NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – FREITAG, 21. APRIL 2017

VOLLEYBALL

Ueckermünde. Die Landesklasse-Volleyballer vom SV Einheit Ueckermünde spielen morgen um den Aufstieg in die Landesliga. Und die Ueckermünder hoffen dabei in der Goethehalle auf die Unterstützung des heimischen Publikums. Gegner sind der HSV Neubrandenburg II mit dem Ex-Ueckermünder Daniel Selau und die Klützer Volley Bulls. Die besten zwei der drei Teams in der Relegation steigen auf. Die erste Partie beginnt um 10 Uhr. Wann der SV Einheit ins Geschehen eingreift, entscheidet sich kurzfristig, denn erst morgen um 9.30 Uhr wird die Spielreihenfolge ausgelost.
Trotz der 18 Siege in den 18 Partien der regulären Spielzeit haben die Ueckermünder aufgrund der komplizierten Aufstiegsregelung des Volleyballverbandes MV noch nicht den Sprung in die Landesliga geschafft. „Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum man nicht einfach die beiden Staffelsieger der beiden Landesklassen aufsteigen lässt. Ein schwacher Tag oder eine Grippewelle, und die tolle Saison ist nichts mehr Wert“, hadert Einheits Volleyball-Abteilungsleiter Gerhard Bastke mit der fragwürdigen Aufstiegsregelung.
Eigentlich waren zwei Aufstiegsrelegationen mit den jeweils zwei besten Teams der beiden Landesklasse-Staffeln geplant. Doch der SV Eintracht Ahlbeck als Zweiter der Landesklasse Ost und der TSV Graal-Müritz sowie der Kühlungsborner VV aus der Landesklasse West sagten für die Relegation jeweils ab, sodass Neubrandenburg und Klütz nachrückten und es nur noch einen Aufstiegsspieltag mit einer Dreierrunde gibt. „Die Mannschaften haben vor ein paar Jahren selbst entschieden, dass sie mehr Spielmöglichkeiten haben wollen, deshalb wurde die Relegation eingeführt. Es gibt jetzt aber wieder einen Antrag, diese Relegation zu stoppen“, begründet Helge Focke als Staffelleiter der Landesklasse Ost die komplizierte Aufstiegsregelung.