NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – FREITAG, 06. MÄRZ 2015

VOLLEYBALL

In Neubrandenburg geht für die Ueckermünder Volleyballdamen die Saison in der Verbandsliga zu Ende. 

Ueckermünde. Eines haben die Volleyball-Damen des SV Einheit Ueckermünde schon vor dem letzten Saisonspieltag erreicht: Das zweite Jahr in der Verbandsliga ist ein äußerst erfolgreiches gewesen für den Traditionsverein vom Haff.
„Egal, wie die beiden letzten Spiele ausgehen werden, wir können sehr zufrieden sein mit diesem Spieljahr“, sagt Trainer Daniel Selau vor dem letzten Saisonturnier am Samstag in Neubrandenburg (ab 10 Uhr). Die Mannschaft hat schon jetzt sieben Punkte mehr auf dem Konto (29) als am Ende der Vorsaison (22). Vor allem aber, betont der Übungsleiter, habe sich die Mannschaft in allen Bereichen noch einmal steigern können. Selau nennt als Beispiel für die enorme Entwicklung bei den Haff-Damen Claudia Sy und Jennifer Müsebeck, die ihr Niveau weiter angehoben hätten und mittlerweile zu den Top-Spielerinnen zählen.
In der Viertorestadt wollen die Selau-Damen ihre Stärke noch einmal unter Beweis stellen. Gewinnt Einheit gegen den SV Hagenow und gegen Gastgeber SCN, ist sogar Platz drei in der Verbandsliga möglich. Es wäre die Krönung einer ohnehin schon starken Saison. „Hagenow wird nicht einfach. Aber gegen Schlusslicht SCN erwarte ich einen klaren Sieg von unseren Frauen“, sagt der Trainer.
Doch aufgepasst – unterschätzen sollte Einheit die Aufgabe nicht: Die jungen SCN-Volleyballerinnen haben in diesem Spieljahr erst einen Sieg eingefahren – und der gelang ihnen gegen Einheit Ueckermünde. An die 2:3-Schlappe im Oktober in eigener Halle denkt Einheit-Übungsleiter Selau ungern zurück. „Das hat damals schon weh getan. Wenn wir morgen aber zuerst auf unsere eigene Leistung schauen, dann bin ich guter Dinge, dass wir auch sicher gewinnen werden“, meint der Trainer.
Beim Saisonausklang am Tollensesee hat Daniel Selau fast alle seiner Volleyballerinnen im Kader, lediglich Christin Chappuzeau (verletzt) kann nicht auf dem Parkett stehen. Erfolge am Samstag gegen Hagenow und den SCN wären auch die richtige Basis für einen feinen Abend, denn da wollen die Einheit-Frauen gemeinsam Essen gehen. Und nach Siegen lässt es sich bekanntlich besser feiern. 

NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – MONTAG, 09. MÄRZ 2015

VOLLEYBALL

Die Verbandsliga-Volleyballerinnen vom SV Einheit Ueckermünde haben die Saison mit einer Niederlage und einem Sieg abgeschlossen. 

Neubrandenburg/Ueckermünde. Die Frauen vom SV Einheit Ueckermünde haben den erhofften dritten Tabellenplatz in der Volleyball-Verbandsliga verfehlt. Am letzten Spieltag verlor der Haffsechser in Neubrandenburg gegen den SV Hagenow mit 1:3 (18:25, 12:25, 25:23, 19:25). Damit missglückte die Revanche für die Heimpleite im vergangenen November. Dabei waren die Hagenowerinnen der erwartet schwere Gegner. Besonders in der Defensivarbeit präsentierte sich der SVH hervorragend. Hingegen lieferten die Ueckermünderinnen eine ihrer schlechtesten Saisonleistungen ab.
„Wir konnten nicht an die Vorstellungen aus den letzten Heimspielen anknüpfen“, so Ueckermündes Trainer Daniel Selau. In der zweiten Partie des Tages bezwang der SV Einheit den SC Neubrandenburg glanzlos mit 3:0 (25:19, 25:19, 25:20). Im Duell mit dem Schlusslicht der Verbandsliga reichte Ueckermünde ein mäßiger Auftritt zum Sieg. „Wir haben in beiden Begegnungen keine gute Leistung gezeigt. Trotzdem bin ich stolz auf die Mannschaft, weil die Frauen in dieser Saison so stark wie noch nie gespielt haben. Und wenn wir uns ein wenig cleverer anstellen, dann kämpfen wir um die Plätze 1 bis 3 mit“, erzählte Selau. Da einige Teams noch einen Nachholspieltag absolvieren müssen, steht noch nicht fest, auf welcher Position Ueckermünde die Saison abschließt. Im schlechtesten Fall kann der SV Einheit auf Platz sechs zurückfallen.
Einheit spielte mit: Moser, Sy, Bollnow, Müsebeck, Zimmermann, Winter, Lemke, Johner, Ristau 

