UECKERMÜNDER STADTREPORTER – AUSGABE 02/2022 – FREITAG, 18. FEBRUAR 2022
BASKETBALL
Ueckermünde. Nach dem sensationellen Auftaktsieg der Basketballer des SV Einheit Ueckermünde mit 96:58 gegen SV Turbine Neubrandenburg am 24. Oktober 2021 folgte - NICHTS! Aufgrund der anhaltend schwierigen Coronastituation wurde die Saison zunächst bis Ende Januar ausgesetzt und es folgte eine weitere Verlängerung bis Ende Februar. Den Ballrox blieb demnach nur das Basketballtraining unter Auflagen. Ihr Saisonziel haben sie dennoch erreicht. Sie haben den ersten Sieg in der Oberliga eingeholt. Jetzt liegt die Hoffnung auf den Spielen ab Ende Februar. Am 27.02. ist der nächste Spieltag gegen die Rostock Seawolves in Bargeshagen angesetzt. Der Mecklenburg-Vorpommersche Basketball Verband teilt auf seiner Internetseite mit: "Es wurde beschlossen, den Spielbetrieb auf Landesebene in sämtlichen Altersklassen auf dem Prinzip der Freiwilligkeit fortzusetzen. Demnach können Vereine bzw. Mannschaften, die eine Spielteilnahme unter der Voraussetzung von 2G plus-Regelung nicht gewährleisten können oder wollen, ihre anstehenden Partien mit einer Frist von 48 Stunden absagen." Damit ist, je nach der aktuellen Coronasituation, erst zwei Tage vor dem Spiel klar, ob dieses tatsächlich stattfinden kann.
UECKERMÜNDER STADTREPORTER – AUSGABE 12/2021 – FREITAG, 17. DEZEMBER 2021
LEICHTATHLETIK
Ueckermünde. Der Ueckermünder Weihnachtslauf in seiner 21. Auage wurde wieder durch den SV Einheit Ueckermünde organisiert. Veranstaltungsleiter und Vorsitzender der Abteilung Leichtathletik, Frank Greiner-Mai, war glücklich, dass der Lauf unter Corona-Bedingungen so reibungslos durchgeführt werden konnte. Am schnellsten auf den 9.400 Metern war Stefan Mast aus Neubrandenburg mit einer Zeit von 32:26 Minuten unterwegs. Schnellste weibliche Teilnehmerin auf dieser Strecke war Paula Meyer (U18) vom TSV Friedland 1814 mit 47:49 Minuten. Auf der Fünf-Kilometer-Strecke siegten Hannes Schulz und Gerda Wenghöfer. Bei den 2.000-Meter-Läufern holten sich Lèane Schröder und Arvid Ziemann die Siege. Jetzt freuen sich alle auf die Laufsaison 2022, hoffentlich coronafrei.
NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – FREITAG, 04. MÄRZ 2022
VOLLEYBALL
Ueckermünde. Ihr zweites Heimspiel binnen sieben Tagen bestreiten am Sonnabend die Landesliga-Ost-Volleyballer vom SV Einheit Ueckermünde. Nach dem souveränen 3:1-Auftaktsieg am vergangenen Wochenende gegen den noch punktlosen Stralsunder VV II hat die Mannschaft von Coach André Fröhlich nun ein Duell der etwas härteren Sorte vor der Brust: Sieben Spiele, sieben Siege – der HSV Neubrandenburg gab in diesem Spieljahr erst drei Sätze aus der Hand und kommt als ungeschlagener Tabellenführer in die Haffstadt. In der Sporthalle Regionale Schule haben die Ueckermünder, momentan Tabellenfünfte, ab 11.30 Uhr die Möglichkeit, den Vier-Tore-Städtern erstmals Zählbares streitig zu machen.
