NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – MONTAG, 09. AUGUST 2010
LEICHTATHLETIK
In Krugsdorf ist am Sonnabend der 16. Familientriathlon ausgetragen worden. Insgesamt 37 Frauen und Männer waren bei dem Wettkampf dabei.
Krugsdorf. Michael Maciej ist der große Pechvogel beim 16. Familientriathlon in Krugsdorf gewesen. Der Mann vom SV scn energy Torgelow musste nach dem Schwimmen aufgeben, weil das Ventil an seinem Rad plötzlich defekt war. „Das muss beim Aufpumpen passiert sein. „Es ist schade, aber nicht zu ändern“, sagte Maciej, der zum Favoritenkreis bei den Männern zählte, den Ausfall aber mit Humor nahm: „Der Spaß steht hier ja immer im Vordergrund. Da geht es nicht so sehr um Zeiten.“
Der Sieg ging schließlich an Jörg Hübner, der die 480 m Schwimmen, 21 km Radfahren und 10 km Laufen in guten 1:36:29 h absolvierte. Auf den nächsten Plätzen folgten Heinz Fiehn (Einheit Ueckermünde, 1:37:46) und Lothar Adam (DLRG Anklam, 1:42:04). Bei den Damen nahmen zwei Teilnehmerinnen den Triathlon in Angriff. Gaby Seifert aus Neubrandenburg siegte in 2:02:31 h vor der Potsdamerin Doris Lange (2:19:00). Äußerst spannend ging es bei den Mix-Staffeln zu. Dort sicherte sich das Duo Heike Grunow/Gerfried Brüssow (Insel Usedom) erst 150 Meter vor dem Ziel den Erfolg. „Es macht immer wieder Spaß, hier zu starten. Zum Laufen ist Triathlon eine schöne Abwechslung“, sagte Gerfried Brüssow. Die Vorjahressieger benötigten für die Distanz 1:38:07 h und verwiesen die Löcknitzer Thomas Voigt/Mirko Duhse (1:38:32 h) auf Rang zwei. Platz drei ging an Dirk Schubert/Heiko Roßmaneck (1:38:58).
Die schnellste Zeit des Tages wurde aber bei den Familienstaffeln gestoppt. Den Sieg holte sich Familie Malorny aus Krugsdorf in 1:31:58 h. Auf den nächsten Plätzen folgten Familie du Hamel aus Berlin (1:37:31) und Familie Semmler (SV scn energy Torgelow), welche den Triathlon in 1:53:52 h meisterte. Das Besondere dabei: Mit Julia Frederike Semmler (10) absolvierte die jüngste Starterin einen Teil der Laufstrecke.
Gastgeber SV scn energy Torgelow zog ein positives Fazit: „Wir sind sehr zufrieden. Ich denke, es hat auch diesmal wieder allen Spaß gemacht“, sagte Dirk Schubert. Der Cheforganisator war gleich in Doppelfunktion dabei. Er schwamm und lief nicht nur, sondern koordinierte zwischendurch auch den Wettkampf.