Samstag, 05 April 2014 18:43

Haff-Volleyballer stürzen ab

NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – SAMSTAG, 05. APRIL 2014

VOLLEYBALL

Die Männer des SV Einheit Ueckermünde stehen vor dem Neuanfang. Wie der aussieht, ist offen.

Ueckermünde. An diese Rolle müssen sich die Männer des SV Einheit Ueckermünde vermutlich erst noch gewöhnen: Jahrelang standen die Volleyballer um Christian Peters im lokalen Fokus, seit dieser Saison sind es jedoch die Damen, die gerade ihre erste Verbandsliga-Saison mit Bravour gemeistert haben. Nun sind die Herren wohl einen weiteren Schritt in den Hintergrund gerückt: Das Haff-Team stieg aus der Landesliga ab. Nach den Niederlagen am letzten Spieltag gegen Bad Doberan und Graal-Müritz war klar – im nächsten Jahr spielen die erfolgsverwöhnten Ueckermünder, die sogar mehrmals in der Verbandsliga präsent waren und gar schon mal Regionalliga-Luft schnupperten, in der Landesklasse. Überrascht hat diese Entwicklung im Verein offensichtlich niemanden. „Es hatte sich doch abgezeichnet, deshalb tut der Abstieg auch nicht ganz so weh“, sagt Kapitän Daniel Selau. Hauptgrund des Absturzes sei einfach die Personalsituation bei Einheit. „Wir sind alle nicht jünger geworden, und nachgerückt ist niemand“, erklärt Selau. Am Ende hatten die Alten gegen die Jungen kaum noch eine Chance am hohen Netz. Kapitän Selau kritisiert aber auch den eigenen Verein und nimmt sich dabei nicht heraus. „Was wir mit den Damen geschafft haben, dass alle Frauen in der Umgebung, die Volleyball spielen können, bei Einheit sind, haben wir bei den Männern einfach verpennt.“ Beleg dafür seien die jahrelangen Versuche, eine Fusion zwischen den Volleyballern aus Torgelow und Ueckermünde zu realisieren. Das Vorhaben scheiterte immer wieder an eigenen Interessen. Daniel Selau war schon vor Jahren der Meinung, dass man damit eine richtig gute Verbandsliga-Mannschaft im Spielbetrieb gehabt hätte. Nun wollen die Ueckermünde neu durchstarten. Wie sich der Neuanfang genau gestalten könnte, ist noch unklar. „Wir werden uns in den nächsten Tagen zusammensetzen und klären, wer weitermachen will und wer nicht“, sagt der Spielführer, der davon ausgeht, dass der SV Einheit in der neuen Saison in der Landesklasse spielen wird. Im Team sollen dann auch Talente wie Lieven Wollermann oder Timon Bode stehen, die aus dem eigenen Volleyball-Nachwuchs kommen. Daniel Selau ist ganz optimistisch. „Wir werden hier auf jeden Fall weiter Volleyball spielen.“

 

NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – SAMSTAG, 05. APRIL 2014

VOLLEYBALL

Bei diesen Damen ist Baggern ausdrücklich erlaubt, sogar erwünscht. Die Volleyball-Damen des SV Einheit  Ueckermünde lieben ihren Sport und sind einfach eine dufte Truppe. Was eine japanische Comic-Figur mit der Mannschaft zu tun hat und wie man noch da zustoßen kann, erklären die Damen hier.

Trainer Daniel Selau hat
Trainer Daniel Selau hat "seine" Frauen im Griff. Meistens jedenfalls. Foto: UTA BILACZEWSKI

