NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – MITTWOCH, 09. DEZEMBER 2015
LEICHTATHLETIK
Die Lauf-Wettbewerbe 2015 sind Geschichte. Die Besten wurden jetzt geehrt.
Ueckermünde. Eine neue Rekordmarke hat es in diesem Jahr nicht gegeben, bestens gelaunt sind die Verantwortlichen nach Abschluss der vorpommerschen Crosslauf-Serie 2015 dennoch. „Wir sind sehr, sehr zufrieden, auch wenn wir ein paar Läufer weniger hatten als im Vorjahr. Aber man kann und muss nicht jedes Jahr neue Rekorde feiern“, sagte Eckhard Molenda. In der vergangenen Saison gab es mit knapp 750 Startern bei den fünf Wettkämpfen einen neuen Rekord; dieses Jahr waren genau 691 Kinder, Jugendliche, Frauen und Männer aus Deutschland und Polen bei den Rennen in Ueckermünde, Jatznick, Anklam, Torgelow und Eggesin dabei. Molenda ist sicher, dass die Laufserie im Herbst nach wie vor nichts von ihrer Anziehungskraft verloren hat. Er und sein Team um die Torgelowerin Sylvia Lorenz haben sich vor allem gefreut, dass auch 2015 sehr viele Kinder den Weg zu den Crossläufen gefunden haben. Ganz stark vertreten sind erneut die Friedländer TSV-Sportler gewesen, die schon zu den Stammgästen in Vorpommern zählen.
„Bei allen fünf Läufen hatten wir immer mehr als 120 Starter, das ist absolut in Ordnung“, sagte Molenda. Beim Anklamer Herbstcross waren mit 135 Läufern so viele dabei wie noch nie. In die Endauswertung, in die jeder Läufer kommt, der mindestens zwei Crossrennen absolvierte hat, kamen 157 Aktive. Die Besten (siehe unten) wurden anlässlich des Ueckermünder Weihnachtslaufes geehrt.
Eckhard Molenda kündigte an, dass es auch 2016 eine Cross-Serie in Vorpommern geben wird. Der Auftakt der 16. Auflage wird traditionell am 3. Oktober in Ueckermünde vollzogen. „Wir werden an den bewährten Strecken und Wettkampforten festhalten.“
Im Land ist die Cross-Serie einzigartig. Sie war entstanden, weil der Leichtathletikkreisverband den Läufern in der wettkampfarmen Zeit in der Uecker-Randow-Region Veranstaltungen anbieten wollte. Die Teilnehmerzahlen stiegen von Jahr zu Jahr; die Herbst-Wettkämpfe sind wegen ihrer familiären Atmosphäre sehr beliebt. „Es ist bewundernswert, was die Vereine hier auf die Beine stellen“, sagte Stefan Mast. Der Mann von der HSG Uni Greifswald lebt inzwischen in Berlin, kommt aber regelmäßig zu Wettkämpfen in die Haff-Region – mit Erfolg. Bei der Cross-Serie 2015 sicherte sich Mast den Sieg in der Altersklasse M40.