Dienstag, 21 November 2017 21:30

Männer enttäuschen, Mädchen können jubeln

Männer enttäuschen, Mädchen können jubeln Auch gegen den HSV II zeigten die Ueckermünder Herren um Roland Florin (links) und Ralf Hoth (rechts) keine gute Leistung Foto: Christian Johner

NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – DIENSTAG, 21. NOVEMBER 2017

VOLLEYBALL

Die Volleyballer des SV Einheit Ueckermünde stecken in einer Krise. Für einen Lichtblick sorgte der Nachwuchs.

Die U 18 Mädels konnten sich über den Einzug ins Pokalfinale freuen. Foto: Christian Johner
Die U 18 Mädels konnten sich über den Einzug ins Pokalfinale freuen. Foto: Christian Johner

Ueckermünde. Die Landesliga-Volleyballer vom SV Einheit Ueckermünde konnten ihren Heimvorteil nicht nutzen und haben am dritten Spieltag zwei Niederlagen kassiert. Die Ueckermünder müssen damit weiter auf den zweiten Saisonsieg warten. „Es ist zurzeit der Wurm drin. Wir sind wieder unter unseren Möglichkeiten geblieben“, sagte Einheit-Kapitän Roland Florin.
Im ersten Duell unterlag der SV Einheit dem JSV Grimmen deutlich mit 0:3 (15:25, 21:25, 21:25). „Wir hatten erneut große Probleme mit der Annahme. Da habe ich mich als Zuspieler ein wenig nutzlos gefühlt“, sagte Florin. Auch in der Partie der beiden Aufsteiger gegen den HSV Neubrandenburg II, für den der ehemalige Einheit-Spieler Daniel Selau auflief, konnten die Ueckermünder ihr Potenzial nicht abrufen. Der Haff-Sechser verlor in der Sporthalle des Greifen-Gymnasiums gegen die Neubrandenburger knapp mit 2:3 (25:15, 14:25, 27:29, 25:21, 12:15). Vor allem in Sachen Körpersprache ließ der SV Einheit so einiges vermissen. „Wir haben im dritten Durchgang schon deutlich geführt. Wenn man den Satz nicht gewinnt, dann hat man es auch nicht verdient“, sagte ein enttäuschter Roland Florin.

Der SV Einheit spielte mit: Florin, Behnke, Andreae, Handschug, Krämer, Ruthenberg, Helle, Hoth, Fröhlich, Reim, Uecker, Wrage, Zimmermann
Die Tabelle der Volleyball-Landesliga (Männer):
1. ESV Turbine Rostock 18:6 16 Pkt.
2. Stralsunder VV 18:6 15 Pkt.
3. JSV Grimmen 17:6 15 Pkt.
4. VC Sanitz 15:14 10 Pkt.
5. SKV Müritz 9:15 6 Pkt.
6. HSV Neubrandenburg II 9:16 5 Pkt.
7. 1. VC Parchim 11:17 5 Pkt.
8. SV Einheit Ueckermünde 9:17 5 Pkt.
9. ASV Grün-Weiß Wismar 7:16 4 Pkt.

Deutlich besser als die Männer schnitten die U18-Mädchen des SV Einheit in der Landespokal-Vorrunde ab. Vor den eigenen Zuschauern landete der Ueckermünder Nachwuchs auf dem zweiten Platz und qualifizierte sich somit für die Endrunde in Bergen, die im kommenden Jahr am 8. April stattfindet.
Dabei legten die jungen Einheit-Mädels einen Fehlstart hin. In der ersten Partie verlor die Mannschaft vom Haff gegen den ESV Turbine Greifswald mit 0:2. „Da waren die Mädels noch ein wenig nervös“, betonte Ueckermündes Trainer Detlef Rühl. Doch der SV Einheit steigerte sich und entschied einen echten Krimi gegen den 1. VC Stralsund mit 2:1 für sich. Die Ueckermünderinnen gewannen den entscheidenden Satz mit 17:15 und wehrten dabei einen Matchball der Stralsunderinnen ab. „Im Entscheidungssatz haben die Mädels endlich den nötigen Biss gezeigt. Sie wollten den Sieg unbedingt“, sagte Detlef Rühl. Den Einzug in die Endrunde machte der SV

Einheit in der abschließenden Begegnung mit einem souveränen 2:0-Erfolg über den VV Bergen perfekt.
Unklar ist, ob die Ueckermünderinnen noch auf den ersten Platz klettern, denn der ESV Turbine Greifswald trat mit drei ungültigen Spielerpässen an. „Greifswald müsste eigentlich disqualifiziert werden. Die Entscheidung trifft aber der Landespielwart der Jugend“, sagte Ueckermündes Verantwortlicher Gerhard Bastke.
Der Endstand der Landespokal-Vorrunde Staffel I:
1. ESV Turbine Greifswald
2. SV Einheit Ueckermünde
3. 1. VC Stralsund
4. VV Bergen

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