NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – SAMSTAG, 25. NOVEMBER 2017

VOLLEYBALL

Ein Punktgewinn heute in Grimmen wäre für die Volleyballerinnen des SV Einheit Ueckermünde schon eine dicke Überraschung.

Ueckermünde. Nichts zu verlieren haben heute die Verbandsliga-Volleyballerinnen des SV Einheit Ueckermünde. Die Einheit-Frauen bekommen es am vierten Spieltag gleich mit beiden noch ungeschlagenen Topteams der Staffel zu tun. Sowohl der gastgebende JSV Grimmen als auch der PSV Neustrelitz sind in dieser Saison noch ohne Niederlage (Spielbeginn: 10 Uhr). „Wir sind krasser Außenseiter“, weiß auch Ueckermündes Trainer Detlef Rühl. Doch das Training in den vergangenen Wochen macht dem Übungsleiter Mut. „Die Mannschaft hat Fortschritte gemacht. Wir zeigen mehr Durchschlagskraft und sind deutlich stabiler im Angriff“, erzählt Rühl. Die Ueckermünderinnen sind aktuell Tabellenachter und somit Vorletzter. Einen Sieg aus insgesamt sechs Partien holte der SV Einheit erst. Für einen zweiten Saisonerfolg braucht der Haff-Sechser heute schon einen absoluten Sahnetag. Die Neustrelitzerinnen sind Tabellenführer. Der JSV Grimmen hat zwei Begegnungen weniger absolviert als die Konkurrenz und lauert auf Platz zwei. „Die Tabelle ist nicht so aussagekräftig. Ich schätze Grimmen stärker ein als Neustrelitz. Neustrelitz scheint jetzt auch nicht der Überflieger zu sein. Trotzdem: Wenn wir einen Punkt holen würden, wäre das schon super. Dafür muss unsere Annahme aber auf jeden Fall passen“, sagt Rühl vor dem Abschluss der Hinrunde. Für viel wichtiger als die Partien heute hält Rühl den kommenden Spieltag. „Da spielen wir gegen Hafen Rostock, einen direkten Kontrahenten im Kampf um den Klassenerhalt.“

Dienstag, 28 November 2017 21:19

Einheit-Damen verlieren wie erwartet

NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – DIENSTAG, 28. NOVEMBER 2017

VOLLEYBALL

Gegen die beiden Spitzenteams der Volleyball-Verbandsliga holte der SV Einheit Ueckermünde keine Punkte.

Grimmen/Ueckermünde. Erwartungsgemäß haben die Verbandsliga-Volleyballerinnen vom SV Einheit Ueckermünde am vierten Spieltag zwei Niederlagen hinnehmen müssen. In Grimmen unterlag die Mannschaft vom Haff dem Tabellenführer PSV Neustrelitz mit 1:3 (16:25, 15:25, 25:21, 16:25). „Das Minimalziel, einen Satz zu gewinnen, haben wir erreicht“, sagte Detlef Rühl, der sich trotzdem ärgerte. „Ich bin ein wenig angefressen, weil mehr drin war. Die ersten zwei Sätze haben wir total verschlafen. Und es hat der letzte Einsatz und unbedingte Siegeswille gefehlt“, resümierte Rühl.

Im zweiten Spiel des Tages gegen den Meisterschaftsfavoriten JSV Grimmen waren die Ueckermünderinnen beim 0:3 (12:25, 19:25, 16:25) chancenlos. „Grimmen war einfach deutlich besser“, sagte Rühl, der das Team ohne Libero aufstellte, da Alina Fleischhauer kurzfristig wegen einer Erkältung ausfiel. Für die Mädels vom SV Einheit wird die Luft im Abstiegskampf nach den beiden Pleiten gegen die zwei Topteams der Liga immer dünner. „Es wird sehr eng für uns. Einige der Spielerinnen lassen schon die Köpfe hängen und sind zu sehr mit sich selbst beschäftigt, obwohl wir ja das Potenzial haben, um die Klasse zu halten“, sagte Rühl. Die Jagd nach dem zweiten Saisonsieg geht für die Ueckermünderinnen am 9. Dezember weiter. Dann reist der SV Einheit nach Rostock und trifft im Kellerduell auf den gastgebenden SV Hafen Rostock sowie erneut auf den JSV Grimmen.