Ueckermünde. Wer kennt ihn nicht, den scherzhaften Spruch: „Wenn Volleyball einfach wäre, würde die Sportart Fußball heißen.“ Und den würden die Volleyballerinnen des SV Einheit vielleicht sogar unterschreiben.
Auch wenn das natürlich nicht heißen soll, dass sie etwas gegen Fußballer haben. Können sie auch gar nicht. Denn Trainer Daniel Selau spielt beides, Volleyball und Fußball.
Aber trotzdem ist für jeden Sportler seine Sportart irgendwie besonders. So auch für Juliane Johner. Die 25-Jährige spielt schon von Kindesbeinen an Volleyball und liebt diesen Sport. Doch wie ist sie eigentlich dazu gekommen? „Wenn ich ganz ehrlich bin, habe ich damals immer gern Mila Superstar geschaut. Das hat mir gefallen“, so die Ueckermünderin. Die japanische Manga-Reihe handelt von einer 12-jährigen Volleyballerin. Also hat sich Juliane irgendwann selbst ans Netz getraut und gehört heute zur Verbandsliga-Mannschaft des SV Einheit Ueckermünde. Begeistert vom Volleyball ist auch Jennifer Müsebeck. Die junge Frau spielt ebenfalls schon viele, viele Jahre Volleyball und ist über Umwege beim Ueckermünder Verein gelandet. „Ich komme aus Ferdinandshof und habe zunächst dort gespielt, bin schließlich nach Torgelow gewechselt und gehöre nun seit etwa einem Jahr zum Ueckermünder Team“, erzählt Jennifer. Ein super Team übrigens. Denn die Ferdinandshoferin wurde am Haff herzlich aufgenommen. Besonders an der Verbandsliga-Truppe ist der Altersunterschied der Spielerinnen. Denn in Ueckermünde stehen nicht nur junge Frauen am Netz. So ist Gudrun Adler mit ihren 59 Jahren die älteste Verbandsliga-Spielerin. Aber die älteren Spielerinnen haben kein bisschen weniger Power. Das müssen oft auch die gegnerischen Mannschaften feststellen, wenn sie gegen die Ueckermünderinnen antreten. Dass sie erst mal komisch dreinschauen, ist jedoch kein Wunder. Sind es doch meist Studentenmannschaften, die in der Verbandsliga spielen. „Die denken sicher oft, was sind denn das für Volleyball-Omis“, sagt Kapitänin Petra Moser und lacht. Von wegen, auch sie schmettern den Ball noch ordentlich übers Netz. So finden sich die Ueckermünder Frauen nach Saisonende im Mittelfeld der Tabelle wieder. Stolz auf „seine“ Frauen ist auch Trainer Daniel Selau. Auch, wenn nicht immer alles Friede, Freude, Eierkuchen ist. Der Verein ist übrigens immer dankbar für neue Spielerinnen. Denn hätten im Jugendbereich früher noch viele, viele Spielerinnen auf der Auswechselbank gesessen, so könne man davon heute nur noch träumen, meint Spielerin Jennifer Müsebeck. So freuen sich die Ueckermünder Volleyballerinnen immer über Zuwachs. Einzige Voraussetzung: Sie müssen natürlich schon Volleyball spielen können. Ebenso mangelt es den Frauen an Sponsoren. Schließlich müssen jede Menge Fahrkosten und Hallengebühren entrichtet werden. Wer helfen möchte, kann sich also gern an den Verein wenden. Übrigens: Es trainieren nicht nur Verbandsligaspielerinnen in der Ueckermünder Goetheturnhalle. Für Liga-Spielerinnen gibt es eine separate Trainingseinheit. Einmal die Woche stoßen auch andere Damen hinzu und einen Trainingstag für Freizeitmannschaften gibt es ebenfalls. Interesse? Dann setzen sie sich einfach mit dem Verein in Verbindung. Kontakt: Tel. 0160-96812143, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Am Netz sind Ueckermündes Volleyballerinnen einfach Spitze! Foto: UTA BILACZEWSKI
Am Netz sind Ueckermündes Volleyballerinnen einfach Spitze! Foto: UTA BILACZEWSKI

 

NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – SAMSTAG, 26. APRIL 2014

VOLLEYBALL

Warum Volleyball die tollste Ballsportart ist? Die Ueckermünder wissen es und wollen zum Vereinsjubiläum am 17. Mai noch mehr Leute dafür begeistern.

Mit dieser Männermannschaft sicherten sich die Ueckermünder Volleyballer den DDR-Meistertitel. Das war 1975. Links im Bild Volleyball-Urgestein Günter Funke. Er ist mittlerweile 83 Jahre alt und immer noch dem Volleyball verbunden. Foto: ARCHIV
Mit dieser Männermannschaft sicherten sich die Ueckermünder Volleyballer den DDR-Meistertitel. Das war 1975. Links im Bild Volleyball-Urgestein Günter Funke. Er ist mittlerweile 83 Jahre alt und immer noch dem Volleyball verbunden. Foto: ARCHIV

