Dienstag, 01 März 2022 09:50

Einheit-Volleys als Feuerwehrmänner im Doppel-Einsatz

Der vierte Sieg im siebten Spiel gelang am Samstag den Landesliga-Ost-Volleyballern aus Ueckermünde. Der Punktgewinn vor heimischer Kulisse war aber nicht das einzige Erfolgserlebnis an diesem Tag. foto: Andy Bünning/Archiv Der vierte Sieg im siebten Spiel gelang am Samstag den Landesliga-Ost-Volleyballern aus Ueckermünde. Der Punktgewinn vor heimischer Kulisse war aber nicht das einzige Erfolgserlebnis an diesem Tag. foto: Andy Bünning/Archiv

NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – DIENSTAG, 01. MÄRZ 2022

VOLLEYBALL

Volleyballer vom SV Einheit Ueckermünde rückten am Wochenende gleich an zwei Schauplätzen an, um bei brandheißen Duellen am hohen Netz einzugreifen. Der Doppel-Einsatz hat sich gelohnt.

Ueckermünde. Sozusagen als freiwillige Feuerwehrmänner waren am Samstag einige Landesliga-Volleyballer vom SV Einheit Ueckermünde gefragt. Weil es bei den Freizeit-Volleys aus dem eigenen Verein, die vormittags um Zählbares in der Vorpommern-Liga spielten, personell gesehen brannte, rückten die Aktiven nur wenige Stunden vor ihrem eigenen Landesliga-Heimspiel bei der gebeutelten Hobby-Truppe an, um ihr am hohen Netz auszuhelfen.
Mit vereinten Kräften gelang den Einheit-Volleyballern in der größeren Sporthalle am Ueckermünder Greifen-Gymnasium zunächst ein klarer 3:0-Sieg gegen den VC Greifswald, ehe die Landesliga-Leute nach getaner Arbeit weiterzogen, um in der kleineren Halle an der Regionalen Schule auch ihr Ost-Staffel-Duell mit dem Stralsunder VV II für sich zu entscheiden. Das Team von Trainer André Fröhlich konnte beim 3:1 (22:25, 25:13, 25:13, 25:14) über weite Strecken überzeugen, lediglich der erste Satz ging an die noch punktlosen Sundstädter.
„Die Jungs mussten hin und her switchen, hatten Schwierigkeiten bei der Anpassung“, erklärte Fröhlich den Fehlstart und spielte damit auf den Vormittags-Einsatz seiner Leute an. Zunächst sei jenen „Feuerwehrmännern“ die Umstellung von der großen auf die kleinere Sporthalle sichtbar schwergefallen. „Das Ding haben sie natürlich erst mal oben gegen die Decke gebaggert“, kommentierte der Trainer einige verunglückte Bälle. Es brauchte einen Satz zur Eingewöhnung, bis sein Team die nötige Sicherheit fand und – Zitat André Fröhlich – eine „heroische Aufholjagd“ startete. Wichtiger Mann in dieser Phase war Zuspieler Roland Florn, der das Spiel seiner Mannschaft entscheidend beruhigte, was drei deutliche Satzgewinne zur Folge hatte.
Für die Einheit-Männer – nunmehr Tabellenfünfte – war ursprünglich noch ein zweites Heimspiel gegen den VC Greifswald IV vorgesehen. Die Mannschaft vom Bodden meldete sich jedoch ab. Auch hier spielten Personalprobleme eine Rolle.

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