SV Einheit: Moser, Behnke, Achterberg, Zimmermann, Weisner, Sadewasser, Abraham, J. Dietrich, P. Dietrich


Die Tabelle der Volleyball-Verbandsliga (Frauen): 
1. PSV Neustrelitz I 23:9/20 Pkt. 
2. SV Warnemünde II 21:8/18 Pkt. 
3. JSV Grimmen I 18:3/17 Pkt. 
4. HSG Uni Greifswald I 14:16/13 Pkt. 
5. HSG Uni Rostock I 11:9/10 Pkt. 
6. SV Hafen Rostock 7:14/5 Pkt. 
7. 1. VC Parchim II 7:16/4 Pkt. 
8. SV Einheit Ueckermünde 6:23/2 Pkt. 
9. HSG Uni Rostock II 3:12/1. Pkt.


Samstag, 02 Dezember 2017 00:00

18. Weihnachtslauf zum Ende der Saison

NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – FREITAG, 01. DEZEMBER 2017

LEICHTATHLETIK

Ueckermünde. In Ueckermünde geht morgen die diesjährige Laufsaison in Vorpommern zu Ende. Der SV Einheit Ueckermünde lädt zum 18. Weihnachtslauf ein. Das Rennen durch die Haffstadt bildet schon traditionell den Abschluss des Uecker-Randow-Laufcups. Der Startschuss fällt um 10 Uhr in der Goethestraße. Gelaufen werden können vier verschiedene Distanzen. Die Hauptstrecke ist 9,4 Kilometer lang. Außerdem können die Sportler 600 Meter, zwei oder fünf Kilometer laufen. Anmeldungen für den Weihnachtslauf sind morgen bis 9.30 Uhr vor Ort möglich. Im vergangenen Jahr waren mehr als 100 Läufer dabei. Nach dem Weihnachtslauf werden auch dieses Jahr wieder die Sieger und Platzierten der diesjährigen Uecker-Randow-Cross-Serie ausgezeichnet. Die Cross-Serie umfasste insgesamt fünf Rennen. tho

Dienstag, 05 Dezember 2017 23:51

Weihnachtsmänner auf der Laufstrecke

NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – DIENSTAG, 05. DEZEMBER 2017

LEICHTATHLETIK

In Ueckermünde haben die Ausdauersportler aus Vorpommern die diesjährige Laufsaison zu Ende gebracht. Zum Weihnachtslauf kamen noch einmal mehr als 120 Sportler.

Ueckermünde. Es ist schon eine liebgewordene Tradition, dass beim Ueckermünder Weihnachtslauf immer auch der Weihnachtsmann am Start ist. Bei der 18. Auflage in diesem Jahr waren sogar zwei Weihnachtsmänner dabei. Dirk Rüscher vom Lauftreff Ueckermünde und Jörn Christ vom SV scn energy Torgelow liefen den 9,4 Kilometer langen Hauptlauf im roten Kostüm und hatten dabei sichtlich Spaß. Mit seinen Zeiten konnte sich das Weihnachtsmann-Duo sogar sehen lassen: Rüscher (M45) wurde Zwölfter in 39:14 Minuten, Christ (M40) folgte auf Platz 13 (39:32). Der Gesamtsieg im Hauptrennen ging einmal mehr an Sven Lorenz vom 1. LAV Torgelow (M35), der nach 31:12 Minuten ins Ziel kam. Zweiter wurde der Ex-Eggesiner Uwe Kleinschmidt (TC Fiko Rostock, 33:07). Bei den Damen triumphierte Anna Izabela Böge vom SV Turbine Neubrandenburg (W40), die locker in 36:48 gewann. Platz zwei ging an Margrit Brüssow von Motor Wolgast (W40, 44:14).
Auf der Fünf-Kilometer-Distanz waren Paula Meyer vom TSV Friedland (W12, 19:59) sowie der Stavenhagener Nils Spiegel (MU18/18:28) die Schnellsten. Über die zwei Kilometer gingen die Gesamterfolge an Lilli Elina Kraus (W11, 8:07) und Marc Müller (M11, 8:04). Das Duo startet für den TSV Friedland. Bei den Kleinsten, die 600 Meter meisterten, unterstrich erneut Emma Vathke ihr Lauftalent. Das Mädchen von der SVG Eggesin (W7) war in 2:27 Minuten wieder schneller als alle weiblichen und männlichen Kontrahenten. Schnellster Junge war Fynn Schulz vom 1. LAV Torgelow (M7) in 2:39.
Beim Weihnachtslauf waren 129 Sportler aus 38 Vereinen vertreten. „Zum Abschluss war das noch einmal eine schöne Teilnehmerzahl. Wir sind zufrieden“, so Rennleiter Frank Greiner-Mai vom Gastgeber SV Einheit Ueckermünde. Mit dem Wettkampf am Haff ging auch der Uecker-Randow-Laufcup 2017 zu Ende. Die neue Cupsaison beginnt am 20. Januar mit dem Torgelower Waldlauf.  www.uer-laufcup.de

