durchgestartet, gewann viermal Gold.
Weitere zehn Paralympics-Medaillen und zahlreiche Ehrungen später blickt Buggenhagen auf eine der erfolgreichsten Karrieren des deutschen Behindertensports zurück, die nach den Paralympics 2016 in Rio de Janeiro endete. Friedhelm Julius Beucher, Präsident des Deutschen Behindertensportverbands (DBS): „Den Spitznamen ‚Grande Dame‘ kann ihr keiner nehmen. Sie ist ein Mut machendes Vorbild für viele Nachwuchssportlerinnen.“ Buggenhagen hat das Bundesverdienstkreuz und das Silberne Lorbeerblatt erhalten. Vom Verband der Deutschen Staatsbürgerinnen wurde sie zur Frau des Jahres erkoren, 1994 gewann sie eine ARD-Wahl zu Deutschlands Sportlerin des Jahres. Vor Franziska van Almsick und Steffi Graf. Der Sport ist für Buggenhagen jedoch viel mehr als Titel und Ehrungen. „Fast alles“ habe er ihr bedeutet. „Wenn ich den Sport nicht gehabt hätte, wäre ich im Pflegeheim gelandet oder asozial geworden“, schreibt sie in ihrer Autobiografie („Ich bin von Kopf bis Fuß auf Leben eingestellt“).
Ihre Augen leuchten, als sie von den Anfängen ihrer Karriere in der DDR im Ueckermünder Trainingszentrum unter Leitung des 2015 im Alter von 83 Jahren verstorbenen Günter Funke erzählt. Von „Eisenschweinen“, wie sie die 40-Kilo-Rollstühle damals nannte. Und von den ersten Trainingswochen beim Rollstuhl-Basketball, die ihr nach dem Bandscheibenvorfall, der ihre Querschnittslähmung auslöste, dabei halfen, besser mit dem schweren Alltagsbegleiter umzugehen. Damals war sie 23 Jahre alt. Sie sagt: „Schon nach acht Wochen Training habe ich gemerkt, dass ich selbstständiger geworden war. Ich konnte mir die Hose im Rollstuhl anziehen. Ich hatte kraftmäßig zugelegt.“ Der Sport habe zudem ihr Selbstvertrauen gesteigert: „Früher wurde ich manchmal als Krüppel bezeichnet. Und jetzt hatte ich was geleistet. Ich sage jedem: Treib‘ Sport. Und wenn du die Möglichkeit hast, treib‘ Leistungssport.“ Nicht nur für Buggenhagen, sondern für viele weitere Sportler begannen deren Karrieren bei Günter Funke. Er war der Volleyball-Vater Ueckermündes, brachte die Sportart in den 50er-Jahren in die Stadt. Von ihm trainierte Volleyballer gewannen sieben DDR-Meistertitel und zahlreiche Pokalsiege. Ihr Ehemann ist Hausmann und Manager.
Ueckermünde, ihre Heimat, besucht Buggenhagen immer wieder. Dabei zeigt sie sich stets als Idol zum Anfassen und Vorbild für viele. Im Jahr 2012 gab sie dem späteren und inzwischen suspendierten Ueckermünder Bürgermeister Gerd Walther (Die Linke) in einem Gespräch über Behindertensport mit auf den Weg: „Der integrative Ansatz, also das gemeinsame Um-die-Wette-kämpfen von Menschen mit und ohne Behinderung, verdient noch manche Anstrengung.“ Buggenhagen unterstützte Walther bei der der Wahl. Bei den jährlichen Integrativen Sportfesten in Ueckermünde war sie immer dann zu Gast, wenn ihr prall gefüllter Terminkalender es zuließ.
Ehemann Jörg, der ebenfalls im Rollstuhl sitzt, unterstützt seine Marianne seit Jahrzehnten: „Wir haben damals gesagt: Ich bin Hausmann, Manager und manchmal auch netter Ehemann. Die ganze Organisation. Also, wenn es jetzt auf Reisen geht oder um Termine. Die ganzen Veranstaltungen. Das habe ich alles geplant, und Marianne musste dann immer nur beim Frühstück fragen: ‚Was fällt an heute?‘ Das konnte ich ihr dann alles sagen. Und jetzt machen wir alles mehr gemeinsam und können jetzt auch jeden Urlaub gemeinsam machen.“
Buggenhagen, ausgebildete Krankenschwester, trainiert immer noch rund zehn Stunden die Woche. In ihrem Wohnort Bernau bei Berlin setzt sie sich für Barrierefreiheit ein, zudem betreut sie zwei Schulen in Berlin und Ilsenburg (Sachsen-Anhalt), die ihren Namen tragen. „Wenn ich die Kinder in meinen Schulen sehe, geht mir das Herz auf“, sagt Buggenhagen. Die Schüler haben einen Anteil daran, dass die vielseitige Athletin, die im Diskuswerfen, Kugelstoßen, Speerwerfen und im Mehrkampf Paralympics-Medaillen gewann, bis ins Alter von 63 Jahren Leistungssport betrieb. „Ich wollte ihnen möglichst lange ein Vorbild sein“, sagt sie.
