Freitag, 27 März 2009 21:30

Bei den Running Gags-Aktiven ist der Name Programm

NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – FREITAG, 27. MÄRZ 2009

LEICHTATHLETIK

Beim 26. Ueckermünder Haffmarathon starten mehr als 200 Aktive. Zu ihnen gehört die Löcknitzerin Constanze Uffmann; sie freut sich schon sehr auf den Lauf.

Löcknitz. Wer kann schon von sich behaupten, gemeinsam mit einem Weltmeister und Olympiasieger gelaufen zu sein. Constanze Uffmann hatte bereits zweimal das Vergnügen: Beim Berlin‑Marathon lief sie im Feld mit dem äthiopischen Wunderläufer Haile Gebrselassie. „Gesehen habe ihn zwar nicht bei den tausenden Menschen, es ist aber schon ein schönes Gefühl zu wissen, dass so ein Weltstar im Feld dabei ist“, erzählt die Löcknitzerin mit einem Schmunzeln. Mehr als zehn Jahre verbringt die Lehrerin an der Regionalen Schule in Löcknitz einen Teil ihrer Freizeit in Laufschuhen. „Angefangen habe ich mit Fußball in Plöwen. Als sich die Damenmannschaft dann eines Tages auflöste, habe ich mit dem Laufen angefangen. Ich brauche die Bewegung“, sagt sie. Ihre Premiere feierte sie bei einem Silvesterlauf in Grambow. Mittlerweile hat Constanze Uffmann tausende Kilometer und viele Wettkämpfe in den Beinen. Fünfmal ist sie in Berlin den Halbmarathon gelaufen; dreimal den langen Kanten. „Berlin ist einfach schön, die Massen am Straßenrand motivieren dich so, da geht es fast von allein“, sagt sie. In Löcknitz hat sich die 42‑Jährige mit fünf, sechs Laufbegeisterten zusammengetan: Die Truppe nennt sich Running Gags. „Weil bei uns der Spaß am Laufen im Vordergrund steht“, erzählt die Pädagogin, die nebenbei auch den Lauf‑Nachwuchs der Randowgemeinde trainiert. Etwa 15 Mädchen und Jungen – die Junior Running Gags – trainieren bei Constanze Uffmann. „Das macht riesen Spaß“, sagt sie. Die Löcknitzer werden auch morgen beim Haffmarathon dabei sein. Während die Kinder die kleinen Strecken absolvieren werden, nimmt Constanze Uffmann den Halbmarathon in Angriff. Es ist das erste Mal, dass sie in Ueckermünde die längere Distanz bewältigen will. Zwei Ziele hat sich die Löcknitzerin gesteckt: „Ich möchte gern unter zwei Stunden bleiben und wieder viel Spaß haben.“

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