Mittwoch, 14 Dezember 2022 01:00

Basketball-Turnier sorgt für Begeisterung

Die Ueckermünde „BallRox“ waren mit drei Mannschaften in Friedland vertreten. Foto: ZVG Die Ueckermünde „BallRox“ waren mit drei Mannschaften in Friedland vertreten. Foto: ZVG

NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – MITTWOCH, 14. DEZEMBER 2022

BASKETBALL

Ein Nachwuchs-Team der Ueckermünde „BallRox“ überraschte beim 3x3-Spektakel in Friedland mit dem Turniersieg. Bei den Herren ging es ebenfalls bis ins Endspiel. Erste Turniererfahrungen sammelten derweil die Basketball-Neulinge aus Pasewalk.

Friedland. „Das hat richtig Spaß gemacht“, sagte Daniel Havlitschek. „Unterm Strich haben wir alle drei Teams auf dem Treppchen platziert und das Medaillenpaket damit einmal komplett mitgenommen. Das zeigt, dass wir uns in Ueckermünde auf dem richtigen Weg befinden. Wir sind richtig zufrieden.“
Die Basketballer des SV Einheit Ueckermünde „BallRox“, deren Verantwortlicher Havlitschek ist, waren am Wochenende mit drei Mannschaften beim ersten 3x3-Turnier des TSV Friedland 1814 am Start, der seine Basketball-Abteilung erst vor einem Jahr gründete. Insgesamt hatten sich 26 Teams mit über 100 Spielern an der Premiere am Hagedorn beteiligt. Gelohnt hatte sich die Teilnahme der „BallRox“ allemal: Mit drei Medaillen aller Couleur ging es zurück ans Stettiner Haff.
Gold, Silber und Bronze
Den Titel in der Altersklasse der Junioren I (12 bis 14 Jahre) sicherten sich die Ueckermünder Lena Mathies, Til Voß, Gustav Holder und Moritz Prager. Das Team von Trainer Guido Winter setzte sich im Endspiel etwas überraschend mit 5:3 gegen die Müritz Pikes durch. „Unser Team hat sich deutlich über den Erwartungen präsentiert. Mit dem Titel war nicht unbedingt zu rechnen. Die Freude ist aufgrund des ersten Turniersieges riesig“, sagte Havlitschek.
Für die Senioren-Mannschaft der Ueckermünde „BallRox“ ging es in Friedland ebenfalls bis ins Endspiel, wo es zum Aufeinandertreffen mit dem SV Turbine Neubrandenburg kam. Den ehemaligen Oberliga-Klassiker entschied jedoch die Turbine-Truppe mit vier Punkten Unterschied für sich. „Im Finale ging es richtig zur Sache. Aber es hat Spaß gemacht. Am Ende haben wir Neubrandenburg den Sieg natürlich gegönnt“, so Daniel Havlitschek, der an der Seite von Arne Bormann und Volodymyr Chernenko spielte.
Auf dem dritten Rang schloss der ältere „BallRox“-Nachwuchs bei den Freshmen (14 bis 16 Jahre) ab. „Die Mannschaft hat sich über das gesamte Turnier gesteigert und ihre beste Leistung im letzten Spiel gebracht“, so der Verantwortliche. Dem späteren Gesamtsieger SV Turbine Neubrandenburg waren Alicia Lieck, Ferris Finck, Clayton Tramp und Julius Hartwig nur mit zwei Punkten Unterschied unterlegen. „Diese Leistung ist aller Ehren wert.“
Turnier-Premiere für die „Panthers“
Ein voller Erfolg war die Turnierteilnahme in Friedland auch für die Basketball-Neulinge der „Pasewalk Panthers“ – auch wenn vordere Platzierungen ausblieben. Wenige Wochen nach der Abteilungsgründung stellten sich zwei Nachwuchs-Teams ihrer ersten echten Bewährungsprobe und machten ihre Sache dabei „richtig gut“, wie Pasewalks Abteilungsleiter Dustin Wulf befand. „Auch wenn wir den erfahrenen Gegnern den Vortritt lassen mussten, hat es riesigen Spaß gemacht“, sagte der 20-Jährige, der selbst als Aktiver bei den Herren des TSV Friedland aushalf. „Wir konnten viel Erfahrung sammeln und Freundschaften knüpfen. Mit dem ersten Sieg haben wir ein Zeichen gesetzt: Der Pasewalker Basketball ist da und auch gar nicht mal so schlecht.“ Die Junioren-Truppe der „Panthers“ platzierte sich dank eines Sieges im ersten Gruppenspiel auf dem dritten Rang der Vorrunde. Bei den Freshmen schieden die „Panthers“ als Gruppenfünfte aus.
Wiederholung in Pasewalk und Ueckermünde?
Nach den tollen Erfahrungen in Friedland kann sich Pasewalks Sektionsleiter Wulf durchaus vorstellen, in Zukunft ein ähnliches Turnier in Pasewalk auszurichten. „Warum nicht? Viele haben uns darauf angesprochen.“ Gleiches gilt für Ueckermündes Daniel Havlitschek: „Die nächsten Schritte für uns werden ganz klar sein, dass wir bei uns in Ueckermünde im Frühjahr oder Sommer nächsten Jahres ein ähnliches Turnier ausrichten wollen. Einige Zusagen haben wir in Friedland auch schon bekommen.“
In seiner Rolle als Präsident des Basketballverbandes M-V lobte Daniel Havlitschek den TSV Friedland 1814 für die Ausrichtung des ersten eigenen 3x3-Turniers. „Ein großes Kompliment geht an Organisator Maximilian Achtelik, der gemeinsam mit den hauptamtlichen Mitarbeitern vom Basketballverband innerhalb kürzester Zeit ein super Turnier auf die Beine gestellt hat.“ Angetan war der Verbandspräsident vom umfangreichen Teilnehmerfeld. „Die Größe der Basketballfamilie in Mecklenburg-Vorpommern hat sich bei diesem Turnier deutlich offenbart. Es schlummert extremes Potenzial in der Region, was wir als Verband in den nächsten Jahren unbedingt ausschöpfen wollen.“

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