Ueckermünde. Handball ist schnell, Fußball macht auch Spaß. Aber richtig toll ist allein Volleyball. Gerhard Bastke vom SV Einheit Ueckermünde hat seinen Lieblingssport schon vor Jahrzehnten gefunden. Bei Trainerlegende Günter Funke hat er seit 1967 gespielt, gelernt und von ihm vor zehn Jahren die Leitung der Ueckermünder Sektion Volleyball übernommen. Jeder Mannschaftssport mit Ball macht Spaß, sagt Bastke. Doch Volleyball hat einen besonderen Reiz.Den macht die Technik dieser Sportart aus. Die muss man erst einmal lernen und üben: baggern und pritschen, schmettern und blocken. Aber dann geht‘s los. In der Halle, auf dem Platz und am liebsten am Strand. Der SV Einheit Ueckermünde richtet jedes Jahr ein über die Landesgrenzen hinaus bekanntes Beach-Volleyball-Turnier aus. Der Nordkurier schon seit vielen Jahren Medienpartner dieser größten Ballsportveranstaltung der Region. Am 17. Mai werden die Ueckermünder Volleyballer den 65. Geburtstag ihres Vereins sportlich und stimmungsmäßig mitgestalten. Sie sind mit 150 Mitgliedern immerhin die größte Sportabteilung im Verein. Und Vereinschef Hans-Dieter Salow selbst ist leidenschaftlicher Volleyballer. 44 Jahre hat er aktiv gespielt. Auch ihn hat der Volleyball-Virus infiziert in Zeiten, als Günter Funke hier erfolgreich eine Hochburg dieses Ballsports aufbaute. Zwei DDR-Nationalspieler kamen aus dem Trainingszentrum in Ueckermünde, die erste Männermannschaft spielte in der DDR-Liga, die Ueckermünder holten jahrelang immer wieder Landesmeistertitel und Pokale. Aber die Zeit geht auch an den besten Sportlern nicht spurlos vorüber. Der gute Ruf der Ueckermünder Volleyballer hat die Zeitenwende überlebt, und zum Glück wachsen auch immer wieder leidenschaftliche Spieler nach. Am 3. Mai richtet der SV Einheit das Finale der Landesmeisterschaften U12 aus. Dann kommen die acht besten Mannschaften des Landes nach Ueckermünde. Und am 11. Mai geht es um die Qualifizierung der Senioren für die Deutschen Meisterschaften. Falls es die Ueckermünder schaffen, gibt es einen Grund mehr, am 17. Mai Vereinsgeburtstag zu feiern. Zu diesem Familiensporttag am Ueckermünder Greifengymnasium sind Vereinsmitglieder, ihre Familien und alle Freunde des Sports eingeladen.

NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – MONTAG, 05. MAI 2014

VOLLEYBALL

Beim Finale um die Landesmeisterschaft sorgen die Haff-Mädels für eine große Überraschung.

Ueckermünde. Da war selbst Gerhard Bastke fast sprachlos, mit so einem Erfolg hatte der Trainer der Volleyball-Mädchen des SV Einheit Ueckermünde nie und nimmer gerechnet. Beim Finale um die Landesmeisterschaft der F-Jugend eroberten sich die Einheit-Küken in der heimischen Goethehalle Platz zwei und ließen dabei namhafte Konkurrenz hinter sich. Nur der SC Neubrandenburg war an diesem Tag nicht zu schlagen. Gegen den neuen Meister verloren die Schützlinge vom Trainer Gerhard Bastke klar mit 0:2. Gegen Parchim I und II ließen die Haffmädels aber zwei Sieg folgen, so dass sie Platz zwei in der Vorrunde erreichten und sich fürs Halbfinale qualifizierten. Im Überkreuzvergleich unterlagen dann die Einheit-Kids gegen den 1. VC Stralsund im ersten Satz mit 22:25, drehten anschließend aber auf. Die Durchgänge zwei und drei (27:25/15:11) gingen an den SV Einheit – die Silbermedaille war schon sicher. Im Finale war der SC Neubrandenburg dann eine Nummer zu groß, der Club holte sich souverän die Goldmedaille. „Unsere Platzierung ist sensationell. Ich bin unheimlich stolz auf meine Mädchen“, sagte Bastke.

