UECKERMÜNDER STADTREPORTER – AUSGABE 11/2010 – DIENSTAG, 01. JUNI 2010

ALLGEMEINES

Ueckermünde. Bereits zum fünften Mal lud das Freizeitzentrum Ueckermünde-Ost seit seiner Eröffnung am Haffring 20 zum Tag der offenen Tür ein. Das Wetter spielte an diesem 08. Mai mit und so konnten glücklicherweise der Innen- und Außenbereich wie geplant genutzt werden. Ob Jung, ob Alt, viele Ueckermünder, mehr als in den Vorjahren, kamen vorbei, nutzten die vielen Angebote und sahen sich in der Freizeiteinrichtung der Stadt Ueckermünde um. Von 11:00 bis 17:00 Uhr erwartete die Gäste ein buntes Programm. Die Kinder des Freizeitzentrums führten um 11:30 Uhr ihr Programm auf. Sie sangen, trugen Gedichte vor und führten das Märchen „Hänsel und Gretel“ auf. Zuvor hatten sie einige Wochen geprobt und die Requisiten hergestellt. Ihr gelungener Auftritt wurde mit viel Beifall bedacht. Anschließend ab 12:00 Uhr gab es einen zünftigen Erbseneintopf mit Bockwurst aus der Gulaschkanone der Feuerwehr. Bereits ab 11:00 Uhr wartete die Kinderakademie AKADEMIKUS aus Rostock mit einer Vielzahl spannender Experimente auf. Die Bundespolizei lockte mit einer Wärmebildkamera und dem „ Heißen Draht“, einem Geschicklichkeitsspiel für die ganze Familie. Die Kameraden der Feuerwehr kümmerten sich um den Auf- und Abbau der Sitzgelegenheiten und organisierten Feuerwehrrundfahrten für die Jüngsten. Bei den Ueckermünder Klöppelfrauen konnten die Gäste ein interessantes und anspruchsvolles Hobby erleben. Die Klöppelfrauen treffen sich übrigens alle 14 Tage in unserem Haus. Wer seine Muskeln trainieren und gleichzeitig etwas für seine Gesundheit tun möchte, der war bei den Männern unserer Kraftsportgruppe gut aufgehoben. Wer wollte, konnte gleich einen Trainingstermin verabreden. Viel trainiert hat auch unser junges Talent, der Spezialist für Flower Sticks - ZAC Bovarro. Seine Auftritte waren wirklich sehenswert. Wer Lust hat, den Umgang mit Flower Sticks zu üben, kann sich ab sofort bei uns melden. Um 13:00 Uhr wurde es dann spannend, denn die „HAFF-LINE-DANCER“ (SV "Einheit" Ueckermünde) hatten ihren ersten öffentlichen Auftritt überhaupt. Sie heizten den Besuchern richtig ein und wurden mit viel Beifall bedacht. Clown Klecks fand in den jüngsten Besuchern seine größten Fans. Er hatte an diesem Tag alle Hände voll zu tun, um die Erwartungen zu erfüllen. Um 14:00 Uhr dann der schon zur Tradition gewordene Auftritt der Tanzgruppe der Volkssolidarität Ueckermünde-Ost und des Gemischten Chores Mönkebude. Gekonnt präsentierten beide Ensembles ihr gemeinsames Programm auf der Freifläche und begeisterten die Zuschauer mit sehens- und hörenswerten Darbietungen. Zur gleichen Zeit organisierten die Frauen der Ortsgruppe der Volkssolidarität Ueckermünde-Ost einen Kaffee- und Kuchenbasar. Abschließender Höhepunkt war der Auftritt der Tanzmäuse und Gymnastinnen, Inlineskater und Kunstradfahrer auf der Freifläche vor dem Atrium des Freizeitzentrums. Die Kinder der drei Abteilungen des Ueckermünder Turnvereins von 1861 e.V. zeigten sportliche Darbietungen auf höchstem Niveau und wurden dafür vom Publikum mit viel Beifall bedacht. Für Musik und die Moderation der gesamten Veranstaltung sorgte in bekannter Weise DJ Alwin. Ganztägig tobten die Jüngsten auf der Hüpfburg des SV Einheit Ueckermünde und ließen sich am Schminkstand des Freizeitzentrums verwandeln. Wer wollte, konnte sich natürlich an der Bastelstraße und an der Mandalastation des Zentrums kreativ betätigen und bastelte vielleicht gleich ein Geschenk zum Muttertag. Wem dies alles nicht genügte, der hatte die Möglichkeit, sich die Zeit auch anders zu vertreiben: Computerspiele, Internetnutzung, Billard, Dart, Fernsehen oder Besichtigung des Kraftsportraumes - die Möglichkeiten in unserem Hause sind sehr vielfältig. Dass dieser Tag der offenen Tür ein voller Erfolg wurde, ist allen mitwirkenden Partnern und nicht zuletzt den vielen freiwilligen Helfern zu verdanken, die zum Gelingen dieses Tages und dessen Vorbereitung beitrugen. Ausdrücklicher Dank gilt der Stadt Ueckermünde, allen fleißigen Helferinnen und Helfern des neu gegründeten Fördervereins Freizeitzentrum Ueckermünde e.V., der Ortsgruppe der Volkssolidarität Ueckermünde-Ost, des Frauentreffs des Freizeitzentrums, der Freiwilligen Feuerwehr Ueckermünde sowie Familienangehörigen unserer Mitarbeiter.

NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – MITTWOCH, 18. JUNI 2008

ALLGEMEINES

Zahlreiche Athleten bekamen von der Bürgermeisterin Heidi Michaelis (Die Linke) auf der diesjährigen Sportlerehrung am vergangenen Wochenende eine Ehrenurkunde überreicht.

Ein Team konnte sich aber ganz besonders freuen beim Festakt in der Ueckermünder Strandhalle.

Die Volleyballmannschaft Senioren III des SV Einheit Ueckermünde erhielt den Geschenkpokal, die höchste Auszeichnung der Stadt für Sportler. Bekommen hat das Alte Herren-Team ihn für seine zahlreichen Meistertitel. So war die Mannschaft 2007 und 2008 Landesmeister von Mecklenburg-Vorpommern, im vergangenen Jahr Dritter bei den Norddeutschen Meisterschaften und errang dort 2008 den zweiten Platz.
Eine Ehrennadel der Stadt erhielt der Sportler Dieter Reetz für seine herausragenden Leistungen in den vergangenen beiden Jahren. Reetz war 2007 Vize-Weltmeister im Bankdrücken und wurde in dem Jahr zuvor in der gleichen Disziplin Europameister.

Ebenfalls eine Ehrennadel hat Silke Migowitsch für ihr langjähriges Engagement beim Ueckermünder Turnverein von 1861 überreicht bekommen.

Alle weiteren Geehrten erhielten eine Ehrenurkunde, die Jüngsten von ihnen zudem einen Gutschein.

Hier eine Übersicht:

Schützenverein Ueckermünde/Vorpommern 1810 e. V.: Elke Mülling, Willi Gielow, Ehrenfried Grummisch, Hans-Ulrich Dettmann, Falk Dust, Timo Croll.

SV Einheit Ueckermünde e.V.: Cornelia Heinrich, Kerstin Haack, Merten Howe, Francis Klünder, Inga Eberbach, Henricke Eberbach, Christin Chappuzeau, Katharina Scholz, André Möhl, Johannes Raquet, Roswitha Bick.

FSV Einheit 1949 Ueckermünde: Die 1. Männermannschaft mit Thomas Steffen, Maik Roßfeldt, Arkadiusz Piechowiak, Thomas Matthes, Adam Liszczak, Jan Gall, Martin Paulsen, Rafal Janik, Maik Volksdorf, Veit Zastrow, Christoph Reinke, Nico Haack, Daniel Soyeaux, Stefan Eichholz, Karsten Eggert, Steffen Ruhnau, Dirk Melzer, Jens Steinbrinck, Frank Plots; Sportfreunde Steffen Gröll, René Seibt

Ueckermünder Turnverein von 1861: Monika Krause, Bärbel Roloff, Edeltraud Holz, Karin Bick, Waltraud Trömer, Jürgen Gärtner, Dr. Alexander Rassudow, Manfred Hauk, Jana Teßmann, Diana Hopp, Birgit Werth, Jürgen Schmidt, Heike Kramm, Margret Ruh, Marion Krüger, Helga Lammers, Ute Faust, Sieglinde Schmidtke, Helmgard Wolff, Ursula Wittenberg, Gerhard Roloff, Renate Heimke, Ingrid Lippold, Ute Prodohl, Inge Müller, Anita Dembinski;

Sportbootgemeinschaft Bellin: Hermann Uterhardt und Kurt Armier;

Ueckermünder Judoclub: Danny Reinke, Michael Schulz, Arne Krumnow, Philipp Rickmann, Aaron Florin, Eric Thurow, Timon Bode, Andre Möhl, Daniel Meinke, Alexander Erinski, Sina Bode, Hannah Stampa, Arvid Krumnow, Alexander Meinke, 15. Günter Pust; IG Köhnscher Kanal II: Detlef Kaddereit.

NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – SAMSTAG, 14. MÄRZ 2009

ALLGEMEINES

Der Ueckermünder Guido Pietzke ist seit vielen Jahren in vielen Funktionen ehrenamtlich im Sport tätig. Morgen feiert er seinen 60. Geburtstag.

