Samstag, 29 Mai 2021 20:26

Freizeit-Volleyballer stehen schon in den Startlöchern

Die Ueckermünder Einheit-Volleyballer (hier im Angriff) wollen auch in der kommenden Saison in der Vorpommern-Liga versuchen, ein Wörtchen bei der Titelvergabe mitzureden. Foto: Wolfgang Dannenfeldt Die Ueckermünder Einheit-Volleyballer (hier im Angriff) wollen auch in der kommenden Saison in der Vorpommern-Liga versuchen, ein Wörtchen bei der Titelvergabe mitzureden. Foto: Wolfgang Dannenfeldt

NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – SAMSTAG, 29. MAI 2021

VOLLEYBALL

Zehn Mannschaften haben bereits für die neue Saison in der Vorpommern-Liga gemeldet. Gleich vier Teams sind aus der Uecker-Randow-Region dabei. Start soll im September sein.

Uecker-Randow. Geht es nach dem Willen der Freizeit-Volleyballer aus Vorpommern-Greifswald, dann sollen die ersten Punktspiele der neuen Saison in der Vorpommern-Liga schon Anfang September ausgespielt werden. „Ein grober Plan steht bereits und wartet nur darauf, in die Tat umgesetzt zu werden“, sagt Patrick Bull, Mitbegründer, Initiator und Organisationschef dieser beliebten Turnierserie. „Alle Vertretungen des Vorjahres wollen wieder mitmachen, sobald es ein Konzept gibt, welches ihnen garantiert, dass die Saison nicht schon wieder nach nur wenigen Spieltagen beendet ist.“ Bereits nach zwei ausgespielten Runden wurde der Vorsaison der Stecker gezogen. Wie schon ein Jahr zuvor, konnte erneut kein Volleyball-Champion im Kreis ermittelt werden.
Für die kommenden inoffiziellen Titelkämpfe sind bisher zehn Vertretungen mit gemischten Sechsern gemeldet, worunter sich gleich vier Teams aus der Uecker-Randow-Region befinden: der SV Einheit Ueckermünde, der SVV Drögeheide, der Strasburger SV sowie Fortuna Zerrenthin.
„Wir sitzen schon in den Startlöchern und fiebern dem Tag entgegen, an dem wir wieder gemeinsam pritschen, baggern und schmettern können“, sagt Fortuna-Abteilungsleiterin Monique Leitz, einzige aktive Frau im Zerrenthiner Sechser. „Wir brauchen unseren Sport, der uns so ans Herz gewachsen ist. Natürlich wollen wir uns in sportlicher Hinsicht schadlos halten und streben einen Mittelfeldplatz an, mit Blick nach oben. Während andere Teams Meisterschaftsambitionen hegen, hat bei uns aber der Spaß an der Freude oberste Priorität.“ Den Dauerlockdown scheint ihre Mannschaft gut überstanden zu haben. Der Kaderstamm ist identisch mit dem im Vorjahr.
Ähnlich positiv äußert sich die Sprecherin des Strasburger SV: „Natürlich ist die Vorfreude groß, dass vielleicht in absehbarer Zeit wieder durchgestartet werden kann“, sagt Andrea Müther. „Unser Ziel wird sein, das ein oder andere Team ins Schwitzen zu bringen. Wir gehen die kommende Meisterschaftsserie jedenfalls ganz locker an.“
Wie schon in den Jahren zuvor sollen die Spielorte wieder Anklam, Greifswald, Wolgast, Pasewalk, Strasburg und Neubrandenburg heißen. Um die Aktiven auf die kommende Punktspielrunde einzustimmen, planen die Organisatoren um Patrick Bull bereits im Juni oder Juli ein kleines Wiedersehensturnier. Zudem sind für den Herbst weitere Veranstaltungen vorgesehen. Voraussetzung ist aber, dass man von der Landesregierung grünes Licht bekommt. „Mit unserem Engagement wollen wir einen wichtigen Beitrag leisten, um den Amateur- und Breitensportbereich innerhalb der Volleyballwelt wieder mit Leben zu erfüllen. Dafür nehmen wir zusätzliche, ehrenamtliche Arbeit gern in Kauf“, sagt der 31-jährige Anklamer.
Dass der Bedarf an Sport, Wettkampf und sozialem Leben groß ist, zeigt allein schon die Resonanz bei der Anmeldung zum 3. Lubminer Beach-Cup, der für Ende August terminiert ist. Bereits nach fünf Tagen waren alle Plätze für das Turnier restlos ausgebucht. Die Nachrückerlisten füllen sich ähnlich schnell. „Die Sportler*innen brauchen Angebote, um wieder Fuß zu fassen“, sagt Bull, wohlwissend, dass die Bekämpfung der Pandemie verständlicherweise an erster Stelle steht. In der Vergangenheit habe aber der überwiegende Teil der Vereine bereits bewiesen, dass man über gute Hygienekonzepte verfügt und den Willen hat, die Vorgaben ordnungsgemäß umzusetzen.
Neben den vier Uecker-Randow-Vertretungen gehören folgende Teams zum bisherigen Feld der Vorpommern-Liga: BSC Greifswald, Eintracht Zinnowitz, Café Florian Bansin sowie die drei Neubrandenburger Vereine SCN (Oldies), VSG 90 und Pädagogik.
Vereine oder Freizeitteams, die noch Interesse haben, bei der Vorpommern-Meisterschaft mitzumischen, können sich gern bei Patrick Bull unter Telefon 015206426047 melden.

Gelesen 757 mal
Diese Seite verwendet zur besseren Benutzbarkeit Cookies. Um Karten und Videos anzuzeigen, werden Google Maps bzw. Youtube eingebunden. Um bei Anfragen Spam-Schutz zu gewährleisten, verwendet diese Seite Google ReCAPTCHA. Mit der Nutzung dieser Dienste erkläre ich mich einverstanden.