„Wir müssen natürlich alle Kräfte bündeln, um hier mithalten zu können“, erklärte Fröhlic. Klein beigeben will der Gastgeber-Trainer aber nicht und rechnet sich sogar Chancen auf einen Heimsieg aus: „Warum nicht? Wenn bei uns alles zusammenläuft, können wir das Ding gewinnen.“
Im Vergleich zum Auftritt vor einer Woche, als sich die Ueckermünder den Heimsieg mit einer Mini-Truppe erspielten, hat sich die Personalsituation minimal entspannt. „Wir können eine schlagfertige Truppe aufbieten“, versprach André Fröhlich. Ein wichtiger Faktor im Duell mit dem Spitzenreiter könnte Mittelblocker und Leistungsträger René Hafenstein werden, der zuletzt aus privaten Gründen gefehlt hatte, am Sonnabend aber wieder zur Verfügung steht. Auch Sören Krüger kehrt zum Team zurück.
Derweil haben sich mit dem HSV Neubrandenburg II und dem VC Greifswald IV zwei Ost-Landesligisten vom Spielbetrieb zurückgezogen.
NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – DIENSTAG, 01. MÄRZ 2022
VOLLEYBALL
Die Volleyballer des BSC Hanse sind seit dem Wochenende alleiniger Tabellenführer der Vorpommern-Liga.
Vorpommern. Weil der Strasburger SV am 6. Spieltag in Ueckermünde patzte, führen die Volleyballer des BSC Hanse Greifswald seit dem Wochenende alleine die Tabelle der Vorpommern-Liga an. Der bis dato punktgleiche Tabellenführer aus der Uckermark enttäuschte am Sonnabend in der Sporthalle des Greifen-Gymnasiums und kassierte zwei klare 0:3-Niederlagen gegen Café Florian und den SVV Drögeheide, während sich die Hansestädter am Haff keine Blöße gaben und neben dem Duell gegen Tabellenschlusslicht VC Greifswald (3:0) auch die Partie gegen Gastgeber Einheit Ueckermünde mit 3:1 zu ihren Gunsten entschieden. Pädagogik Neubrandenburg rückte durch zwei Siege gegen Fortuna Zerrenthin (3:1) und VSG Neubrandenburg (3:0) auf den zweiten Tabellenplatz vor. Das Team von Café Florian gewann neben der Partie gegen Strasburg auch gegen Drögeheide mit 3:0.
Unterdessen bezwang der Sechser aus Zerrenthin die Mannschaft von VSG Neubrandenburg mit 3:0. Die gastgebenden Ueckermünder feierten gegen den VC Greifswald einen überzeugenden 3:0-Erfolg.
Am 12. März steht in der Vorpommern-Liga die siebte und gleichzeitig vorletzte Turnierrunde auf dem Programm. Dann treten die Freizeit-Volleyballer in Greifswald an.
Tabelle
Vorpommern-Liga
1. BSC Hanse Greifswald 31:10 30
2. Päd. Neubrandenburg 28:14 25
3. Café Florian 26:14 25
4. Strasburger SV 26:16 24
3. SVV Drögeheide 24:17 24
6. SV Fortuna Zerrenthin 20:21 17
7. Einheit Ueckermünde 15:26 11
8. VSG Neubandenburg 11:30 6
9. VC Greifswald 3:36 0
NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – DIENSTAG, 01. MÄRZ 2022
VOLLEYBALL
Volleyballer vom SV Einheit Ueckermünde rückten am Wochenende gleich an zwei Schauplätzen an, um bei brandheißen Duellen am hohen Netz einzugreifen. Der Doppel-Einsatz hat sich gelohnt.
Ueckermünde. Sozusagen als freiwillige Feuerwehrmänner waren am Samstag einige Landesliga-Volleyballer vom SV Einheit Ueckermünde gefragt. Weil es bei den Freizeit-Volleys aus dem eigenen Verein, die vormittags um Zählbares in der Vorpommern-Liga spielten, personell gesehen brannte, rückten die Aktiven nur wenige Stunden vor ihrem eigenen Landesliga-Heimspiel bei der gebeutelten Hobby-Truppe an, um ihr am hohen Netz auszuhelfen.
