Dienstag, 14 Juli 2015 22:20

Große Schmettersause: Aktive lassen sich vom Regen nicht vertreiben

UECKERMÜNDER STADTREPORTER – AUSGABE 07/2015 – DIENSTAG, 14. JULI 2015

VOLLEYBALL

Packende Ballwechsel, spektakuläre Flugeinlagen und durchtrainierte Körper: Trotz zwischenzeitlichen Schmuddelwetters erweist sich das Beachvolleyball-Spektakel am Haff erneut als „Volltreffer“.

Ueckermünde. Tiefdunkle Wolken am Himmel, reichlich Nieselregen und zwei kräftige Schauer: Obwohl Petrus beim 18. Ueckermünder Beachvolleyballturnier den Miesepeter gespielt hat, ließen sich die knapp 300 Teilnehmer den Spaß nicht verderben. Sieben Stunden lang lieferten sie sich am Haff unzählige packende Duelle um die vorderen Platzierungen in den sechs Wettkampfklassen. „Bis auf zwei längere Regenpausen ist das Turnier reibungslos über die Bühne gegangen. Ich bin un­heimlich stolz darauf, dass wir es wieder geschafft haben, so ein grandioses Vol­leyball-Spektakel auf die Beine zu stel­len“, freute sich Turniervater Gerhard Bastke. Er und die vielen fleißigen Helfer ernteten erneut reichlich Lob von den Teilnehmern. „All denjenigen, die zum Gelingen beigetragen haben, gilt an dieser Stelle noch einmal ein riesengroßes Dankeschön“, betonte der 61-Jährige. Vor und während der großen Beachvol­leyballsause hatte er unzählige Stoßge­bete gen Himmel geschickt, die diesmal nicht erhört wurden. Die Regenschauer taten der guten Stimmung am Strand al­lerdings keinen Abbruch. „Alle sind bis zum Schluss geblieben und mit großem Einsatz bei der Sache gewesen. Auch wenn der Spaß im Vordergrund stand, haben sich die Teams nichts geschenkt“, machte Gerhard Bastke, der knapp 50 Mannschaften aus fünf Bundesländern und aus Polen am Haff begrüßen konnte, deutlich. Besonders glücklich war er dar­über, dass sein Verein im Rahmen der Veranstaltung die Beachvolleyball-Lan­desmeisterschaften der Altersklasse 13 weiblich austragen dufte. Seine Schütz­linge beendeten die Titelkämpfe auf dem fünften Rang. „Mit etwas mehr Glück wä­re für uns der dritte Platz drin gewesen. Nichtsdestotrotz haben sich unsere Mä­dels gut verkauft“, erklärte der Turnierva­ter. Die ersten beiden Plätze gingen in dieser Wettkampfklasse an den SC Neu­brandenburg. Der Nachwuchs des SV Warnow Rostock wurde Dritter. Ebenfalls Bronze räumten beim Turnier der Leistungsklasse die Männer des TSV Empor Torgelow ab. Sie mussten sich im Kampf um Platz eins nur den Mann­schaften des VfL Pirna Copitz und HSV Neubrandenburg geschlagen geben. Bei den Frauen gewann der Volleyballclub Olympia Berlin vor Pirna und Berlin. Für eine Überraschung konnten die Talente des gastgebenden SV Einheit in der Al­tersklasse U16 weiblich sorgen: Vor Blau Weiß Schwedt und Grün-Weiß Ferdi­nandshof landeten die Haffstädterinnen auf dem ersten Platz. Auch in der Frei­zeitklasse setzte sich mit den „Strand- flummys“ eine Mannschaft des Ausrich­ters durch. „Brigade Tüdelü“ und „Die Würfelbude“ folgten auf den beiden wei­teren Podiumsplätzen. Beim Duo-Mixed- Vergleich war das Team „Mit ohne Line Cut“ nicht zu schlagen. „Die Mannschaft mit dem längsten und tollsten Turnierna­men auf der ganzen lieben sonnigen sandigen weiten Welt“ konnte sich über Silber freuen. Der HSV Neubrandenburg wurde Dritter. Stolz war Gerhard Bastke darauf, dass sich auch in diesem Jahr keines der Kin­der mit leeren Händen auf den Heimweg machen musste: „Es gab wieder für alle Nachwuchssportlerinnen Sachpreise. Zudem haben alle Teilnehmer ein T-Shirt erhalten.“ Daran, dass das Ueckermün­der Turnier im kommenden Jahr seine 19. Auflage erleben wird, ließ er keinen Zweifel.    Text/Fotos: Stefan Justa

 

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