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Freitag, 19 November 2021 09:33

2G beim Volleyball? Trainer Rühl: Für uns wäre das kein Problem!

Die Gastspiele in Greifswald verfolgte Detlef Rühl (rechts, auf Krücken gestützt) zuletzt noch aus der zweiten Reihe. Zum Heimspieltag am kommenden Samstag kehrt der Einheit-Trainer nach überstandener Knie-OP nun zurück an die Seitenlinie. Foto: ZVG Die Gastspiele in Greifswald verfolgte Detlef Rühl (rechts, auf Krücken gestützt) zuletzt noch aus der zweiten Reihe. Zum Heimspieltag am kommenden Samstag kehrt der Einheit-Trainer nach überstandener Knie-OP nun zurück an die Seitenlinie. Foto: ZVG

NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – DIENSTAG, 16. NOVEMBER 2021

VOLLEYBALL

Nachdem ihn eine Knie-OP zuletzt für zwei Spieltage außer Gefecht gesetzt hatte, kehrt Volleyball-Trainer Detlef Rühl rechtzeitig zum ersten Heimspieltag an die Seitenlinie der Einheit-Frauen zurück. Beim Ueckermünder Verein bereitet man sich derweil auf eine mögliche 2G-Vorgabe vor. Die gute Nachricht: Alle erwachsenen Spielerinnen sind entweder geimpft oder genesen.

Ueckermünde. „Es geht mir schon wieder ganz gut“, lässt Detlef Rühl auf Nordkurier-Nachfrage wissen, und schickt gleich eine zweite gute Nachricht hinterher: „Am Samstag bin ich wieder am Start!“ Morgen, wenn die Volleyball-Frauen des SV Einheit Ueckermünde ab 10 Uhr zum knackigen Heimspieltag gegen die Kellerkinder 1. VC Stralsund II und HSG Uni Rostock einladen, wird der erfahrene Trainer zum ersten Mal in dieser Saison das Kommando an der Seitenlinie innehaben.
Die Verbandsliga-Mannschaft aus Ueckermünde, deren erfahrener Übungsleiter Rühl ist, war zuletzt ohne den Coach in die Spielzeit gestartet, weil der sich Mitte Oktober für eine Knie-Operation unters Messer legen musste. Inzwischen, erzählt Rühl frohen Mutes, sei es ihm aber wieder möglich, seinen Spielerinnen am hohen Netz zur Seite zu stehen – wenngleich zunächst noch auf Krücken gestützt.
Assistent führte Team zu erstem Erfolg
Co-Trainer Tobias Dust hatte die junge Mannschaft zeitweise übernommen und zum ersten Saisonsieg geführt. Drei weitere Spiele gingen unter dem Assistenzcoach verloren. Den eher mäßigen Saisonstart erklärt Rückkehrer Rühl so: „Wir sehen die aktuelle Spielzeit als eine Art Aufbausaison. Es geht uns vor allem darum, den Nachwuchs in die Mannschaft zu integrieren. Dieser Herausforderung wollen und werden wir uns stellen.“ Die Mehrzahl aller Spielerinnen, die aktuell zum Einheit-Kader von Detlef Rühl gehören, hat das 16. Lebensjahr noch nicht erreicht.
Wenn der Coach am Samstag zu seinem Comeback in der Sporthalle der Regionalen Schule kommt, wird Assistenztrainer Dust nicht dabei sein können. „Er fällt leider krankheitsbedingt aus“, informiert Rühl. Zudem muss der Trainer auf zwei Spielerinnen verzichten. Sowohl die erfahrene Angreiferin Angelique Burmeister als auch die 13-jährige Ersatz-Zuspielerin Lina Höpfner stehen nicht zur Verfügung. Die aktuelle Erkältungswelle hat auch das Haff erreicht. „Es sieht nicht mehr so rosig aus wie noch zu Saisonbeginn“, sagt Trainer Detlef Rühl, auf die angespannte Personalsituation angesprochen, „aber wir wollen das Bestmögliche herausholen.“
Nach vier Partien am hohen Netz liegt Rühls Mannschaft mit 5:9 Punkten auf dem fünften Tabellenplatz. Zwei Verbandsliga-Teams konnte Ueckermünde bislang auf Distanz halten, beiden steht man nun in direkten Duellen gegenüber – es geht um wichtige Punkte im Abstiegskampf. „Es wäre gut, wenn wir gegen Stralsund gewinnen könnten“, gibt Trainer Rühl vor. Die Rostocker Mannschaft sei hingegen schwerer einzuschätzen, eine Prognose kaum möglich.
Rühl: Alle geimpft oder genesen!
Wer die Volleyballerinnen vom Haff am Samstag unterstützen will, muss nach aktuellen Corona-Vorgaben entweder geimpft, getestet oder genesen sein. Es gilt die 3G-Regel, zumindest nach aktuellem Stand am Donnerstag. Aber auch auf eine mögliche Umsetzung der strengeren 2G-Regelung sei man beim SV Einheit Ueckermünde eingestellt, wie es vom Verein heißt. „Sollte die Vorgabe tatsächlich kommen, dürften nur noch Personen in die Halle, die entsprechende Nachweise vorlegen können“, informiert Rühl. Dies gelte auch für die Spielerinnen und Trainer. Aus dem eigenen Team hätten sich alle erwachsenen Spielerinnen bereits durchimpfen lassen oder seien genesen. „Das dürfte für uns zu keinem Problem werden! Wir sind vorbereitet.“

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