Mit vereinten Kräften gelang den Einheit-Volleyballern in der größeren Sporthalle am Ueckermünder Greifen-Gymnasium zunächst ein klarer 3:0-Sieg gegen den VC Greifswald, ehe die Landesliga-Leute nach getaner Arbeit weiterzogen, um in der kleineren Halle an der Regionalen Schule auch ihr Ost-Staffel-Duell mit dem Stralsunder VV II für sich zu entscheiden. Das Team von Trainer André Fröhlich konnte beim 3:1 (22:25, 25:13, 25:13, 25:14) über weite Strecken überzeugen, lediglich der erste Satz ging an die noch punktlosen Sundstädter.
„Die Jungs mussten hin und her switchen, hatten Schwierigkeiten bei der Anpassung“, erklärte Fröhlich den Fehlstart und spielte damit auf den Vormittags-Einsatz seiner Leute an. Zunächst sei jenen „Feuerwehrmännern“ die Umstellung von der großen auf die kleinere Sporthalle sichtbar schwergefallen. „Das Ding haben sie natürlich erst mal oben gegen die Decke gebaggert“, kommentierte der Trainer einige verunglückte Bälle. Es brauchte einen Satz zur Eingewöhnung, bis sein Team die nötige Sicherheit fand und – Zitat André Fröhlich – eine „heroische Aufholjagd“ startete. Wichtiger Mann in dieser Phase war Zuspieler Roland Florn, der das Spiel seiner Mannschaft entscheidend beruhigte, was drei deutliche Satzgewinne zur Folge hatte.
Für die Einheit-Männer – nunmehr Tabellenfünfte – war ursprünglich noch ein zweites Heimspiel gegen den VC Greifswald IV vorgesehen. Die Mannschaft vom Bodden meldete sich jedoch ab. Auch hier spielten Personalprobleme eine Rolle.
NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – FREITAG, 25. FEBRUAR 2022
VOLLEYBALL
Nach dreimonatiger (Corona)-Pause dürfen die Landesliga-Volleyballer vom SV Einheit Ueckermünde morgen erstmals wieder ran – Heimspieltag! Coach André Fröhlich erklärt, was seine (dezimierte) Mannschaft zum Re-Start vorhat.
Ueckermünde. Mit leichten Sorgenfalten auf der Stirn blickt André Fröhlich auf den dezimierten Kader, der ihm am Samstag für die ersten beiden Volleyball-Partien des Jahres zur Verfügung stehen wird. „Es sieht leider nicht so gut aus“, teilt der erfahrene Trainer mit, der die Landesliga-Volleyballer vom SV Einheit Ueckermünde bereits seit vier Jahren coacht und am Wochenende in heimischer Sporthalle an der Regionalen Schule nach monatelanger Pause „im Idealfall zu einem Sieg führen“ will.
„Die Situation ist natürlich nicht einfach“, erklärt André Fröhlich nach kräftezehrender Corona-Pause. Letztmalig war seine Mannschaft Ende November am Netz aktiv, anschließend musste sie pandemiebedingt lange die Füße stillhalten. Zum ersehnten Re-Start stehen nun einige Akteure nicht zur Verfügung. „Enrico (Andreae, d. Red.) ist an der Schulter verletzt, René Hafenstein kann aus privaten Gründen nicht dabei sein“, sagt Fröhlich, und nennt damit nur zwei wichtige Leute, die fehlen werden.
Das Ergebnis? Eher zweitrangig!
Die Rückkehr ans Netz – kein leichtes Unterfangen, doch das Ding soll durchgezogen werden, wie Fröhlich betont. „Eine kleine Band bekommen wir schon zusammen. Und die Jungs, die dabei sein werden, sind heiß auf den Spieltag. Wir wollen einfach mal wieder daddeln. Darauf freuen wir uns.“ Das Ergebnis? Eher zweitrangig!
Zumindest auf dem Papier scheint das Auftaktprogramm der Haffstädter eines der dankbaren Sorte zu sein. Zu Gast sind am Samstag die Teams vom VC Greifswald IV (11.30 Uhr) und Stralsunder VV II (13 Uhr), die im Saisonverlauf beide noch keinen Zähler einstreichen konnten. Gegen Stralsund war Ueckermünde bereits im Hinspiel gefordert, konnte seinerzeit locker mit 3:0 gewinnen. Die Einheit-Männer belegen mit drei Siegen aus sechs Partien momentan den vierten Tabellenplatz der Landesliga-Ost.