Samstag, 14 März 2015 13:13

Einheit will an die Spitze

NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – SAMSTAG, 14. MÄRZ 2015

VOLLEYBALL

Ueckermünde. Die Volleyball-Herren vom SV Einheit Ueckermünde wollen am vorletzten Spieltag der Landesklasse Ost die Tabellenspitze erobern. Am Samstag trifft der Haffsechser auf den SV Eintracht Ahlbeck und die HSG Turbine Greifswald IV (Spielbeginn: 10 Uhr).   Ueckermünde holte aus den letzten sieben Partien sieben Siege und belegt den zweiten Tabellenplatz. Allerdings sind die direkten Verfolger aus Ahlbeck ein harter Brocken. Eine Rechnung offen hat Ueckermünde noch mit den Greifswaldern. Im ersten Duell der aktuellen Spielzeit kassierten die Ueckermünder hier eine von bisher zwei Saisonniederlagen. Morgen will das Team Revanche. joh 

NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – MONTAG, 16. MÄRZ 2015

VOLLEYBALL

Die Ueckermünder Volleyballer bezwingen den Vorjahressieger Eintracht Ahlbeck und Turbine Greifswald IV. Die Sportler haben daher jetzt eine reelle Chance auf den ersten Platz in der Meisterschaft. Sie brauchen dafür nur noch einen Sieg.

Ahlbeck/Ueckermünde. Durch Erfolge über Gastgeber Eintracht Ahlbeck und Turbine Greifswald IV hat der FSV Einheit Ueckermünde alle Möglichkeiten, die Meisterschaft in der Volleyball-Landesklasse-Ost auf Tabellenplatz eins zu beenden. Dazu benötigt die Mannschaft in den zwei noch ausstehenden Heimspielen am Sonnabend, 18. April, lediglich noch einen Sieg.
Eintracht Ahlbeck – Einheit Ueckermünde 1:3 (25:18, 15:25, 21:25, 17:25)
Der erste Satz verlief temporeich und auf hohem Niveau, wobei die Hausherren zum Schluss deutlich die Nase vorn hatten. In den nachfolgenden Durchgängen lief dann allerdings die Ueckermünder Angriffsmaschine auf Hochtouren. Über die durchgängig guten Annahmen von Libero Wollermann, Radtke, Nentwich und Wrage, konnten die Angriffe zumeist durch Bode, Kliewe und Rißmann immer wieder ins Ziel gebracht werden.
In erster Linie spielendscheidend war aber die großartige Feld- und Blockarbeit des Einheit-Sechsers, mit der die Insulaner nahezu zum Verzweifeln gebracht wurden.
Einheit Ueckermünde – Turbine Greifswald IV 3:2 (22:25, 26:24, 25:19, 26:28, 15:7)
Eine verdammt enge Kiste! Erst im entscheidenden letzten Satz (Tiebreak) konnten sich die Ueckermünder noch einmal aufraffen, das Spiel an sich reißen und am Ende sicher behaupten. Zuvor musste Spielertrainer Egbert Kliewe mächtig bangen, denn bis zum Stand von 2:2 war es eine Partie auf Augenhöhe.
„Nach vielen guten Aktionen folgte immer wieder mal Leerlauf. Ich hatte nicht gedacht, dass wir mit unserem Häuflein Aufrechter (nur sieben Aktive), dass Ding noch erfolgreich drehen. Umso größer ist die Freude“, resümierte Egbert Kliewe. Einzelne Spieler wollte der Coach nicht hervorheben: „Es war insgesamt eine gute, geschlossene Mannschaftsleistung“.
Die Aufstellung der Ueckermünder bestand aus: Wollermann, Radtke, J. Kliewe, Nentwich, Rißmann, Wrage, Bode.

NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – MONTAG, 16. MÄRZ 2015

BASKETBALL

Die Ueckermünder Basketball-Jungs überzeugten in Greifswald: Ein Schnupperausflug zum Mini-Cup wurde schließlich zu einem Treppchenplatz. Kann die Mannschaft den Basketballsport am Haff vorantreiben?

Ueckermünde. Da haben sich die Basketball-Jungs des SV Einheit Ueckermünde mal richtig selbst überrascht. Zweiter beim Mini-Cup in Greifswald, damit hatten weder sie noch die Trainer gerechnet. Freude und Stolz stand allen ins Gesicht geschrieben, denn was als Schnupperausflug begann, endete mit einem Platz auf dem Treppchen.
„Und es ging auch noch mit einer richtigen Watsche gegen den haushohen Favoriten EBC Rostock los, aber dann steigerten sich unsere Jungs und trafen nach vier gewonnenen Spielen im Finale noch einmal auf die Rostocker, das sie längst nicht mehr so hoch verloren“, erinnert sich Remo Lübke, einer der drei Trainer, an den Turnierverlauf.
Auch Daniel Havlitschek vom Basketball-Verband Mecklenburg-Vorpommern zeigt sich begeistert von der Spielfreude der Haffstädter. „Die Region am Haff war jahrelang ein weißer Fleck auf der ohnehin recht grobmaschigen Basketball-Landschaft in Mecklenburg-Vorpommern. Dass die Jungs bis ins Finale vorstoßen würden, war vorher kaum vorstellbar. Ich hoffe, dieser Erfolg gibt weiteren Auftrieb.“
Der ist bereits zu verzeichnen, wenn man die Entwicklung der Mannschaft betrachtet. „Mittlerweile haben wir reichlich Zuwachs und auch Mädchen spielen jetzt in unserem Team“, freut sich Trainer Falko Ramm und wird die nächsten Trainingsstunden für die Vorbereitung des ersten Minicups in Ueckermünde im Mai nutzten.
Vielleicht lässt sie der Coup ja wiederholen. Ein weiterer Grund zur Freude: Die Mannschaft freut sich über erste Trikots, gesponsert vom örtlichen LVM-Versicherungsvertreter Sebastian Kelichhaus. 

Mittwoch, 25 März 2015 12:55

Haffmarathon: Wer holt den Titel?

NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – MITTWOCH, 25. MÄRZ 2015

LEICHTATHLETIK

Der Haffmarathon in Ueckermünde erlebt am Samstag seine 32. Auflage. Beim Rennen um die Landesmeisterschaft ist die gesamte Marathon-Elite Mecklenburg-Vorpommerns dabei. Gastgeber SV Einheit bietet auch kürzere Distanzen für die Läufer an.

Ueckermünde. Das wird spannend! Die gesamte Laufelite Mecklenburg-Vorpommerns wird am kommenden Samstag beim 32. Ueckermünder Haffmarathon an der Startlinie stehen und das Rennen um die Landesmeisterschaft in Angriff nehmen.
Mit den Wittenburgern Martin Pankow (2014) und Danny Thewes (2013) sowie Mathias Ahrenberg (2012) sind unter anderem die Marathon-Landesmeister der vergangenen drei Jahre gemeldet. Im Blickpunkt steht der Schweriner Mathias Ahrenberg, der den Haffmarathon schon dreimal gewann und dort 2007 auch seine persönliche Bestzeit lief (2:30:33 Stunden). Er wird nach langer Verletzungspause sein Comeback über die 42,195 Kilometer feiern und hat sich dabei auch gleich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt. „Natürlich möchte ich gewinnen“, sagt er.
Titelverteidiger Martin Pankow, der im Vorjahr in 2:51:39 Stunden triumphierte, erwartet denn am Sonnabend ab 11 Uhr auch ein hartes Rennen um die Marathon-Krone Mecklenburg-Vorpommerns: „Ich weiß, dass es sehr schwer wird, meinen Sieg zu wiederholen.“ Es sind aber nicht nur die drei Laufasse aus dem Westen des Landes, die auf den Sieg schielen. Mit Sven Lorenz vom 1. LAV Torgelow könnte bei der Titelvergabe auch ein Einheimischer ein gehöriges Wörtchen mitreden. Lorenz lief 2012 seinen letzten Haffmarathon: In 2:51:21 belegte der Torgelower damals Rang zwei – hinter Ahrenberg. Und dann sind da auch noch Läufer wie Stephan Trettin von TriFun Güstrow, Jan-Henrik Lange von der HSG Uni Greifswald, Stefan Lange (LG Schwerin) und Christian Kittler vom HSV Neubrandenburg, die ebenfalls ganz weit vorn landen könnten.
Auf den Kampf um das Marathon-Gold freuen sich daher auch schon die Verantwortlichen von Gastgeber SV Einheit Ueckermünde. „Bei den Männern war die Qualität im Marathonfeld wohl noch nie so groß wie dieses Jahr“, sagt Eckhard Molenda, der gemeinsam mit Frank Greiner-Mai die Organisationsfäden in den Händen hält.