Mittwoch, 06 Dezember 2017 23:46

Einheit-Nachwuchs ist eine Runde weiter

NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – MITTWOCH, 06. DEZEMBER 2017

VOLLEYBALL

Die U12-Volleyballerinnen des SV Einheit Ueckermünde konnten sich für die Landespokal-Endrunde qualifizieren.

Schwerin/Ueckermünde. Da wird Krankenhausdirektor Stefan Fiedler richtig stolz auf die Volleyball-Mädels des SV Einheit Ueckermünde sein. Dank der großzügigen Spende des Ameos-Klinikums waren die Nachwuchsvolleyballerinnen perfekt für die Vorrunde des Landespokals in Schwerin ausgerüstet. „Er hat uns die Trikots, Jacken und Hosen spendiert“, freute sich Trainer Gerhard Bastke. „Für uns ist Jugendarbeit Prävention,“ erklärte Stefan Fiedler die Unterstützung für den Jugendsport. „Wir haben viele Jugendliche in der Klinik und wissen, wie wichtig Sport ist“, sagte Fiedler weiter. 
Es sei die erste Kooperation des Krankenhauses mit den Volleyballern und hoffentlich nicht die letzte, fügte Gerhard Bastke mit einem Augenzwinkern hinzu, denn beide wissen, wie wichtig die Unterstützung von ehrenamtlichem Engagement ist. 
Bei der Landespokal-Vorrunde waren die U-12 Spielerinnen nicht nur optisch ein Highlight, sondern setzten auch spielerisch einige Akzente. „Wir sind zwar in die Vorrunde mit einer Niederlage gegen Rostock gestartet, konnten aber gegen Schwerin III klar gewinnen“, berichtete Gerhard Bastke vom Turnierverlauf. 
Im Spiel um Platz drei mussten die Mädels dann eine knappe Niederlage gegen Parchim hinnehmen, gaben aber ihr Bestes, wie der Trainer anerkennend feststellte. „Immerhin war das erst unser zweites Turnier.“ 
Als Vierter der Vorrunden-Staffel II haben sich die Nachwuchsvolleyballerinnen für die Landespokal-Endrunde im Januar qualifiziert. „Und da sind wir Gastgeber und haben die Fans im Rücken“, sagte Gerhard Bastke. 
Möglicherweise sitzt dann auch Stefan Fiedler im Publikum und feuert die jungen Sportlerinnen an.

NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – FREITAG, 08. DEZEMBER 2017

LEICHTATHLETIK

Die letzte Laufveranstaltung in der Haff-Region geht offenbar in die Verlängerung. Beim Weihnachtslauf in Ueckermünde gab es Kritik an den Sicherheitsvorkehrungen.

