NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – SAMSTAG, 11. OKTOBER 2014
VOLLEYBALL
Nach zwei Erfolgen zum Saisonstart in der Verbandsliga gehen die Volleyball-Frauen des SV Einheit Ueckermünde an diesem Wochenende in Rostock auf Punktejagd. In beiden Partien darf sich die Mannschaft um Trainer Daniel Selau gute Chancen ausrechnen – auch dank der starken Mittelblockerin.
Ueckermünde. Die Volleyball-Mädels des SV Einheit Ueckermünde reisen am Samstag nach Rostock. Dort wollen die Frauen in den Spielen gegen den Gastgeber HSG Uni Rostock und den SC Neubrandenburg die Tabellenführung in der Verbandsliga behaupten.
Am ersten Spieltag holte der Haff-Sechser fünf von sechs möglichen Punkten. Für Rostock und Neubrandenburg sind die Duelle in der Hansestadt indes der Saisonauftakt. Die Ueckermünderinnen haben aus dem Vorjahr gute Erinnerungen an frühere Partien gegen die beiden Kontrahenten. Einheit gewann gegen Neubrandenburg eine von zwei Begegnungen, Rostock wurde sogar in beiden Partien bezwungen. Auch in der Hafenstadt werden die Volleyballerinnen vom Haff also gute Chancen auf ein siegreiches Ende haben. Jedoch sind die HSG Uni Rostock und der SCN selbst für Trainer Daniel Selau schwer einzuschätzen: „Wir wissen nicht, wie sich die beiden Mannschaften verstärkt haben. Aber wenn wir gut spielen, dann werden wir punkten.“
Damit die Selau-Damen auch in Rostock erfolgreich sind, ist das Team vom Haff auf eine starke Leistung von Jennifer Müsebeck angewiesen. Die 24-Jährige kam vor der vergangenen Spielzeit zum SV Einheit Ueckermünde und bewies auf Anhieb ihre Klasse. Über die gesamte Saison hinweg war sie eine wichtige Stütze im Ueckermünder Spiel. „Ich habe mich direkt in die Mannschaft eingefunden. Dass wir so eine gute erste Verbandsliga-Spielzeit absolviert haben, war prima. Aber wir haben auf jeden Fall das Potenzial, um uns im Vergleich zur Vorsaison noch zu steigern“, meint Jennifer Müsebeck, die in Pasewalk als Buchhalterin bei einer Bäckerei-Kette arbeitet. Das Volleyballspielen hat die Mittelblockerin beim SV Grün-Weiß Ferdinandshof erlernt. Nachdem sie für Blau-Weiß Torgelow aktiv war, legte die Ferdinandshoferin für einige Jahre eine Volleyball-Pause ein. Nun ist die Angreiferin aber wieder voll im Geschehen.
„Jenna ist ein absoluter Kämpfertyp. Sie gibt niemals auf“, sagt Übungsleiter Selau über seine Spielerin. Auch in Rostock wird Jennifer Müsebecks Kämpferherz gefragt sein, um Zählbares nach Ueckermünde mitzunehmen.