Bei den Frauen hat die Marathon-Landesmeisterin des Vorjahres, Kirsten Raschke vom LAV Waren, zwar wieder gemeldet. Doch sie dürfte es sehr schwer haben, ihren Titel zu wiederholen. Denn die Top-Favoritin ist zweifelsohne Katja Knospe vom SV Turbine Neubrandenburg, die am Haff schon dreimal über die 42,195 Kilometer gewann und sich in dieser Saison bereits in guter Form präsentiert hat.
Der 32. Haffmarathon wird um 11 Uhr am Greifen-Gymnasium gestartet. Der Lauf wird nicht nur als MV-Landesmeisterschaft gewertet, sondern auch für den Landeslaufcup. Außerdem stehen der Halbmarathon sowie zwei und fünf Kilometer lange Strecken auf dem Programm. Für die Walker gibt es verschiedene Streckenangebote.
Im Vorjahr gingen in Ueckermünde insgesamt knapp 290 Läufer auf die Strecken. Derzeit liegen 260 Registrierungen aus Deutschland und Polen vor. Anmeldungen sind am Wettkampftag noch bis 30 Minuten vorm Start möglich. Mit dem Stand der Meldungen sei man sehr zufrieden, heißt es vom Veranstalter. Vor allem die Resonanz bei den Nachwuchs-Läufen über zwei und fünf Kilometer sei erfreulich. Der Rekord steht bei 320 Teilnehmern, der 2012 erreicht wurde.

Freitag, 27 März 2015 12:51

Haff-Team nach Hamburg

NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – FREITAG, 27. MÄRZ 2015

VOLLEYBALL

Ueckermünde. Den Volleyball-Damen des SV Einheit Ueckermünde steht eine ganz besondere Herausforderung in Haus: Die Frauen aus der Haffstadt wollen am Sonntag bei den Norddeutschen Meisterschaften der Volleyball-Seniorinnen erfolgreich auftrumpfen. In Hamburg trifft die Mannschaft von Trainerin Petra Moser auf die beiden heimischen Teams TuS Ottensen und VG WiWa Hamburg sowie den SV Hafen Rostock. Im Modus jeder gegen jeden spielen diese vier Mannschaften den neuen Norddeutschen Meister in der Altersklasse Ü 43 aus. Die Anreise der Ueckermünder Frauen in die Hansestadt findet bereits am Samstag statt. Nach einem glücklichen dritten Platz im Vorjahr wollen sich die Einheit-Volleyballerinnen diesmal noch einmal steigern. joh 

Freitag, 27 März 2015 12:47

Marathon ohne Umwege

NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – FREITAG, 27. MÄRZ 2015

LEICHTATHLETIK

In Ueckermünde sind morgen Ausdauerläufer aus Deutschland und Polen unterwegs. Denn beim Haffmarathon werden die schnellsten Läufer über die 42,195 Kilometer gesucht. Einschränkungen wegen einer defekten Brücke an der Strecke gibt es nicht.