Ueckermünde. Passiert ist am Ende nichts. Gott sei Dank, wird sich der ein oder andere Sportler denken, sich aber vermutlich auch fragen, warum die Polizei in diesem Jahr nicht beim Ueckermünder Weihnachtslauf vor Ort war, um die Veranstaltung abzusichern. 
Beim Weihnachtslauf, den es seit 18 Jahren gibt, müssen die Läufer immer die Straße am Alten Bollwerk überqueren. In den Jahren zuvor sorgten Beamte des Ueckermünder Polizeireviers mit einer zeitweisen Sperrung immer dafür, dass die Sportler problemlos über die Straße rennen konnten. Diesmal war allerdings keine Polizei zu sehen, sodass es zeitweise zu gefährlichen Situationen kam, weil einige Autofahrer auf der Brücke einfach durch den Läuferpulk fuhren, was etliche Schimpftiraden zur Folge hatte. „Die sind zwar langsam gefahren, aber es hätte trotzdem etwas passieren können. So was gab es beim Weihnachtslauf noch nie“, erzählte ein Teilnehmer hinterher und fragte, wo denn eigentlich die Polizei geblieben sei.
Beim Veranstalter SV Einheit Ueckermünde ist man sich indes keiner Schuld bewusst. „Wir haben gewusst, dass es am Bollwerk etwas schwierig werden könnte und deshalb die Läufer darauf hingewiesen“, sagte Rennleiter Frank Greiner-Mai auf Nordkurier-Nachfrage. Die Teilnehmer seien an dieser Stelle dann nach seinen Informationen auch vorsichtig gelaufen, er habe jedenfalls persönlich keine Beschwerden gehört. Dass die Polizei in diesem Jahr das Rennen nicht abgesichert hat, hatte laut Greiner-Mai einen einfachen Grund: „Die Polizei hatte keine Zeit für uns, weil sie beispielsweise mit den vielen Weihnachtsmärkten in der Region beschäftigt gewesen ist“, sagte er. Schon im vergangenen Jahr sei keine Polizei beim Weihnachtslauf gewesen. 
Im Ueckermünder Polizeirevier nimmt man diese Darstellung allerdings mit großer Verwunderung auf. „Wir wurden gar nicht gefragt, ob wir diese Veranstaltung absichern könnten“, sagte Revierleiter Hartmut Braun. Es sei zwar wirklich so, dass die Beamten durch die Weihnachtsmärkte, die in diesem Jahr öfter bestreift werden müssen, mehr zu tun hätten; die Laufveranstaltung für eine Weile mit abzusichern, hätte die Polizei aber auf jeden Fall geschafft. „Wir wissen doch, dass es am Alten Bollwerk schwierig ist. Aber man hätte auch fragen müssen“, sagte Hartmut Braun, der zudem darauf verwies, dass die Polizei auch im vergangenen Jahr beim Weihnachtslauf Hilfe leistete. „Dass wir nicht vor Ort waren, stimmt einfach nicht“, so der Ueckermünder Polizeichef. 
Beim 18. Ueckermünder Weihnachtslauf waren in diesem Jahr mehr als 120 Sportler dabei.

NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – SAMSTAG, 09. DEZEMBER 2017

VOLLEYBALL

Um realistische Hoffnungen auf den Klassenerhalt am Leben zu halten, braucht der SV Einheit Ueckermünde heute wohl einen Sieg.

Ueckermünde. Es ist zwar erst der fünfte Spieltag, aber gleichzeitig wohl schon die letzte Chance für die Volleyballerinnen vom SV Einheit Ueckermünde, um den Abstieg aus der Verbandsliga abzuwenden. Heute trifft das Staffel-Schlusslicht vom Haff in Rostock auf den noch ungeschlagenen JSV Grimmen und den ebenfalls abstiegsgefährdeten SV Hafen Rostock (Spielbeginn: 10 Uhr). „Gegen Hafen Rostock zählt nur ein Sieg für uns. Wenn wir jetzt nichts holen, haben wir es auch nicht verdient“, sagt Einheit-Trainer Detlef Rühl, der auf Jennifer Achterberg (berufliche Gründe) verzichten muss. Dafür gibt es aber eine kleine Überraschung: Evelin Scharff steht erstmals wieder zur Verfügung. Die Angreiferin verkündete zum Ende der vergangenen Saison, dass sie aufhören werde. „Sie hat wieder Blut geleckt. Ich hoffe, dass wir mit Evi mehr Stabilität in die Annahme bekommen“, sagt Rühl.

Verärgert zeigt sich derweil der Übungsleiter über die verschiedene Anzahl an gespielten Begegnungen in der Verbandsliga: „Einige Mannschaften hatten erst vier Partien gespielt, während andere schon acht Spiele auf dem Buckel hatten. Für mich ist das Wettbewerbsverzerrung.“ Darüber hinaus holte die HSG Uni Rostock II in der Vorwoche zwei klare 3:0-Erfolge – unter anderem gegen die HSG Uni Rostock I – und sprang damit vom letzten auf den sechsten Tabellenplatz.

NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – MONTAG, 11. DEZEMBER 2017

LEICHTATHLETIK

Als kürzlich 120 Aktive am Lauf durch Ueckermünde teilgenommen haben, wurden Polizisten vermisst, die die Strecke absichern sollten. Dafür gab es Kritik. Revierleiter Hartmut Braun setzt sich zur Wehr.

