NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – SAMSTAG, 09. DEZEMBER 2017
VOLLEYBALL
Um realistische Hoffnungen auf den Klassenerhalt am Leben zu halten, braucht der SV Einheit Ueckermünde heute wohl einen Sieg.
Ueckermünde. Es ist zwar erst der fünfte Spieltag, aber gleichzeitig wohl schon die letzte Chance für die Volleyballerinnen vom SV Einheit Ueckermünde, um den Abstieg aus der Verbandsliga abzuwenden. Heute trifft das Staffel-Schlusslicht vom Haff in Rostock auf den noch ungeschlagenen JSV Grimmen und den ebenfalls abstiegsgefährdeten SV Hafen Rostock (Spielbeginn: 10 Uhr). „Gegen Hafen Rostock zählt nur ein Sieg für uns. Wenn wir jetzt nichts holen, haben wir es auch nicht verdient“, sagt Einheit-Trainer Detlef Rühl, der auf Jennifer Achterberg (berufliche Gründe) verzichten muss. Dafür gibt es aber eine kleine Überraschung: Evelin Scharff steht erstmals wieder zur Verfügung. Die Angreiferin verkündete zum Ende der vergangenen Saison, dass sie aufhören werde. „Sie hat wieder Blut geleckt. Ich hoffe, dass wir mit Evi mehr Stabilität in die Annahme bekommen“, sagt Rühl.
Verärgert zeigt sich derweil der Übungsleiter über die verschiedene Anzahl an gespielten Begegnungen in der Verbandsliga: „Einige Mannschaften hatten erst vier Partien gespielt, während andere schon acht Spiele auf dem Buckel hatten. Für mich ist das Wettbewerbsverzerrung.“ Darüber hinaus holte die HSG Uni Rostock II in der Vorwoche zwei klare 3:0-Erfolge – unter anderem gegen die HSG Uni Rostock I – und sprang damit vom letzten auf den sechsten Tabellenplatz.