Ueckermünde. Die derzeit gesperrte Radbrücke hinter Grambin hat keinen Einfluss auf die Streckenführung des 32. Haffmarathons. Das teilte Rennleiter Eckhard Molenda vom Veranstalter SV Einheit Ueckermünde mit. Durch die kleine Umleitung an der Brücke werde die Strecke weder kürzer noch länger. Auch sicherheitstechnisch gebe es keine Probleme. „Die Polizei hat sich das angeschaut, es ist alles in Ordnung“, sagte er.
Die Laufgruppe vom SV Einheit um die beiden Cheforganisatoren Eckhard Molenda und Frank Greiner-Mai freuen sich nun auf eine schöne Veranstaltung mit vielen Teilnehmern. Online haben sich bis zum Donnerstag knapp 290 Ausdauersportler registrieren lassen. Der Teilnehmerrekord steht bei 320. „Es wird wie immer noch ein paar Nachmelder geben, aber mit einem neuen Rekord rechnen wir nicht“, sagte Molenda.
Das Rennen um die Landesmeistertitel in Mecklenburg-Vorpommern im Marathon, die seit vielen Jahren im Rahmen des Haffmarathons vergeben werden, nehmen in diesem Jahr 49 Frauen und Männer auf. Titelverteidiger sind Kirsten Raschke vom LAV Waren und Martin Pankow von der TSG Wittenburg, die auch beide für die 32. Auflage in Ueckermünde gemeldet haben.
Der 32. Haffmarathon wird morgen um 11 Uhr am Greifen-Gymnasium gestartet. Der Lauf wird auch für den Landeslaufcup und den Uecker-Randow-Cup gewertet. Außerdem stehen der Halbmarathon sowie zwei und fünf Kilometer lange Strecken auf dem Programm. Für Walker gibt es verschiedene Angebote. Anmeldungen sind bis 30 Minuten vor dem Start möglich. 

NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – DIENSTAG, 31. MÄRZ 2015

LEICHTATHLETIK

Etwa 300 Ausdauersportler aus Deutschland und Polen sind beim 32. Haffmarathon in Ueckermünde gestartet. Über die 42,195 Kilometer triumphierten in diesem Jahr Läufer aus der Viertorestadt. Lokalmatador Sven Lorenz durfte lange vom Titel träumen.

Ueckermünde. Am Ende fehlten Sven Lorenz nur 35 Sekunden zum großen Triumph: Nach 2:50:27 Stunden erreichte der Läufer vom 1. LAV Torgelow (AK M30) das Ziel beim 32. Haffmarathon in Ueckermünde und belegte damit Rang zwei: „Die Kraft war zum Schluss einfach weg“, sagte er. Enttäuscht war der Lokalmatador aber keineswegs: „Ich wusste ja, dass es schwer wird.“
Besagte 35 Sekunden schneller war Christian Kittler vom HSV Neubrandenburg (M40), der sich damit auch den Landesmeister- titel im Marathon holte. Der 42-Jährige lief lange hinter Lorenz her, zeitweise betrug der Abstand gar 2:40 Minuten. Doch Lorenz konnte das Tempo nicht halten, sodass der HSV-Mann, der lange Zeit gemeinsam mit Titelverteidiger Martin Pankow (M20) auf Verfolgungsjagd war, immer näherkam.
Gut zweieinhalb Kilometer vor dem Ziel überrannte der Neubrandenburger schließlich den LAV-Läufer und ließ sich den Sieg nicht mehr nehmen. „Der Abstand war zeitweise schon sehr groß, aber ich habe mich immer gut gefühlt und mir das Rennen gut eingeteilt“, sagte Kittler. Mit seiner Zeit von 2:49:52 Stunden sei er zufrieden. Platz drei ging an Martin Pankow, der nach 2:55:13 Stunden das Ziel erreichte. „Ich bin voll zufrieden, das Tempo war anfangs doch sehr hoch“, sagte der Wittenburger. Mitfavorit Mathias Ahrenberg aus Schwerin musste kurzfristig wegen einer Erkrankung absagen.
Bei den Damen ging der Erfolg erwartungsgemäß an Katja Knospe (W45), die sich in 3:18:42 Stunden souverän das MV-Marathon-Gold holte und ihre Bestzeit (3:15:25 h) nur knapp verfehlte. Vorjahressiegerin Kirsten Raschke vom LAV Waren wurde in guten 3:36:10 Stunden Zweite.
Auch beim Halbmarathon ging ein Gesamtsieg nach Neubrandenburg: Bei den Damen setzte sich Diana Zolondek (W40) in 1:36:38 Stunden vor Ulrike Schomann von der LG Schwerin (W45, 1:42:39 h) und Madeleine Timmermann von Blau-Weiß Petershagen (W35, 1:44:53 h) durch. Daniel Hingst von der HSG Uni Greifswald (M20) gewann in 1:20:12 Stunden bei den Männern und verwies den Schwedter André Pohlmann (M30, 1:20:55 h) und Christian Kurrat vom TC Fiko Rostock (M30, 1:23:25 h) auf die Plätze. Mit 100 Läufern war der Ueckermünder Halbmarathon so stark wie nie besetzt. „Ein schönes Ergebnis“, sagte Rennleiter Eckhard Molenda vom SV Einheit.
Lea Wehrenberg vom BSV Anklam (WU13, 23:03 Minuten) und der Pole Wojciech Bobrowski (M30, 17:00 min) waren die Schnellsten auf der Fünf-Kilometer-Distanz. Die Jüngsten rannten die zwei Kilometer, und dort gab es bei den Mädchen einen Eggesiner Doppelerfolg: Alina Leu (WU11) siegte in 8:05 Minuten vor Sarah Kundschaft (U11, 8:19 min). Bei den Jungen war Dawid Najberek aus Polen in 7:27 Minuten erfolgreich.
Insgesamt waren bei der 32. Auflage des Haffmarathons knapp 300 Sportler aus Deutschland und Polen dabei. „Wir sind sehr zufrieden“, sagte Molenda. Fraglich ist allerdings, ob es im nächsten Jahr aufgrund personeller und organisatorischer Probleme wieder einen Marathon am Haff geben wird. „Wir haben jetzt erst einmal dieses Jahr ordentlich gemeistert, alles andere ist völlig offen“, sagte Eckhard Molenda.