Derweil wurden die beiden Doppel-Spieltage des SV Einheit Ueckermünde in Waren (Mütiz) und Stavenhagen, die in der Hinrunde abgesagt werden mussten, neu terminiert und sollen nun am 9. und 24. April stattfinden.
NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – DIENSTAG, 22. FEBRUAR 2022
TISCHTENNIS
Vorpommern. Wie geht es mit dem Spielbetrieb in den Tischtennis-Ligen weiter? Diese Frage werden die Vorstandsmitglieder des Tischtennisverbandes M-V bei ihrer nächsten Beratung an diesem Donnerstag beantworten. Da der Wettkampfbetrieb im Amateursport unter 2G-Plus-Bedingungen mittlerweile wieder möglich ist, dürften sich die Verantwortlichen aller Voraussicht nach für eine Wiederaufnahme des Spielbetriebs ab dem 1. März entscheiden. Wie bereits im November beschlossen, wird die Punktspiel-Saison 2021/22 in einer einfachen Runde zu Ende gespielt. Jede Mannschaft spielt somit nur einmal gegen die andere. Die in der Vorrunde 2021 ausgetragenen Ansetzungen werden gewertet. Es werden somit in der Rückrunde nur noch die Paarungen ausgetragen, die in der ersten Halbserie nicht stattfinden konnten. Für die offenen Begegnungen gelten die Ansetzungstermine der Rückrunde.
NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – DIENSTAG, 22. FEBRUAR 2022
VOLLEYBALL
Vorpommern. Die Freizeit-Volleyballer des Strasburger SV und BSC Hanse Greifswald führen auch nach dem 5. Spieltag punktgleich die Tabelle der Vorpommern-Liga an. Beide Mannschaften konnten am Wochenende bei der ersten Turnierrunde des Jahres in Neubrandenburg jeweils zwei Siege verbuchen. Sechs Zähler fuhr in der Viertorestadt auch das Team von Café Florian durch zwei 3:1-Erfolge gegen Fortuna Zerrenthin und VSG Neubrandenburg ein.
Während sich der Greifswalder Sechser gegen Fortuna Zerrenthin mit 3:0 und gegen Pädagogik Neubrandenburg mit 3:1 durchsetzen konnte, gewann Strasburg gegen Tabellenschlusslicht VC Greifswald mit 3:1. Das angesetzte Duell zwischen dem Spitzenreiter und dem Hobby-Team vom SV Einheit Ueckermünde wurde kampflos mit 3:0 zugunsten der Strasburger gewertet, da die Haffstädter ihre Teilnahme an der fünften Turnierrunde absagen mussten. Auch die Mannschaft aus Drögeheide erhielt nach einem 3:1-Sieg gegen VSG Neubrandenburg drei weitere Punkte aus dem angesetzten Ueckermünde-Vergleich kampflos und rückte in der Tabelle auf den dritten Platz vor. „Die Absage der Einheit-Mannschaft aus Ueckermünde galt nur für diesen Spieltag“, sagte Patrick Bull, der für die Vorpommern-Liga verantwortlich ist. Für die Ueckermünder steht am Samstag ein Heimspieltag im Kalender. Los geht‘s ab 9.30 Uhr.
NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – SAMSTAG, 29. JANUAR 2022
VOLLEYBALL
Der Landesverband hat die Unterbrechung seiner Volleyball-Saison aufgrund der Corona-Lage bis nach den Winterferien verlängert. Dies sei verständlich, sagt Ueckermündes Frauen-Trainer Detlef Rühl, benennt jedoch auch ein Problem.
Ueckermünde. Die Volleyball-Pause in Mecklenburg-Vorpommern ist auf Landesebene ein weiteres Mal verlängert worden. Unter der Woche verständigte sich der Spielausschuss des Landesverbandes (VMV) auf eine Ausdehnung der Unterbrechung in allen Spielklassen bis nach den Winterferien. Anschließend, genau genommen ab dem 26. Februar, solle nach Möglichkeit wieder gespielt werden.
