Samstag, 24 November 2018 22:39

Schon so dicht dran am großen Traum

Schon so dicht dran am großen Traum Anna Sadewasser Foto: NK-Archiv

NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – SAMSTAG, 24. NOVEMBER 2018

VOLLEYBALL

Die Volleyball-Frauen vom SV Einheit Ueckermünde stehen derzeit sensationell auf Platz eins in der Verbandsliga. Unser Reporter hat sich für das Interview der Woche mit der 17-jährigen Kapitänin Anna Sadewasser unterhalten.

Wenn Ihnen vor der Saison jemand gesagt hätte, dass Ueckermünde nach den ersten sechs Partien an der Tabellenspitze steht, was hätten Sie da gesagt?
Ich hätte es nicht geglaubt. In der vergangenen Saison haben wir noch gegen den Abstieg gespielt, und jetzt spielen wir ganz oben mit, – wobei wir allerdings auch mehr Spiele als die anderen Mannschaften absolviert haben und die Tabelle deshalb vielleicht ein wenig täuscht.
Was ist in dieser Saison für die Mannschaft noch möglich?
Möglich ist alles. Wenn wir so spielen wie zuletzt beim Sieg gegen Neustrelitz, dann sind die Chancen zumindest ganz gut, dass wir in der Abschlusstabelle unter den besten drei Mannschaften landen.
Wie kam es dazu, dass Sie als eine der jüngsten Spielerinnen im Team Kapitänin wurden?
Die ehemalige Kapitänin Petra Moser hat im Sommer aufgehört, aktiv in der Verbandsliga-Mannschaft zu spielen. Vor dieser Saison haben wir uns dann als Mannschaft zusammengesetzt und überlegt, und dann wurde ich als Kapitänin vorgeschlagen.
Wie wichtig ist es, dass Petra Moser als Mannschaftsbetreuerin erhalten geblieben ist? Das ist sehr wichtig für uns. Sie übernimmt immer noch viel Verantwortung und unterstützt uns. Wenn sie es schafft, dann fährt sie mit uns zu den Auswärtsspieltagen und macht für uns auch gleich den Schiedsrichter. Dafür sind wir ihr sehr dankbar. Außerdem ist sie an der Seitenlinie auch ein wenig der Ruhepol für unseren Trainer Detlef Rühl.
Träumt die Mannschaft davon, auch am Ende der Saison noch ganz oben zu stehen?
Klar träumt man davon, vor allem, wenn man so wie wir im Moment wirklich da oben steht. Aber es ist eben nur ein Traum, und ob der wahr wird, zeigt sich am Ende der Saison – und die dauert ja noch ein wenig an.

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