Montag, 04 April 2016 21:01

Warener Marathon-Triumph

Warener Marathon-Triumph Insgesamt 315 Ausdauerasse waren beim 33. Haff-Marathon zur Freude des Veranstalters am Start. Foto: Ch. Johner

NORDKURIER – SPORT – MONTAG, 04. APRIL 2016

LEICHTATHLETIK

Zum 33. Mal wurde in Ueckermünde auf dem langen Haff-Kanten gekämpft. Einige Favoriten wurden ihrer Rolle souverän gerecht. Andere Läufer, die auch vorn erwartet wurden, enttäuschten dagegen.

Ueckermünde. Mit einer persönlichen Bestzeit hat Joachim Stelter vom Müritzsportclub Waren den 33. Haffmarathon in Ueckermünde gewonnen. Damit holte sich Stelter auf dem langen Kanten auch gleichzeitig den Landesmeistertitel.
Der Warener M30-Mann überquerte das Ziel nach 2:53:08 Stunden bei zwar trockenen, aber auch windigen Wetterverhältnissen. Stelter bedankte sich nach dem Triumph in erster Linie bei seinem Bruder Tobias. „Er hat die ersten drei Runden das Tempo für mich gemacht. Vor allem bei diesem Wind war das sehr wichtig, denn ansonsten hätte ich am Ende nicht mehr so viel Kraft gehabt“, so der glückliche Sieger, der 2015 bekanntlich den Marathon beim Tollenseseelauf in Neubrandenburg gewonnen hatte.
Stelter wollte die Drei-Stunden-Marke deutlich unterbieten und hat dies auch in beeindruckender Manier geschafft. Zweiter wurde Mike Tilgner von den Bernauer Lauffreunden (M45, 2:56:18). Der Brandenburger lief außerhalb der Wertung. Jan-Henrik Lange von der HSG Uni Greifswald (M35, 2:58:49) sicherte sich den dritten Rang. Bronze in der bereinigten Wertung ging an den Güstrower Frank Schütz (M55, 2:59:35).
Eine herbe Enttäuschung gab es für den Lokalmatador Sven Lorenz vom 1. LAV Torgelow. Der 33-jährige Mitfavorit führte das Rennen lange Zeit an, musste dann aber nach über der Hälfte der Distanz wegen muskulärer Probleme aufgeben.
HSV-Läuferin dominiert in ihrem Wettbewerb
Bei den Frauen wurde Angelika Schlender-Kamp (W40) vom HSV Neubrandenburg nach 42,195 Kilometer und 3:09:38 Stunden neue Landesmeisterin. Schlender-Kamp siegte mit einem Vorsprung von einer Viertelstunde und wurde ihrer Favoritenrolle absolut gerecht. Bereits 2008 hatte sich die Ausdauerläuferin aus der Viertorestadt beim Haffmarathon durchgesetzt. „Die harte Vorbereitung hat sich ausgezahlt. Ich habe gut in meinen Rhythmus gefunden. Bei dem Wind bin ich auch mit der Zeit zufrieden“, sagte die Neubrandenburgerin, die Manuela Hofmann aus Schwerin (W50, 3:24:37) und die Wolgasterin Margrit Brüssow (W40, 3:58:34) auf die Plätze verwies. Beim Halbmarathon triumphierte Martha Sliva aus dem sächsischen Ebersbach-Neugersdorf (W20, 1:35:59) vor der Rostockerin Diana Zolondek (W40, 1:40:49) und Juliane Wormsbächer von der FHSG Stralsund (W30, 1:47:22).
Die Herrenkonkurrenz entschied André Pohlmann von den Schwedter Hasen (M30, 1:20:49) in einem Kopf-an-Kopf-Rennen mit Christian Kurrat vom TC Fiko Rostock (M30, 1:21:37) für sich. Bronze ging an den Brandenburger Robert Sprung aus Zehdenick (M20, 1:23:02). Über fünf Kilometer waren Erik Kirchheffer (U18, SV Turbine, 18:09) und die Frankfurterin Maria Winkler (W30, 19:03) erfolgreich. Die zwei Kilometer absolvierte Sarah Kundschaft aus Eggesin 7:57) am schnellsten. Bei den Jungs erreichten Timon Rauhe (beide U12) aus Löcknitz und Jakob Wenzel (U14, SV Turbine) nach 8:33 Minuten zeitgleich als Beste das Ziel.

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