„In Anbetracht der aktuellen landesrechtlichen Einschränkungen aufgrund der Corona-LVO (Landesverordnung, d. Red.) ist zu erwarten, dass bis zu den Winterferien der Großteil der angesetzten Spiele nicht durchgeführt werden kann. Daher haben wir entschieden, die geplanten Spiele der nächsten zwei Wochen nochmals komplett abzusagen“, wird Landesspielwart Daniel Schulz in einer Mitteilung an die Vereine zitiert. Man möchte den Vereinen und Mannschaften damit die Möglichkeit bieten, sich geordnet auf einen Re-Start der Ligen vorzubereiten. Auch bestehe die Hoffnung, dass das Pandemiegeschehen Ende Februar einen planbaren Spielverkehr in Mecklenburg-Vorpommern wieder zulasse.
„Wir haben damit gerechnet“, kommentierte Detlef Rühl, Trainer der Frauenmannschaft beim SV Einheit Ueckermünde, die in der Verbandsliga zum Einsatz kommt, die weitere Unterbrechung. „Die Gesundheit der Sportlerinnen und Sportler geht nun mal vor, und das Virus ist längst nicht besiegt. Bei der Handball-Weltmeisterschaft konnte man zuletzt ja ganz gut beobachten, wie schnell es sich innerhalb einer Mannschaft ausbreiten kann. Aktuell können auch zwei unserer Spielerinnen wegen Corona-Fällen innerhalb der Familie nicht am Training teilnehmen.“ Obwohl Rühl die Verlängerung der Pause sehr gut nachvollziehen kann, bezweifelt der erfahrene Volleyball-Trainer eine problemlose Durchführung der restlichen Saison. „Es dürfte schwierig werden, die Saison planmäßig zu Ende zu bringen. Immerhin stehen allein in der Verbandsliga der Frauen noch zahlreiche Spiele aus.“
Damit die Saison 2021/2022 noch zu einem erfolgreichen Ende inklusive Wertung gebracht werden kann, plant der Landesverband in manchen Spielklassen eine Verlängerung der Spielzeit über das offizielle Saisonende im April hinaus. Im Einzelnen sind für verschiedene Spielklassen unterschiedliche Festlegungen getroffen worden.
Verbandsliga Männer
Die Hinrunde soll bis Anfang April zu Ende gespielt werden, die Rückrunde ausfallen. Nach Angaben des Verbandes bestehe bislang keine Möglichkeit, die Saison in dieser Spielklasse zu verlängern. Es verbleiben demnach vier Spieltage.
Verbandsliga Frauen
Hier sollen sowohl Hinrunde als auch Rückrunde bis Anfang April planmäßig beendet werden. Die bisher ausgefallenen und abgesetzten Spiele müssen bis dahin nachgeholt werden, allerdings fällt das Restprogramm sehr unterschiedlich aus: Während manche Mannschaften, wie der SV Einheit Ueckermünde, immerhin schon sechs von insgesamt zwölf Partien absolvieren konnten, griff zum Beispiel der PSV Neustrelitz erst zwei Mal ins Spielgeschehen ein.
Landesligen und -klassen
Auf diesen Ebenen soll die Saison ebenfalls planmäßig zu Ende gebracht werden und ist dafür bis Ende Mai verlängert worden. Die bisher ausgefallenen und abgesetzten Spiele müssen bis zu diesem Zeitpunkt nachgeholt werden.
Nachwuchsbereich
Auch im Nachwuchsbereich soll der Spielbetrieb bis nach den Winterferien pausieren und nach Möglichkeit ebenfalls am 26. Februar fortgesetzt werden. Diesen Beschluss fasste der Jugendausschuss des Landesverbandes Mecklenburg-Vorpommern. Eine finale Entscheidung, so geht aus einer Mitteilung hervor, solle jedoch erst in einer Sitzung am 21. Februar getroffen werden.