Ueckermünde. Ueckermünder Weihnachtslauf – und die Polizei ist nicht da, um die Strecke abzusichern? Weil die etwa 120 Athleten, die sich am diesjährigen Lauf durch Ueckermünde beteiligt hatten, auch am Alten Bollwerk vorbeimussten und es dort kritisch werden kann, sollte eigentlich die örtliche Polizei die Stelle absperren. Dass dies nötig gewesen wäre, zeigt die Tatsache, dass sich einige Autofahrer durch den Pulk gedrängelt hatten. Passiert ist zum Glück nichts, aber die Frage kam auf, wo denn die Polizei gewesen ist.
Dass seine Beamten einfach keine Zeit hatten, den Lauf abzusichern, entspreche nicht den Tatsachen. Gegen den diesen Vorwurf setzt sich der Ueckermünder Revierleiter Hartmut Braun energisch zur Wehr. Die Polizei sei schlichtweg nicht darüber informiert worden, dass ein solcher Lauf überhaupt stattfindet. „Eigentlich muss der Veranstalter das bei der Stadt anmelden, die ist Baulastträger der Straße“, erklärt Braun das Prozedere. Die Stadt kann dann ihre Erlaubnis geben – und dieser Erlaubnis geht im Normalfall eine Anhörung der Träger öffentlicher Belange voraus. Dazu gehört auch die Polizei, wie Hartmut Braun informiert.
Aber ein solches Anhörungsverfahren hat nicht stattgefunden. Von der Laufveranstaltung war also den Ordnungshütern gar nichts bekannt. „Insofern ist es auch nicht zu verstehen, dass der Polizei nun der Schwarze Peter zugeschoben wird“, sagt der Revierleiter. Er sieht den Veranstalter, den SV Einheit Ueckermünde, in der Pflicht. Der hätte, als das Fehlen der Polizei vor Ort festgestellt wurde, beim Revier wenigstens noch einmal nachfragen können. Auch für diesen Fall hätte es sicher eine kurzfristige Lösung gegeben.

Dass der Lauf dennoch stattgefunden hat, sei aus Sicht Brauns bedenklich. „Der Veranstalter darf die Laufveranstaltung nur durchführen, wenn eine verkehrsrechtliche Anordnung zur Sondernutzung der Straße vorliegt. Fehlt diese Anordnung und er führt sie dennoch durch, wie im betreffenden Fall geschehen, handelt er zum einen nicht rechtskonform und geht zum anderen ein sehr hohes Risiko ein“, macht Braun auf die entsprechenden juristischen Grundlagen aufmerksam.

NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – DIENSTAG, 12. DEZEMBER 2017

VOLLEYBALL

Die Volleyballerinnen des SV Einheit Ueckermünde schöpfen in der Verbandsliga durch den zweiten Saisonerfolg neue Hoffnung.

Rostock/Ueckermünde. Die Damen vom SV Einheit Ueckermünde haben in der Volleyball-Verbandsliga ein Lebenszeichen gesendet. Der abstiegsgefährdete Haff-Sechser fuhr am fünften Doppelspieltag den zweiten Saisonsieg ein und sprang damit vom letzten auf den vorletzten Rang. Der SV Einheit gewann im Kellerduell gegen den gastgebenden SV Hafen Rostock deutlich mit 3:0 (25:17, 25:8, 25:14). Dabei zeigten die Ueckermünderinnen eine überzeugende Vorstellung und legten die wohl beste Saisonleistung hin. „Hut ab vor dieser Leistung! Wir haben den Gegner klar beherrscht und es war eine geschlossene Mannschaftsleistung“, sagte Einheit-Trainer Detlef Rühl und schöpfte Mut für die nächsten Partien: „Man hat gesehen, welches Potenzial die Mannschaft hat.“ Ein wichtiger Baustein für den Erfolg gegen die Rostockerinnen war Evelin Scharff. Die Angreiferin kehrte wieder in den Einheit-Kader zurück, nachdem sie zum Ende der Vorsaison zurückgetreten war. „Evi hat gut gespielt. Wie schon vor dem Spieltag erhofft, war unsere Annahme mit ihr deutlich stabiler“, sagte Detlef Rühl. Der Ueckermünder Übungsleiter stellte allerdings klar, dass Evelin Scharff nur im Notfall einspringen werde. „Vielleicht spielt sie noch mal an einem unserer beiden Heimspieltage mit“, sagte Detlef Rühl. 
Bevor dem SV Einheit der wichtige Triumph gelang, verlor die Mannschaft um Kapitänin Petra Moser im ersten Duell des Tages gegen den noch ungeschlagenen Meisterschaftsfavoriten JSV Grimmen mit 0:3 (18:25, 14:25, 18:25) . „Das Ergebnis spielt nicht wirklich den Spielverlauf wieder. Es war ein intensives Spiel und wir haben gut dagegen gehalten, aber Grimmen konnte immer noch eine Schippe drauf packen“, resümierte Detlef Rühl.