Ueckermünde. Man muss sich Guido Pietzke nur anschauen und dann weiß man, dass Sport wirklich fit hält. Gut, sein Haar ist schon ergraut, aber sonst mag man gar nicht glauben, dass der Ueckermünder morgen seinen 60. Geburtstag feiert.

Er lächelt bei diesen Worten und sagt, dass er ab und an schon das Alter spüre, vor allem bei Leichtathletik-Wettkämpfen. Das mit den schmerzenden Knochen kann aber so schlimm nicht sein. Im vergangenen Jahr erst wurde der Ueckermünder Senioren‑Nordmeister im Hochsprung, Diskuswerfen und beim Kugelstoßen. Bei dem Wettstreit waren Athleten aus Schleswig‑Holstein, Hamburg und Mecklenburg‑Vorpommern vertreten. „Wir sind da ganz spontan hingefahren, es hat viel Spaß gemacht“, erzählt Pietzke.

Auf diese sportlichen Aktivitäten könnte er auch gut verzichten; sein Tag wäre dennoch ausgefüllt. Guido Pietzke ist Vorsitzender des SV Einheit Ueckermünde und des Sportringes der Haffstadt, stellvertretender Vorsitzender des Leichtathletikverbandes Uecker‑Randow, Schatzmeister beim Schulsportverein Move in Eggesin, Abteilungsleiter Leichtathletik beim SV Einheit und hat zudem eine Anstellung beim Verein Tacheles, der sich im Kampf gegen den Rechtsextremismus engagiert. Bei der Aufzählung seiner Ämter muss der 59‑Jährige selbst schmunzeln. „Ich weiß, dass das eigentlich zu viel ist.“ Nur sei es ein Problem, Leute zu finden, die sich für solche Ehrenämter engagieren. „Viele hätten Zeit, können und wollen es aber nicht. Andere haben einen Acht‑Stunden‑Job und schaffen es somit nicht. Denn der Zeitaufwand ist enorm, das weiß ich aus eigenem Erleben“, meint der Ueckermünder.

Die Teilnahme an sportlichen Meisterschaften sei bei der Ausübung dieser Ämter sozusagen ein Abfallprodukt. „Wenn ich mit meinen Leichtathleten zum Wettkampf fahre, dann kann ich auch gleich mitmachen“, erzählt Pietzke. Sich sportlich zu betätigen, das ist wohl noch immer das, was der Ueckermünder am liebsten macht. Guido Pietzke galt sogar einmal als großes Leichtathletik‑Talent; seine Spezialdisziplin war der Diskuswurf, Mit elf Jahren wurde er an die Sportschule delegiert, die damals noch ihren Sitz in Anklam hatte. Als es ab Mitte der 1960‑Jahre im Zuge einer Umstrukturierung nur noch Sportschulen in Rostock, Schwerin und Neubrandenburg gab, entschied sich Guido Pietzke, zurück nach Ueckermünde zu gehen. „Ich hätte nach Neubrandenburg wechseln können. Aber es gab damals verschiedene Gründe, die dagegen sprachen“, erzählt er.

Nach seiner Armeezeit in Stallberg fing Guido Pietzke schließlich ein Studium an der DHFK in Leipzig an, das er 1974 abschloss. Eine Trainerlaufbahn im Hochleistungssport der DDR blieb dem Ueckermünder aber verwehrt. Sein Vater war 1955 in den Westen geflüchtet. „Somit war es unmöglich, eine Trainerstelle zu bekommen. Gehen lassen wollten sie mich aber auch nicht. Die haben dann gesagt: Pietzke, du bist ja nicht schlecht, du wirst dann eben Funktionär“, erinnert er sich an diese Zeit.

Beim DTSB in Neubrandenburg fand der Ueckermünder schließlich eine Anstellung als Leitungsassistent. „Es war nicht mein Traumberuf, aber irgend etwas musste ich ja machen“, sagt er. Guido Pietzke war beim DTSB unter anderem bei den Vorbereitungen für das Turn‑ und Sportfest 1974 in Leipzig beteiligt. „Dort für 1 000 Menschen verantwortlich zu sein, das war schon eine schöne Aufgabe“, sagt er. 1977, das Jahr als seine Mutter starb, zog Pietzke endgültig zurück ans Haff: „Ich wollte einfach nur nach Hause.“ Er bekam einen Job als Kreissportlehrer.

Nach der politischen Wende arbeitete Guido Pietzke zunächst als Geschäftsführer beim Kreissportbund des Kreises Ueckermünde. Mit der Kreisgebietsreform 1994 ging auch diese Etappe zu Ende. Seitdem hangelt er sich mit verschiedenen Jobs als Vereinssportlehrer und Trainer durch das Leben. Auf die vergangenen Jahre blickt Pietzke dennoch nicht verbittert zurück. „Jede Zeit hat Gutes und Schlechtes gehabt. Ich bin zufrieden mit dem, was ich erreicht habe“, meint der Ueckermünder.