Landesmeisterschafts-Endstand:

1. SC Neubrandenburg,
2. SV Einheit Ueckermünde,
3. 1 VC Stralsund,
4. MSV Pampow,
5. SV Warnow 90
6. 1. VC Parchim II,
7. Parchim,
8. SCN II

NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – MITTWOCH, 14. MAI 2014

VOLLEYBALL

Baggern, blocken, schmettern: Der 21. Juni steht am Ueckermünder Haffstrand voll und ganz in Zeichen des Beachvolleyballs. Noch gibt es für das Nordkurier-Turnier einige freie Startplätze.

300 Teilnehmer werden am 21. Juni beim 17. Beachvolleyball-Turnier in Ueckermünde erwartet.
300 Teilnehmer werden am 21. Juni beim 17. Beachvolleyball-Turnier in Ueckermünde erwartet.

Ueckermünde. Aufgewirbelter Strandsand, spektakuläre Flugeinlagen und braungebrannte Körper: Am 21. Juni wird in Ueckermünde wieder gebaggert und geschmettert, was das Zeug hält. Bereits zum 17. Mal locken Turniervater Gerhard Bastke und seine Vereinskameraden des SV Einheit Ueckermünde in Zusammenarbeit mit dem Nordkurier an diesem Tag mit ihrem Beachvolleyball-Turnier ans Haff. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. „Wir erwarten auch in diesem Jahr wieder 300 Sportler. 60 Teams werden sich in sechs Wettkampfklassen gegenüberstehen“, freut sich der Gerhard Bastke auf das riesige Spektakel vor seiner Haustür. Mit seiner Organisations-Crew hat sich der 60-Jährige in den vergangenen Jahren weit über die Grenzen Mecklenburg-Vorpommerns hinaus einen guten Ruf aufgebaut: „Das Turnier zählt zu den größten Ballsport-Veranstaltungen in Norddeutschland. Unsere Veranstaltung genießt bei den Volleyballern einen äußerst großen Stellenwert. Mit von der Partie ist am 21. Juni unter anderem die deutsche U18-Jugend-Nationalmannschaft.“ Auch wenn die Liste der angemeldeten Mannschaften schon jetzt lang ist, einige freie Startplätze sind noch zu vergeben. „Das Turnier der Leistungsklasse Männer ist mit acht Teams ausgebucht, bei den Frauen kann sich noch eine Vertretung anmelden“, klärt der Ueckermünder Vereinschef auf. Gleiche mehrere Startplätze sind dagegen noch in den Bereichen Quatro-Mix und Freizeit unbesetzt. Besonders groß ist das Interesse an den Turnieren der beiden Nachwuchs-Altersklassen U12 und U14 weiblich: „Bisher haben sich insgesamt 15 Mädchen-Teams angemeldet. Klasse, dass das sportliche Kräftemessen auch im Nachwuchsbereich so gut angenommen wird. Mit leeren Händen geht am Turniertag keines der Kinder nach Hause. Auch diesmal gibt es für alle einen Sachpreis“, blickt Gerhard Bastke voraus. Besonders freut er sich darüber, dass das Beachvolleyball-Event in diesem Jahr erneut  internationales Flair hat: „Dafür sorgen die ‚Pommerschen Adler‘ aus Stettin.“ Die Schirmherrschaft hat mit Gerd Walther der Ueckermünder Bürgermeister übernommen. „Die Stadt stellt uns den Strand kostenlos zur Verfügung“, erklärt der Turniervater und fügt hinzu: „Einmalig ist auch die Tatsache, dass jeder Teilnehmer ein kostenloses Mittagessen und Freigetränk erhält. Möglich macht dies eine ganze Reihe von Sponsoren, ohne die es nicht möglich wäre, ein Turnier dieser Größenordnung auf die Beine zu stellen.“ Neben den sportlichen Aktivitäten wird auch wieder ein attraktives Rahmenprogramm angeboten. Bei den Vorbereitungen liegen die Organisatoren voll im Plan. „Wir überlassen nichts dem Zufall. Entscheidend wird sein, dass Petrus am 21. Juni mitspielt. So ein Event steht und fällt mit dem Wetter.“ Wer mit einem Team am Beachvolleyball-Turnier teilnehmen möchte, kann sich bei Gerhard Bastke anmelden (Friedrichstraße 32, 17379 Ferdinandshof, Telefon 0151 10832940, E-Mail: einheitvolley@aol. com).

NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – SAMSTAG, 14. JUNI 2014

VOLLEYBALL

Bereits zum 17. Mal wird am 21. Juni beim großen Nordkurier-Beachvolleyballturnier in Ueckermünde gebaggert, geblockt und geschmettert. Einige Neuerungen in diesem Jahr dürften besonders die Spieler freuen.

300 Beachvolleyballer werden am 21. Juni am Ueckermünder Strand eine Kostprobe ihres Könnens abgeben. Foto: Stefan Justa
300 Beachvolleyballer werden am 21. Juni am Ueckermünder Strand eine Kostprobe ihres Könnens abgeben. Foto: Stefan Justa

Ueckermünde. Die Vorfreude und die Anspannung steigen: In sieben Tagen ist es endlich soweit. Dann werden 300 Sportler am Ueckermünder Haffstrand wieder baggern, schmettern und blocken, was das Zeug hält. Bereits zum 17. Mal laden Turniervater Gerhard Bastke und seine Vereinskameraden des SV Einheit Ueckermünde in Zusammenarbeit mit dem Nordkurier zum Beachvolleyball-Turnier ein. „Die letzten Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Knapp 60 Teams aus sieben Bundesländern werden sich in sechs Wettkampfklassen gegenüberstehen“, freut sich der 60-Jährige auf das große Spektakel. Ihre Hausaufgaben haben die Organisatoren in den vergangenen Wochen und Monaten gründlich erledigt: „Was die Vorbereitungen betrifft, liegen wir voll im Plan. Die Turniere der Männer und Frauen sowie im Mixed- und Freizeitbereich sind restlos ausgebucht. Wenn jetzt noch das Wetter mitspielt, werden wir ein wieder ein großartiges Beachvolleyball-Fest erleben“, ist Gerhard Bastke überzeugt. Neben der Quantität stimmt auch diesmal wieder die Qualität: „Unser Event zählt zu den größten Ballsport-Veranstaltungen in Norddeutschland und genießt bei den Volleyballern einen äußerst großen Stellenwert. Beim Vergleich der Leistungsklasse Männer sind unter anderem die Teams des HSV Neubrandenburg, TSV Blau-Weiß Schwedt, TSV Empor Torgelow und VfL Pirna Copitz am Start“, blickt der Verantwortliche voraus. Besonders groß ist das Interesse an den Turnieren der beiden Nachwuchs-Altersklassen U12 und U14: „Es haben sich 15 Mädchen-Teams angemeldet. Toll, dass das sportliche Kräftemessen auch im Nachwuchsbereich so gut angenommen wird. Mit leeren Händen geht am Turniertag keines der Kinder nach Hause. Auch diesmal gibt es für alle einen Sachpreis“, sagt der Ferdinandshofer. Besonders freut er sich darüber, dass das Beachvolleyball-Event in erneut internationales Flair hat. Dafür sorgen die „Pommerschen Adler“aus Stettin, die ihr Können in der Freizeit-Klasse unter anderem gegen die „Eggesiner Opis“ oder „Headbanger Müritz“ unter Beweis stellen müssen. Die Schirmherrschaft hat mit Gerd Walther der Ueckermünder Bürgermeister übernommen. „Die Stadt stellt uns den Strand kostenlos zur Verfügung“, erklärt der Turniervater. Einmalig ist auch die Tatsache, dass jeder Teilnehmer ein kostenloses Mittagessen und Freigetränk erhält. Dafür sorgt eine ganze Reihe von Sponsoren, ohne die es nicht möglich wäre, ein Beachvolleyball-Turnier dieser Größenordnung auf die Beine zu stellen.“ Neben den sportlichen Aktivitäten wird auch wieder ein attraktives Rahmenprogramm angeboten.

NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – MONTAG, 23. JUNI 2014

VOLLEYBALL

300 Sportler sorgen für ein tolles Beachvolleyball-Spektakel am Haff, bei dem sich Teams mit den doch etwas gewöhnungsbedürftigen Namen wie Beachahholics, Old Schmätterhand, Brigade Tüdelü oder Beach-Bunnies nichts schenken.