hier Ergebnisse des 32. Haffmarathon

NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – MITTWOCH, 01. APRIL 2015

VOLLEYBALL

Bei der Norddeutschen Meisterschaft der Seniorinnen hatten sich die Volleyballerinnen aus Ueckermünde viel vorgenommen. Aber beim Turnier platzten alle Träume. Die Reise in die Hansestadt war für die Sportler aus Vorpommern dennoch ein Erlebnis. 

Ueckermünde/Hamburg. Die Volleyball-Damen des SV Einheit Ueckermünde haben es nicht geschafft: Bei der Norddeutschen Meisterschaft der Seniorinnen in der Altersklasse Ü43 in Hamburg belegte die Mannschaft vom Haff nur Rang vier und verpasste damit die Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft.
Nachdem sich die Mannschaft von Trainerin Petra Moser in Hamburg mit einem Stadtbummel und einem gemeinsamen Essen auf die Meisterschaft eingestimmt hatte, ging es am zweiten Tag in die Vollen. Den Auftakt stellte für den SV Einheit die Begegnung mit der TuS Ottensen aus Hamburg dar. „Leider haben wir sehr nervös und unsicher begonnen“, sagte Petra Moser. Die logische Konsequenz war der Verlust des ersten Satzes. Auch wenn sich die Ueckermünderinnen im zweiten Durchgang steigerten und deutlich konzentrierter auftraten, ging die Partie mit 0:2 verloren. Im Anschluss stand für den Haffsechser das Mecklenburg-Vorpommern-Duell mit dem SV Hafen Rostock auf dem Programm.
„Unsere Mannschaft hat in der zweiten Partie deutlich sicherer begonnen als gegen Ottensen und vor allem im ersten Satz ein richtig gutes Spiel gemacht“, lobte Petra Moser. Dennoch hatten die Frauen aus Rostock in der entscheidenden Phase des ersten Durchgangs die besseren Nerven. Dem starken ersten Satz folgte beim SV Einheit ein Einbruch im zweiten Spielabschnitt. Vor allem in der Annahme und Blockarbeit hatten die Frauen aus Vorpommern große Probleme und mussten sich so mit 0:2 geschlagen geben. Die letzte Partie des Tages mit der VG WiWa Hamburg war für die Einheit-Frauen fast ein Spiegelbild des vorangegangenen Aufeinandertreffens mit den Rostockerinnen. Ueckermünde startete furios, ließ jedoch mit zunehmender Spieldauer nach und unterlag Hamburg schließlich mit 0:2-Sätzen.
Während das Einheit-Team nach drei Nieder- lagen aus drei Spielen den vierten Platz belegte, wurden die Frauen des SV Hafen Rostock vor der VG WiWa Hamburg und der TuS Ottensen Norddeutscher Meister.
Für den SV Einheit spielten: Sturzwage, Ulrich, Runge (alle Blau-Weiß Torgelow), Biedenweg, Heinrich, Schäffner, Howe, Adler, Kößling (alle Einheit Ueckermünde) 

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