Ans Aufhören denkt Guido Pietzke aber noch nicht, auch wenn er sich wünscht, dass es mehr Jüngere gibt, die sich im Sport ehrenamtlich betätigen. „Wenn man etwas zu lange macht, kommt schnell Routine auf. Neue Leute bringen da neue Ideen, und das ist immer gut“, sagt er.

NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – MONTAG, 30. MÄRZ 2009

ALLGEMEINES

Pasewalk stand am Sonnabend im Zeichen des Sports. Dort wurde Bilanz über das Jahr 2008 gezogen und 2009 abgesteckt.

Uecker-Randow. Landrat Volker Böhning (Bürgerbündnis) konnte seinen Respekt nicht verhehlen. Er bewundere Mitmenschen, die regelmäßig ihren inneren Schweinehund überwinden und sich bewegen. Wenn diejenigen dann noch Sport im Verein treiben und es sogar im Landes- oder Bundesmaßstab zu Plätzen auf den Siegertreppchen bringen, dann sollten sie geehrt werden, findet der Landrat. Deshalb stand das Kulturforum „Historisches U“ in Pasewalk am Sonnabend im Zeichen des Sports. Dort fand der 16. Kreissporttag statt. Doch ein reges Leben in den 131 Mitgliedsvereinen sei ohne Geld nicht möglich, meinte Reinhard von Hirschheydt, der Vorsitzende des Kreissportbundes. Er bedankte sich: „Trotz der Haushaltslage hat der Kreis beschlossen, uns mit der gleichen Förderung wie im Vorjahr zu berücksichtigen.“ Dabei handelt es sich um 155 000 Euro. Reinhard von Hirschheydt mahnte an, dass das Geld pünktlich zu den Terminen zur Verfügung steht. Gleichzeitig bedankte er sich bei der Organisation zur Arbeitsförderung und Strukturentwicklung (OAS). Sie sorge dafür, dass den Sportvereinen mit Ein‑Euro‑Jobbern geholfen werde. Besorgt zeigte sich der Chef des Kreissportbundes für den Fall, dass es zur angedachten Kreisgebietsreform kommt. Dann stehe Sportförderung in dieser Größenordnung nicht mehr zur Verfügung, befürchtet er. Volker Böhning demonstrierte Stolz auf die Sportvereine. Die 12530 im Kreissportbund organisierten Mitglieder entsprechen rund 16 Prozent der Bevölkerung. Das sei der beste Wert im Landesmaßstab. Das Sportleben will der Landrat aber nicht nur auf die Aktiven beschränkt sehen. Er dankte auch all jenen, die das erst ermöglichen wie Trainern und Übungsleitern oder denen, die die Sportler zu den Wettkämpfen fahren. Im beschlossenen Breitensportkonzept, gültig bis 2012, komme dem Kinder- und Jugendsport eine besondere Rolle zu. Auf Reinhard von Hirschheydts Sorgen hinsichtlich der Kreisgebietsreform anspielend meinte der Landrat: „Ich gehe davon aus, dass wir auch 2011 zum Kreissporttag hier sitzen werden.“ Über zahlreiche Ehrungen des Sonnabends wird noch zu berichten sein. Der Geschäftsführer des Kreissportbundes, Jörg Hartmann, zeichnete für besondere Leistungen aus: Frank Winter, Hans‑Günter Konnegen und André Stuth von der Schützengilde Leopoldshagen; Nico Jahnke, Svantje Bergemann, Casimir König und Tobias Züge vom Pasewalker Judosportverein; Peer Schweder, Arvid Krumnow und Henry Menge vom Ueckermüner Judoclub; Jan Thurow vom MSV Wilhelmsburg; Stanislaw Pokoski vom SV Einheit Löcknitz; Hennig Dinse vom TSV B/W Leopoldshagen; Anna Jürgens vom Reitsportverein Polzow; John‑Geoffrey Ebert und Jan Scholz vom Strasburger SV; Timo Croll und Sandra Dost vom Schützenverein Ueckermünde; Dieter Reetz, Johannes Raquet, André Möhl und Merten Howe vom SV Einheit Ueckermünde; Jürgen Gärtner, Alexander Rassudow, Erland und Marek Scholz vom Ueckermünder TV; Daniel Lemke‑Riesbeck, Elias Nguyen und Fabian Trystan Kliewe vom Karate‑Budo Torgelow sowie Alexander Grebensikov, Evgenij Titovski und Katrin Henke vom SAV Torgelow/Drögeheide.