Im Kampf um den Klassenerhalt bahnt sich für den SV Einheit nun ein Dreikampf an, denn sowohl der Drittletzte SV Hafen Rostock als auch das neue Staffel-Schlusslicht 1. VC Parchim II haben wie die Ueckermünderinnen fünf Zähler auf dem Punktekonto. Den nächsten Schritt auf dem Weg zum Klassenerhalt kann der SV Einheit am 20. Januar des kommenden Jahres machen. Dann steht die Begegnung mit dem 1. VC Parchim II auf dem Programm. 
Der SV Einheit spielte mit: Moser, Behnke, Weisner, Scharff, Sadewasser, Abraham, J. Dietrich, P. Dietrich, Fleischhauer 
Die Tabelle der Volleyball-Verbandsliga (Frauen): 
1. SV Warnemünde II 27:8/24 Pkt. 
2. JSV Grimmen I 24:3/23 Pkt. 
3. PSV Neustrelitz I 24:15/20 Pkt. 
4. HSG Uni Rostock I 17:16/16 Pkt. 
5. HSG Uni Greifswald I 17:21/15 Pkt. 
6. HSG Uni Rostock II 15:12/13 Pkt. 
7. SV Hafen Rostock 7:20/5 Pkt. 
8. SV Einheit Ueckermünde 9:26/5 Pkt. 
9. 1. VC Parchim II 9:28/5 Pkt.

NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – SAMSTAG, 16. DEZEMBER 2017

VOLLEYBALL

Ueckermünde. Vier Niederlagen in Serie, vorletzter Platz in der Tabelle – die Landesliga-Volleyballer vom SV Einheit Ueckermünde befinden sich mittlerweile in großer Abstiegsgefahr. „Die Situation ist nicht ganz ungefährlich. Es stehen zwar noch einige Spieltage aus, aber wir müssen mal langsam wieder gewinnen“, sagt Einheit-Kapitän Roland Florin.
Ein Sieg am vierten Doppelspieltag der Saison ist fast schon Pflicht für die Männer vom Haff. Besonders, weil es am morgigen Sonntag nicht nur zum Aufeinandertreffen mit dem gastgebenden Tabellendritten JSV Grimmen kommt, sondern auch zum Kellerduell mit dem Staffel-Schlusslicht ASV Grün-Weiß Wismar (Spielbeginn: 10 Uhr). „Ich kenne die Mannschaft aus Wismar zwar nicht, aber es sollte ein Sieg gegen sie her“, sagt Florin.
Gegen den JSV Grimmen hat der SV Einheit bereits gespielt und dabei keine guten Erfahrungen gemacht. Zu Hause verloren die Ueckermünder deutlich mit 0:3. Roland Florin rechnet sich nichtsdestotrotz Chancen gegen Grimmen aus: „Es ist immer auch ein wenig von der Tagesform abhängig. Und wir haben in den vergangenen Wochen kräftig an unserer großen Schwäche – der Annahme – gearbeitet.“ Darüber hinaus soll Libero Lieven Wollermann dem SV Einheit in der Abwehr die nötige Stabilität verleihen. Auf Wollermann mussten die Ueckermünder am letzten Spieltag verzichten. „Ich denke, dass wir mit einer schlagfertigen Truppe nach Grimmen fahren“, sagte Roland Florin. Fehlen werden dem SV Einheit hingegen Robert Krämer (private Gründe) und Ralf Hoth (verletzt).
Während die Männer erst morgen ran müssen, kämpfen die U18-Mädels des SV Einheit Ueckermünde heute um den Einzug in die Endrunde des Landespokals. In Neustrelitz tritt der Volleyball-Nachwuchs des SV Einheit gegen den SC Neubrandenburg, den 1. VC Stralsund, den ESV Turbine Greifswald, den PSV Neustrelitz sowie den VV Bergen an (Turnierbeginn: 10 Uhr). Nur die besten zwei Teams qualifizieren sich laut den Informationen von Ueckermündes Trainer Detlef Rühl für die Endrunde in Bergen, die am 8. April des kommenden Jahres stattfinden wird. „Ich bin optimistisch, auch wenn es nicht einfach wird, sich zu qualifizieren“, so Rühl.

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