Manchmal entscheiden nur wenige Zentimeter über den Punkt. FOTO: STEFAN JUSTA
Manchmal entscheiden nur wenige Zentimeter über den Punkt. FOTO: STEFAN JUSTA

Ueckermünde. Rasante Ballwechsel, spektakuläre Flugeinlagen und durchtrainierte Körper: Sportlerherz, was willst du mehr? Die 17. Auflage des Ueckermünder Beachvolleyball-Turnier hat sich am Wochenende einmal mehr als „Volltreffer“ erwiesen. 300 Sportler lieferten sich am Haff auf 16 Spielfeldern unzählige packende Duelle und sorgten für einen restlos begeisterten Turniervater Gerhard Bastke. „Es ist einfach herrlich, was sich hier abspielt“, ließ der 60-Jährige seinen Blick während des vom SV Einheit Ueckermünde in Zusammenarbeit mit dem Nordkurier auf die Beine gestellten Turniers über den Haffstrand schweifen: „Ich bin unheimlich stolz darauf, dass wir es mit unserer Organisations-Crew auch diesmal wieder geschafft haben, ein grandioses Volleyball-Spektakel in dieser Größenordnung auf die Beine zu stellen. Es gab viel Lob von den Teilnehmern. All denjenigen, die zum Gelingen beigetragen haben, gilt ein riesengroßes Dankeschön.“ Vor und während der großen Beachvolleyball-Sause hatte er unzählige Stoßgebete gen Himmel geschickt. Sie wurden anscheinend erhört, denn trotz zeitweise dicker Wolken am Himmel blieb es bis auf einen kurzen Regenschauer trocken. „Ich bin froh, dass Petrus nicht den großen Miesepeter gespielt hat. Mit einem Sonnenbrand ist diesmal allerdings niemand nach Hause gegangen“, sagte Bastke augenzwinkernd. Während Antenne MV-Moderator Jan Phillip Lehmker für heiße Rhythmen sorgte, gaben die 300 Volleyballer auf den 16 Spielfeldern durchweg Vollgas. „Auch wenn der Spaß im Vordergrund stand, geschenkt haben sich die Teams nichts“, stellte der Volleyball-Abteilungsleiter klar. Mit vollem Einsatz waren auch seine Schützlinge in der Altersklasse U12 bei der Sache. Sie landeten in der Endabrechnung auf einem starken dritten Platz. Noch besser lief es beim sportlichen Kräftemessen der Freizeitklasse für die Ueckermünder Mannschaft „Easyfit“, die sogar den Turniersieg perfekt machen konnte. Besonders glücklich war Gerhard Bastke darüber, dass sich auch in diesem Jahr keines der Kinder mit leeren Händen auf den Heimweg machen musste: „Es gab wieder für alle Nachwuchssportlerinnen einen Sachpreis. Zudem hat der Partyservice Hirschke für die Sportler das Mittagessen spendiert. Eine tolle Sache.“ Auch Bürgermeister Gerd Walther, der erstmals die Schirmherrschaft übernommen hatte, ließ es sich nicht nehmen, das sportliche Treiben zu verfolgen. „Er hat unter anderem die Siegerehrung durchgeführt. Klasse, dass uns von der Stadt kostenlos der Strand zur Verfügung gestellt wurde.“ Übrigens glänzten die Beachvolleyballer nicht nur durch sportliche Leistungen, sie waren auch bei der Namenswahl ihrer Teams äußerst kreativ. So gaben auf dem feinen Sandstrand unter anderem die Teams „Beachaholics“, „Brigade Tüdelü“, „Old Schmätterhand“ und die „Beach-Bunnies“ eine Kostprobe ihres Könnens ab.

Auf 16 Spielfeldern wurde um Punkte gekämpft. FOTO: STEFAN JUSTA
Auf 16 Spielfeldern wurde um Punkte gekämpft. FOTO: STEFAN JUSTA
Turniervater Gerhard Bastke und seine Ueckermünder Talente hatten allen Grund zur Freude. FOTO: STEFAN JUSTA
Turniervater Gerhard Bastke und seine Ueckermünder Talente hatten allen Grund zur Freude. FOTO: STEFAN JUSTA
Es wurde gebaggert, was das Zeug hält. FOTO: STEFAN JUSTA
Es wurde gebaggert, was das Zeug hält. FOTO: STEFAN JUSTA

NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – DIENSTAG, 24. JUNI 2014

VOLLEYBALL

300 Beachvolleyballer stellen am Strand in Vorpommern ihr Können unter Beweis. Auch die Lokalmatadore hatten allen Grund zum Jubeln.

