Dienstag, 17 November 2009 21:51

Empor stürzt Einheit-Sechser vom Thron

Empor stürzt Einheit-Sechser vom Thron Am Netz waren die Ueckermünder (links) immer wieder sehr gefährlich. Doch das Zuspiel wollte am Sonnabend unter den Einheit-Spielern nicht so ganz klappen. - FOTO: S. WOLFF

NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – DIENSTAG, 17. NOVEMBER 2009

VOLLEYBALL

Spitzenreiter Ueckermünde verliert beide Partien des vierten Spieltages und rutscht auf den zweiten Platz. Das Derby gewinnen die Torgelower.

Torgelow. Sichtlich angespannt betraten die Torgelower und Ueckermünder Volleyballer das Spielfeld zum heiß ersehnten Derby. Jubelnd verließ am Ende der TSV Empor Torgelow den Platz nach einem klaren 3:1-Sieg (23:25, 25:19, 25:22, 25:20) nach Sätzen. Dabei schienen die Ueckermünder ihrer Favoritenstellung anfangs auch gerecht zu werden, holten sie doch im ersten Satz einen Fünf-Punkte-Rückstand (17:22) auf und gewannen gar mit 25:23 Zählern.Doch in den nächsten drei Durchgängen hatten die Torgelower in heimischer Halle die Nase immer vorn, wenn auch knapp. „Zähne zusammenbeißen und ran da“, versuchte Einheit-Kapitän Daniel Selau sein Team zu motivieren. Doch auch für die Torgelower war der vierte Spieltag in der Landesliga Ost von besonderer Bedeutung. So kämpfte Sven Behnke trotz seiner anhaltenden Knie-Probleme weite Strecken des Spiels an der Seite seines Teams: „Das ist das Adrenalin. Gerade beim Derby legt man noch zwei Schippen drauf.“ Umso schmerzlicher war die Niederlage für die Ueckermünder. „Das tut schon richtig weh“, sagte ein enttäuschter Einheit-Kapitän Daniel Selau nach der unerwarteten Niederlage. Doch er gestand, das Zuspiel habe einfach nicht gestimmt. Einheit sei gar nicht richtig ins Spiel gekommen. Auch, weil mit Christian Nawatzki und Roland Florin wichtige Zuspieler gefehlt hätten. „Mit ihnen wäre uns der Sieg sicher gewesen“, meinte Daniel Selau selbstbewusst.Doch auch die Torgelower vermissten zwei ihrer wichtigen Spieler, womit sie an diesem Tag ihre Niederlage gegen den HSV Neubrandenburg erklärten. Trotz des klaren Ergebnisses von 1:3 (26:28, 29:27, 22:25, 20:25) war es in den einzelnen Sätzen doch sehr knapp. „In den entscheidenden Momenten hat etwas gefehlt“, sagte Sven Behnke. Und als wäre der Tag für die Ueckermünder nicht schon düster genug gewesen, verloren sie anschließend auch noch klar gegen den HSV Neubrandenburg mit 0:3 (25:18, 25:22, 25:16), der damit die Tabellenführung übernahm. Der TSV Empor Torgelow rückte zwischenzeitlich auf den dritten Tabellenplatz vor.

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