Samstag, 19 März 2011 21:26

Haff-Sechser will nun auf Usedom die Meisterschale

Haff-Sechser will nun auf Usedom die Meisterschale Die Ueckermünder Volleyballer werden in den kommenden Tagen wohl viel diskutieren. FOTO: THOMAS KRAUSE

NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – SAMSTAG, 19. MÄRZ 2011

VOLLEYBALL

Der SV Einheit Ueckermünde kann die Landesliga 2010/2011 gewinnen. Ob Das Team dann auch aufsteigt, ist noch ungewiss.

Ueckermünder. Auf der Insel Usedom entscheidet sich in der kommenden Woche, ob der SV Einheit Ueckermünde in der nächsten Saison wieder in der höchsten Volleyball-Liga Mecklenburg-Vorpommerns spielen wird. Am letzten Spieltag der Landesliga-Saison 2010/2011 braucht der Einheit- Sechser zwei Siege gegen die HSG Uni Greifswald II und gegen Gastgeber Eintracht Ahlbeck. Dass die Haffstädter überhaupt noch diese Aufstiegs-Chance bekommen haben, ist vor allem dem Glück zuzuschreiben. Denn in der vorletzten Runde in Ribnitz-Damgarten, einem Nachholspieltag, gewannen die Ueckermünder zwar zum Auftakt locker gegen Uni Greifswald II mit 3:0, verloren dann aber gegen Gastgeber Blau- Weiß Ribnitz-Damgarten mit 1:3. Auf Grund eines Fehlers beim Ausfüllen des Spielprotokolls wurde Einheit aber zum Sieger erklärt. „Dem Schiedsrichter war aufgefallen, dass bei Blau-Weiß der Libero nicht extra gekennzeichnet war, was aber zwingend vorgeschrieben ist. Damit stand ein nicht spielberechtigter Akteur auf dem Feld“, erklärt Einheit-Kapitän Daniel Selau. Große Diskussionen habe es bei dem Turnier nicht gegeben. „So sind nun mal die Regeln. Ribnitz- Damgarten war auf sich selbst sauer“, erzählt Selau. Die Möglichkeit, jetzt die Landesliga-Meisterschaft zu holen, möchten sich die Haffstädter nicht entgehen lassen. „Allerdings muss man gegen Ahlbeck auch erst einmal gewinnen Aber wir wollen Erster werden in der Landesliga Ost, das ist Fakt“, sagt der Kapitän. Mit einem möglichen Aufstieg will man sich beim SV Einheit Ueckermünde aber noch nicht befassen. Denn es ist zurzeit gar nicht klar, ob der Verein ein Aufstiegsrecht überhaupt in Anspruch nehmen würde. Es gehe dabei nicht um die finanziellen Belastungen, sondern um sportliche Dinge. „Wir würden schon gern in der Verbandsliga spielen, haben aber eigentlich einen viel zu kleinen Kader. Dazu kommt, dass einige Spieler bei uns schon um die 50 sind“, sagt Selau. In der Landesliga könne man das noch kompensieren, in der Verbandsliga reiche es nicht mehr. „Wir sind ja schon zweimal aufgestiegen und mussten dann gleich wieder runter. Da haben wir gesehen, dass es dort anders lang geht“, sagt Daniel Selau. Sollte die Landesliga-Meisterschaft am kommenden Sonnabend in Ahlbeck perfekt gemacht werden, dürften die Diskussionen erst richtig beginnen. Zur Sprache würde dann wohl auch wieder ein Zusammenschluss mit dem TSV Empor Torgelow kommen. Die „Hochzeit“ beider Volleyball-Vereine stand schon öfter auf der Agenda, war bisher aber immer gescheitert. Daniel Selau möchte sich zu einem möglichen Zusammenschluss nicht äußern. Fest steht für ihn aber, dass er gern in der Verbandsliga Volleyball spielen würde.

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