Turniervater Gerhard Bastke (rechts) hatte auch in diesem Jahr allen Grund zur Freude. FOTO: STEFAN JUSTA
Turniervater Gerhard Bastke (rechts) hatte auch in diesem Jahr allen Grund zur Freude. FOTO: STEFAN JUSTA

Ueckermünde. Unzählige packende Ballwechsel im feinen Strandsand, 300 hoch motivierte Teilnehmer und ein durchweg zufriedener Turniervater: Ganz nach dem Geschmack von Cheforganisator Gerhard Bastke ist die 17. Auflage des Ueckermünder Beachvolleyball-Turniers verlaufen. „Der organisatorische Aufwand hat sich in jedem Fall gelohnt. Es war ein rundum gelungenes Spektakel”, strahlte der 60-Jährige. Neben der Quantität stimmte am Haff auch in diesem Jahr die Qualität.
U17-Nationalmannschaft als Frauensieger
Mit von der Partie war unter anderem die weibliche U17-Nationalmannschaft, die als VC Olympia Berlin antrat und den Turniersieg bei den Frauen perfekt machte. Der VfL Pirna Copitz und die Berliner Volleyballerinnen folgten auf den beiden weiteren Podiumsrängen, während Gastgeber Einheit Ueckermünde den Sprung aufs Treppchen als Vierter nur knapp verpasste. Bei den Männern siegte der VfL Pirna Copitz vor Neubrandenburg und Blau Weiß Schwedt. Empor Torgelow, Ueckermünde, Traktor Luckow und die beiden Greifswalder Teams landeten auf den Plätzen vier bis acht. „Die Teilnehmer haben über weite Strecken richtig guten Volleyball gezeigt. Ich bin sehr froh darüber, dass es uns dank der Unterstützung vieler Sponsoren und fleißiger Helfer erneut gelungen ist, ein Event in dieser Größenordnung auf die Beine zu stellen“, erklärte Gerhard Bastke. Auch seinen Schützlingen gelang der Sprung aufs Podium: Die jüngsten Ueckermünder Volleyballerinnen belegten beim sportlichen Kräftemessen der Altersklasse U12 hinter Turbine Greifswald I und VZ Uckermark den dritten Rang und ließen unter anderem die beiden Neubrandenburger Mannschaften hinter sich. Das Turnier der Altersklasse U14 entschieden die Talente des SC Neubrandenburg zu ihren Gunsten. Sie verwiesen VZ Uckermark und die drei Ueckermünder Vertretungen auf die Plätze. Den Mixed-Wettbewerb gewann die Mannschaft „Beach4ever“ vor den Volleyballern von „Old Schmätterhand“ und den „Beachaholics“, während der erste Platz im Freizeitbereich an „Easyfit“ Ueckermünde ging. Turniervater Gerhard Bastke, dessen Verein das Beachvolleyball-Spektakel in Zusammenarbeit mit dem Nordkurier auf die Beine gestellt hatte, ließ keinen Zweifel daran, dass das Turnier im kommenden Jahr seine 18. Auflage erleben wird.

NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – DIENSTAG, 08. JULI 2014

VOLLEYBALL

Dass der Nachwuchs des deutschen Volleyball-National-Teams in Vorpommern trainiert, ist nicht ungewöhnlich. Im Gegenteil, das hat Tradition. Denn der Nationaltrainer ist ein Freund vom Gerhard Bastke, dem Volleyballchef von Einheit Ueckermünde. Und auch die einheimischen Sportler haben etwas davon.

