NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – SAMSTAG, 04. DEZEMBER 2021
VOLLEYBALL
Die Volleyballerinnen des SV Einheit Ueckermünde haben ihren letzten Spieltag des Jahres abgesagt. In die vorzeitige Winterpause verabschiedet sich das Team aber noch nicht – es soll weiterhin trainiert werden.
Ueckermünde. Abpfiff! Die Verbandsliga-Volleyballerinnen des SV Einheit Ueckermünde werden in diesem Jahr kein Spiel mehr bestreiten. Wie der Trainer der Mannschaft, Detlef Rühl, am Donnerstag informierte, wird man auf den letzten Spieltag des Jahres, der am kommenden Sonntag in Greifswald über die Bühne gehen sollte, freiwillig verzichten. Grund: Die Angst vor einer Ansteckung mit dem Corona-Virus.
„Das Gros der Mannschaft hat sich dafür entschieden, am Sonntag lieber nicht anzutreten“, sagte Rühl dem Nordkurier. „Wir wollen der Ansteckungsgefahr, die an einem Spieltag doch etwas größer ist, möglichst aus dem Weg gehen – gerade so kurz vor Weihnachten.“
Mit der kurzfristigen Absage seiner Spiele macht der SV Einheit Ueckermünde von dem Prinzip der Freiwilligkeit Gebrauch, auf dem der Volleyballverband Mecklenburg-Vorpommern derzeit seine Saison fortsetzen lässt. Heißt: Wer nicht will, muss in diesem Jahr kein Spiel mehr absolvieren. Eine Strafe ist bei einer Absage nicht zu befürchten. „Das kommt uns natürlich zupass“, so Detlef Rühl. Wann die beiden Partien gegen den Tabellenvorletzten HSG Uni Rostock und das Verbandsliga-Schlusslicht VC Greifswald II nachgeholt werden, steht aktuell noch nicht fest. Letztmalig hatten Rühls Einheit-Volleys am 20. November in den Spielbetrieb eingegriffen, mussten seinerzeit vor heimischem Publikum allerdings zwei Niederlagen akzeptieren. Nach sechs Verbandsliga-Vergleichen stehen die Haffstädterinnen bei fünf Zählern – das bedeutet zum Jahresende den fünften Tabellenplatz. Seine nächsten Partien bestreitet das Einheit-Team voraussichtlich am 15. Januar in Neubrandenburg. Gegner wären mit dem gastgebenden SC Neubrandenburg und dem SV Warnemünde II die beiden derzeitigen Spitzenteams der höchsten Spielklasse Mecklenburg-Vorpommerns.
Auch wenn in diesem Kalenderjahr keine Punktspiele mehr stattfinden – in die Winterpause will sich die Rühl-Truppe noch nicht verabschieden. „So lange die Hallen nicht gesperrt werden, wollen wir den Trainingsbetrieb fortsetzen“, erklärt er. „Das wäre für unsere junge, zum Teil unerfahrene Mannschaft sehr wichtig.“ Die 2G-Plus-Regelung, die aktuell für Erwachsene im Innenbereich zählt, stellt den SV Einheit Ueckermünde dabei vor keine größeren Probleme. Die Ü18-Spielerinnen seien „allesamt zu 100 Prozent durchgeimpft“, wie der Trainer zufrieden mitteilte.
Verbandsliga Tabelle Frauen
- SC Neubrandenburg 15/15:0
- SV Warnemünde II 9/9:4
- 1. VC Stralsund II 6/6:7
- PSV Neustrelitz 5/6:2
- SV Einheit Ueckermünde 5/8:15
- HSG Uni Rostock 4/7:16
- VC Greifswald II 4/7:14
Das ist in der Halle zu beachten
Folgendes gilt aktuell in Vorpommern-Greifwald für den Trainingsbetrieb im Innenbereich (Warnstufe 3 und 4):
- Während Kinder bis sechs Jahre keinen Test vorlegen müssen, um am Trainingsbetrieb teilzunehmen, entfällt auch bei Schülern (bis 17 Jahre) außerhalb der Ferien die Testpflicht, wenn sie allgemeinbildende und berufliche Schulen besuchen, die der Teststrategie gemäß
der jeweils geltenden Schul-Corona-Verordnung unterfallen. Laut Sozialministerium genügt der Schülerausweis als Beleg.
- Für Erwachsene ab 18 Jahren gilt die 2G-Plus-Regel. Um am Training teilzunehmen, muss man entweder geimpft oder genesen sein und zusätzlich einen tagesaktuellen negativen Corona-Test vorweisen.
- Für Anleitungspersonen, also hauptamtlich sowie ehrenamtlich beschäftigte Übungsleiter und Trainer, greift nach Angaben des Sozialministeriums die
3G-Regelung. Hier gilt:
Eine Person muss entweder geimpft, genesen oder getestet sein.
Quelle: Kreissportbund Vorpommern-Greifswald (Stand: 2. Dezember).
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