Dienstag, 08 Juli 2008 23:28

Sand-Spektakel - 11. Nordkurier Beach-Volleyballturnier

Sand-Spektakel  - 11. Nordkurier Beach-Volleyballturnier Mit T-Shirts versuchten sich die Spieler des Teams „Nervencombo Greifswald“ vor der sengenden Hitze zu schützen.

NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – DIENSTAG, 08. JULI 2008

VOLLEYBALL

Die elfte Auflage des Beachvolleyballturniers des Nordkurier bestach durch tolle Spiele, braungebrannte Körper und eine super Stimmung.

Ueckermünde. Haffstadt erneut vom Volleyballfieber erfasst

Moderator Dirk Scheffelmeyer (rechts) führte durchs Programm.
Moderator Dirk Scheffelmeyer (rechts) führte durchs Programm.

Eine gewisse Ähnlichkeit mit Ölscheichen war schon vorhanden. In den Nachmittagsstunden hatten sich die Spieler der Nervencombo Greifswald beim 11. Nordkurier Beach-Volleyballturnier vor ihrem Finale gegen Einheit Ueckermünde zurückgezogen und ihre T-Shirts über den Kopf gelegt, um sich vor der Hitze ein wenig zu schützen. Petrus hatte für das Turnier, bei dem 55 Mannschaften ans Haff gereist waren, ein Einsehen gehabt. Bei strahlend blauem Himmel herrschten sommerliche Temperaturen am Ueckermünder Strand.

FOTOS: NORMAN REUTER
FOTOS: NORMAN REUTER

Diese sorgten – wie das Rahmenprogramm mit dem Antenne-MV-Radio-Truck und Moderator Dirk Scheffelmeyer – für gute Laune. Das freute auch Organisator Gerhard Bastke, der bei seinen Rundgängen über den Strand in zufriedene Gesichter schaute. „Braungebrannte Körper, super Stimmung und tolle Spiele“, fasste er die Veranstaltung zusammen. Während die Mannschaften für das Männerfinale, das kurz vor 17 Uhr angepfiffen wurde und in dem die Greifswalder nach spannenden Sätzen als Sieger hervorgingen, letzte Kräfte tankten, waren die Spiele der Leistungsklassen der Frauen schon lange beendet. In diesem Bereich hatten sich die Teams aus Torgelow und Pirna bis ins Finale vorgekämpft. Torgelow hatte am Ende das Nachsehen. Freuen konnten sich auch die Vertretungen der Mädchenvolleyballer aus Neubrandenburg. Sie belegten Platz eins und zwei im Feld der U13.

Marketingmitarbeiter Ulrich Krüger (links) und Gerhard Bastke (Mitte) bei der Siegerehrung der jüngsten Volleyballer.
Marketingmitarbeiter Ulrich Krüger (links) und Gerhard Bastke (Mitte) bei der Siegerehrung der jüngsten Volleyballer.

Ein Tag lang herrschte am Ueckermünder Strand Volleyballfieber. 55 Mannschaften aus sechs Bundesländern waren angereist, um an 14 Netzen 165 Spiele zu bewältigen. Ein rundum gelungenes Fest, so das Fazit von Ulrich Krüger, Mitarbeiter der Abteilung Marketing des Nordkurier. Er dankte ausdrücklich den Sponsoren des Festes. „Ob nun Coca Cola Erfrischungsgetränke Trollenhagen, Weber MTM Fahrradverkauf, Reparaturen und Verleih, die Edeka-Filiale Ueckermünde oder der Runnerspoint Neubrandenburg – sie alle trugen dazu bei, dass das Turnier wieder so erfolgreich verlief“, sagte er.

Nervenstarke durften mit einer Boa des Tierparks schmusen
Nervenstarke durften mit einer Boa des Tierparks schmusen

Frauenteam aus Pirna holt ersten Platz im dritten Anlauf

Riesenjubel bei der Frauenmannschaft aus Pirna.
Riesenjubel bei der Frauenmannschaft aus Pirna.

Die Beach-Volleyballerinnen des VFL Pirna-Copitz konnten ihr Glück gar nicht fassen, als sie sich im Finale der Leistungsklasse Frauen gegen die Antitechniker aus Torgelow durchsetzen konnten. Vor Freude fielen sich die vier Frauen in die Arme und jubelten. Norman Reuter hatte kurz nach dem Abfiff des Finales die Gelegenheit mit Sandra Günther, Dörte Uhlmann, Teresa und Luise Kimmel zu sprechen. Im Finale gesiegt, das heißt Platz Eins. Wie fühlt sich das an? Sandra Günther: Gigantisch, einfach großartig. Wir haben uns in den vergangenen Jahren immer steigern können. Bei unserer ersten Teilnahme haben wir den siebten Platz belegt, im vergangenen Jahr dann den vierten und nun haben wir es bis ins Finale geschafft und auch noch gewonnen. Hatten Sie sich Chancen ausgerechnet, heute ganz oben aufs Siegertreppchen zu kommen? Dörte Uhlmann: Nun, durch die guten Platzierungen bei den vorherigen Teilnahmen hatten wir schon gehofft, wieder einen der vorderen Ränge zu ergattern. Als wir dann aber unseren Angstgegner, die Berlinis, bezwangen, der uns in den vergangenen Jahren immer geschlagen hatte, schöpften wir Kraft. Und wie es sich zeigte, mit großem Erfolg. Sandra Günther: Ab dem Sieg über die Berlinis war im Turnier wieder alles offen. Jetzt freuen wir uns gewaltig, dass es mit dem ersten Platz geklappt hat. Gibt es schon Pläne, wie der erste Platz gefeiert wird? Sandra Günther: Erstmal werden wir mit unseren Jungs gemütlich etwas essen gehen. Aus gegebenem Anlass werden wir sie wohl dazu einladen. Anschließend werden wir dann mit ihnen den Sieg in der Strandhalle ordentlich begießen.

Spektakulär der Auftritt der Tao-Schule Neubrandenburg. Die drei Akteure sprangen durch einen brennenden Reifen.
Spektakulär der Auftritt der Tao-Schule Neubrandenburg. Die drei Akteure sprangen durch einen brennenden Reifen.

MEINUNGEN

ORGANISATOR Gerhard Bastke
ORGANISATOR Gerhard Bastke

„Sehr zufrieden“

Bei seinen Rundgängen am Strand war ihm die Freude geradezu ins Gesicht geschrieben. Die 165 Spiele an 14 Netzen verliefen reibungslos, das Wetter spielte mit und die Stimmung am Haff, das war deutlich zu spüren, war gut. „Ich bin sehr zufrieden“, sagte Organisator Gerhard Bastke am Sonnabendnachmittag. Die meiste Arbeit sei im Vorfeld des Turniers gewesen und sie habe sich wieder einmal gelohnt. Und was ihn sehr freute, das brachte er mehrmals zum Ausdruck an diesem Tag: „Alle 55 angemeldeten Mannschaften sind gekommen.“ Der Volleyballchef musste bei den Planungen einige Mannschaften auf das nächste Jahr vertrösten, die mit ihrer Anmeldung zu spät dran waren.

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