Ueckermünde. Da prallten die Extreme aufeinander. Denn in der Torgelower Volkssporthalle sind sich zwei Mädchen begegnet. Aber nicht auf Augenhöhe – jedenfalls nicht im Wortsinn. Das ging gar nicht. Denn Lyan ist elf Jahre alt und 1,44 Meter groß. Sabrina dagegen, 15, misst 1,96 Meter. Kein Wunder, denn die Schwerinerin gehört zur Jugendnationalmannschaft U 17 der Volleyballerinnen. Da ist es klar, dass die Mädels in diesem Team recht groß sind. Die Nachwuchstruppe wird betreut von Bundestrainer Jens Tietböhl. Der wiederum kennt Gerhard Bastke, den Volleyball-Chef von Einheit Ueckermünde. Vor Jahren kamen die beiden Freunde auf die Idee, den National-Mannschaftsnachwuchs doch auch mal in Vorpommern ein Trainingslager abhalten zu lassen. Die Volkssporthalle in Torgelow ist dafür ideal, fanden die beiden Männer. Untergebracht sind die Volleyball-Mädchen in einer Bundeswehrkaserne. Das Trainingslager ist für die jungen Damen eine willkommene Abwechslung, und auch die einheimischen Volleyballer haben etwas davon. Denn der Einheit-Nachwuchs hat bei einem Training gemeinsam mit den National-Spielerinnen doch so einiges lernen können, manche Tricks gesehen und viele Tipps von den Großen bekommen – so wie Lyan zum Beispiel von Sabrina. Dass dabei alle viel Spaß hatten, war beim gemeinsamen Training auch sehr gut zu sehen. Die U-17-Spielerinnen haben in Torgelow zudem natürlich auch ernsthaft trainiert. Sie bereiten sich auf die Qualifizierung für die Europameisterschaften im Januar vor, und wenn das Team von Trainer Tietböhl dort erfolgreich ist, dann geht es im April in die EM-Endrunde. Dass die großen Mädels auch Spaß verstehen, haben sie beim Indoor-Cup gezeigt. Ganz spontan haben die Volleyballerinnen an diesem Drachenbootwettkampf im Torgelower Heidebad teilgenommen – als Ehrengäste. Als solche sind sie auch von Torgelows Bürgermeister Ralf Gottschalk zum Grillen in das Mittelalterzentrum eingeladen worden. Übrigens kann man die Volleyballerinnen im Herbst wieder so richtig in Aktion erleben, sagt Gerhard Bastke. Dann bringen die Tietböhl-Mädels ihre Altersgenossinnen aus Tschechien mit nach Torgelow. Dann wird zwar gemeinsam trainiert - aber bei drei Länderspielen gegen die Mannschaft aus dem Nachbarland soll es auch richtig zur Sache gehen. „Ein Riesenereignis für unsere Volleyballabteilung, die das dann alles organisieren wird“, sagt Gerhard Bastke und freut sich schon auf diese Wettkämpfe.

NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – MONTAG, 15. SEPTEMBER 2014

VOLLEYBALL

Ueckermünde. Nach fünf Jahren Landesliga mussten die Volleyball-Herren des SV Einheit Ueckermünde ja den schweren Gang in die Landesklasse Ost antreten, jetzt stand dort der erste Spieltag auf dem Programm. In der heimischen Goethehalle empfing Einheit den SV Eintracht Ahlbeck und den Stralsunder VV II. Zunächst spielten die Ueckermünder gegen den Meister der letzten Landesklasse-Saison aus Ahlbeck. Die Gastgeber erwischten den besseren Start und erarbeiteten sich frühzeitig einen Fünf-Punkte-Vorsprung. Danach waren besonders Fehler im Spielaufbau der Ueckermünder für einen komplett offenen Durchgang verantwortlich. Beide Teams hatten jeweils einen Satzball. Im Unterschied zum SV Einheit nutzte die Mannschaft von der Insel Usedom die Möglichkeit zur 1:0-Satzführung. Das bittere Ende wirkte sich auf den Beginn des zweiten Abschnittes aus. Zahlreiche technische Fehler schlichen sich bei den Ueckermündern ein. Einheit-Trainer Daniel Selau begründete die mäßige Anfangsphase seines Teams: „Wir haben drei Neuzugänge auf dem Feld, deshalb musste sich die Mannschaft erst noch finden.“ Trotz des Rückstandes holte sich Ueckermünde den zweiten Satz. Nachdem Einheit Abschnitt drei gewann und die Ahlbecker im vierten Durchgang erfolgreich waren, triumphierten die Haffstädter im entscheidenden fünften Satz knapp mit 15:13. Vor allem die beiden jüngsten Spieler des SV Einheit zeigten starke Leistungen. Timon Bode packte immer wieder seine druckvollen Angriffe aus und Libero Lieven Wollermann trieb die Ahlbecker mit seinen Annahmen zur Verzweiflung. Gegen den Stralsunder VV II gingen die Ueckermünder als klarer Favorit in die Partie. Allerdings wirkte Einheit zum Auftakt unkonzentriert. Beim Stand von 23:24 musste das Heimteam sogar einen Satzball abwehren. Doch dies war wohl wie ein Weckruf für den SV Einheit. Man gewann noch mit 26:24 und die nächsten zwei Sätze deutlich.

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