NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – MONTAG, 13. Oktober 2025
VOLLEYBALL
Am 2. Spieltag der Landesliga-Mixed waren Fortuna und Einheit Ueckermünde in Pasewalk gefordert. Am Ende standen jeweils ein Sieg und eine Niederlage zu Buche.
Vorpommern. Bei den Volleyballteams von Fortuna Zerrenthin und Einheit Ueckermünde kam am 2. Spieltag in der Landesliga-Mixed nur verhaltene Freude auf. Zwar konnten beide Vertretungen in der Pasewalker Ueckersporthalle jeweils eine Partie für sich entscheiden, sie unterlagen aber jeweils im zweiten Vergleich. In der Tabelle musste letztlich die Fortuna ihren Platz an der Sonne an Open Sea Swinemünde abtreten und befindet sich jetzt als Zweitplatzierter in der Verfolgerrolle.
Die Zerrenthiner starteten mit Euphorie in das Duell gegen BSC Hansa Greifswald I, ließen sich aber schon früh vom druckvollen Angriffsspiel der Greifswalder beeindrucken. Zusätzlich sorgten viele kleine Fehler für den Satzverlust (15:25). Nach dem ersten Wechsel flutschte es gleich besser. Die Abwehr stand sicher und es gelang immer besser die Angriffe des Gegners zu entschärfen. Hingegen wurde ein ums andere Mal durch Maurice Mierswa sowie Marc Grimmeisen gewonnene Bälle im gegnerischen Feld versenkt und so Satz zwei mit 25:17 geholt. „Wir haben dann nach dem Satzausgleich konzentriert weitergespielt und konnten auch die nachfolgenden Durchgänge mit 25:20 und 25:19 für uns entscheiden“, so Mierswa.
Dagegen gab es ein deutliches 0:3 gegen Open Sea Swinemünde. „Wir konnten nicht die Leistung aus dem ersten Spiel abrufen. Der polnische Sechser war insgesamt einen Tick stärker“, zeigte sich Fortuna-Spieler Mierswa als fairer Verlierer. Schon im ersten Satz wurden zu viele Eigenfehler produziert, so dass der gegnerische Sechser daraus Kapital schlagen konnte (15:25). Keine Besserung gab es auch im nachfolgenden Durchgang. Die Ballannahme funktionierte kaum und die eigenen Angriffe verpufften zumeist am gegnerischen Block. Nach dem 11:25 im zweiten Satz leistete die Fortuna im dritten Durchgang beim 22:25 weitaus mehr Gegenwehr, blieb aber letztlich erfolglos. Nach einer Spielzeit von knapp etwas über einer Stunde war der klare 3:0-(25:13,25:22,25:11)-Sieg von Einheit Ueckermünde gegen den TSV Friedland in trockenen Tüchern. „Diese Aufgabe gegen den Neueinsteiger haben wir locker gelöst“, so Einheit-Teamchef Torsten Wollermann. Die Friedländer versuchten zwar mit viel Eifer dagegenzuhalten, doch letztlich spulten die Ueckermünder routiniert ihr Programm herunter. Angetrieben von ihren Zuspielern punktete vor allem Mittelblocker Robert Krämer in schöner Regelmäßigkeit. „Auch Angreiferin Sandra Behnke war eine zuverlässige Stütze“, resümierte Wollermann.
Die Ueckermünder fanden danach gegen Pädagogik Neubrandenburg zunächst überhaupt nicht ins Spiel. Die Ballannahme war äußerst ungenau und die Zuspieler hatten große Mühe ihre Angreifer wirkungsvoll einzusetzen. Folglich ging der erste Durchgang mit 17:25 verloren. Im darauffolgenden Satz zeigte sich Einheit weitaus engagierter. Die Neubrandenburger Angriffsversuche wurden vom Einheit- Block in der Mehrzahl entschärft und die eigenen Angriffe fanden hingegen fast immer ihr Ziel (25:17). „Doch anschließend haben wir leider nachgelassen. Wir konnten anstellen was wir wollten, die Bälle kamen einfach nicht mehr durch“, sagte Wollermann. Die Folge waren mit 16:25 und 17:25 klare Satzverluste.
Der Tabellenstand
nach dem 2. Spieltag:
1. Open Sea (12 Punkte), 2. Zerrenthin (9), 3. Pädagogik Neubrandenburg (9), 4. Ueckeründe (7), Rechliner SV (6). 6. BSC Hanse Greifswald I (5), 7. Friedland (3), 8. Hanse Greifswald II (2), 9. HSV Neubrandenburg (1)