Bei so vielen Aufgaben bleiben manche Hobbys auf der Strecke. Eigentlich wollte Buggenhagen nach dem Karriereende ihren Angelschein machen: „Dazu komme ich bisher aber nicht.“ Dann ergänzt sie mit einem Augenzwinkern: „Ich will auch mal hochseeangeln. Aber man sollte auch immer noch Wünsche und Träume haben, sonst bräuchte man ja nicht mehr auf der Welt zu sein.“
NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – SAMSTAG, 02. JUNI 2018
BASKETBALL
Neun Basketballer der Region haben die Prüfung bestanden: Sie sind jetzt Rookies – Schiedsrichter.
Ueckermünde. Um in Zukunft nicht als Pfeifen auf dem Spielfeld zu gelten, machten neun Basketballer der Region den Schiedsrichterlehrgang für Einsteiger. Dass Pfeifen gelernt sein will, machte ihnen der Schiedsrichterwart des Landesbasketball-Verbandes Christian Lübcke in zahlreichen Übungen und Analysen schonungslos klar. Schrittfehler und Fouls zu erkennen, sei keine leichte Aufgabe, betonte der Experte. Dazu kämen die richtige Positionierung des Schiedsrichters und die entsprechenden Handzeichen. Das war Hochleistungssport für das Gehirn und den Körper, wie die Teilnehmer schnell feststellten.
„In einem e-learning-Programm konnten sich die Rookies, wie sich die angehenden Schiedsrichter nennen, im Vorfeld intensiv mit den Regeln und Grundlagen des Basketball beschäftigen“, erläuterte Daniel Havlitschek, Präsident des Basketballverbandes Mecklenburg-Vorpommern, die Vorbereitung. In der Sporthalle der Regionalen Schule Ueckermünde ging es dann um die praktische Anwendung. Mittels Videoanalysen sollten sich die Rookies gegenseitig korrigieren. In einem abschließenden Test mussten sie dann unter Beweis stellen, ob sie Schiedsrichter oder doch eher Pfeifen sind. Danach war klar: Alle haben den Durchblick und werden in Zukunft als Schiedsrichter im Jugendbereich und als Assistenten ihre Fertigkeiten verfeinern.
NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – DIENSTAG, 12. JUNI 2018
BASKETBALL
Basketball: Ein Ueckermünder Nachwuchsspieler feiert großen Erfolg
Ueckermünde. Für den Ueckermünder Basketballspieler Jacy Ramm läuft es gerade richtig rund. Beim Training mit seinen Jungs vom SV Einheit Ueckermünde konnte der 12-Jährige von einer kleinen Sport-Sensation berichten. Jacy Ramm hatte mit seiner zweiten Mannschaft, den Rostocker Seawolves, die Mannschaft von Alba Berlin im Halbfinale des „Alte Oldenburger Cups“ in Vechta knapp geschlagen und dann das Turnier gegen die Black Bulls Osnabrück überraschend gewonnen. „Das war eine super Erfahrung für die Jungs, in der Halle herrschte eine Atmosphäre wie bei den Großen“, freute sich Jacys Mutter Birgit Galle. Basketball ist für alle ein Familienprojekt, denn auch Papa Falco Ramm ist Basketballer und als Trainer regional und überregional aktiv. Die Wochen sind durchgetaktet: mittwochs Training in Ueckermünde, freitags Training in Rostock und an einigen Wochenenden Punktspiele für die BG 94 Schwedt. Ein straffes Programm für den 12-Jährigen und seine Eltern, wie Mama Birgit lächelnd zugibt: „Und wenn wir ihn mal nicht nach Rostock fahren können, hat Jacy Familienanschluss beim Trainer des EBC Rostock, Simas Krupnikas, dessen Sohn Roy der Kapitän der U13-Mannschaft und auch Jacys Kumpel ist.“ Die Zeit von Jacy Ramm mit der Landesauswahl Mecklenburg-Vorpommern endet demnächst mit einem Abschlussturnier in Berlin. „Dann bin ich einfach zu alt, und ab 13 gibt es nur noch eine gemeinsame Landesauswahl Nord der nördlichen Bundesländer“, erklärt er. Nun muss Jacy abwarten, ob er der stärkeren Konkurrenz gewachsen sein wird. Denn neben den sportlichen Herausforderungen steht im September auch der Wechsel auf das Gymnasium an. „Dann werden wir sehen, ob er das alles packt“, bringt seine Mutter die Aussichten auf den Punkt.