Laufveranstalter zwischen Frust, Freude und Hoffnung
geschrieben von GuidoNORDKURIER – SPORT-ZEITUNG – SAMSTAG, 22. JANUAR 2021
LEICHTATHLETIK
Für die Läufer bleibt die Situation wegen der Coronalage unübersichtlich. In einigen Regionen dürfen Wettkämpfe stattfinden, andere streichen ihre Läufe.
Vorpommern. Enttäuschung in Wittenburg, Freude in Torgelow, Hoffnung in Ueckermünde: Die Coronasituation macht es für die Laufveranstalter in Mecklenburg-Vorpommern weiterhin nicht einfach, Wettkämpfe zu organisieren.
Der Wittenburger Mühlenlauf, traditionell Auftakt des Landeslaufcups in MV, wurde gerade wieder abgesagt – wie schon im Vorjahr. Die 34. Auflage der beliebten Veranstaltung der TSG Wittenburg sollte am 6. März ausgetragen werden. „Die steigenden Infektionszahlen sind mal wieder eine Planung in die Ungewissheit. Wir können nur mit vereinten Kräften eine Veranstaltung mit so vielen Teilnehmern stemmen. Aber genau das ist aus heutiger Sicht leider nicht zu garantieren, da Corona auch in unserer Laufgruppe angekommen ist“, sagte Cheforganisator Martin Pankow. Man habe lange diskutiert und dann leider diese Entscheidung treffen müssen, sagte er.
Beim vorerst letzten Mühlenlauf 2020 waren mehr als 800 Ausdauersportler am Start. Die TSG-Verantwortlichen wollen den Läufern dennoch etwas anbieten. „Am 6. März wird etwas stattfinden, was an den Mühlenlauf erinnert, und es wird auch einen Pokal für alle Teilnehmer geben“, sagte Pankow.
Gelaufen wird hingegen an diesem Samstag in Torgelow. Der 1. LAV Torgelow lädt ab 10 Uhr zum Winterlauf ein, die Freude ist groß, dass der Wettkampf stattfinden kann. Denn die Veranstaltung war bereits abgesagt worden, weil die Inzidenzen zu hoch waren. Doch da im Kreis Vorpommern-Greifswald mittlerweile einige Corona-Maßnahmen gelockert wurden, startete der Verein Anfang der Woche noch einmal einen Versuch – mit Erfolg.
„Unter gewissen Auflagen dürfen wir unseren Lauf starten“, sagte Sylvia Lorenz vom 1. LAV. So gilt für alle Starter die 2G-Plus-Regel. Zudem sollten sich Sportler bereits vorher per E-Mail für den Winterlauf anmelden.
Die Torgelower erwarten etwa 100 Ausdauersportler, sogar Anmeldungen aus Berlin liegen laut Verein vor. Im Hauptlauf geht es über 10 Kilometer, zudem können Strecken über 2 und 4 Kilometer gerannt werden.
Der Haffmarathon soll am 2. April gestartet werden
Der Torgelower Winterlauf zählt zur Uecker-Randow-Laufcup-Serie, zu deren Machern Frank Greiner-Mai gehört. Er freut sich, dass die Veranstaltung in Torgelow doch noch stattfinden kann. Der Ueckermünder selbst ist Rennleiter beim Haffmarathon, der in diesem Jahr am 2. April starten soll und bei dem immer auch die MV-Meister über die 42,195 Kilometer gekürt werden.
Er hofft, dass die mittlerweile 37. Auflage auch gestartet werden kann, gibt sich da aber mehr als zuversichtlich. „Ich habe keine Befürchtungen, dass der Marathon nicht ausgetragen werden kann. Unter der 2Gplus-Regelung ist das ohne Problem zu machen“, sagte er.
Erfahrung mit den Coronaauflagen haben die Laufmacher am Haff mittlerweile ausreichend. Ende 2021 sind dort bereits Laufwettkämpfe unter diesen Maßnahmen veranstaltet worden.
„Da hatten wir null Schwierigkeiten“, so Greiner-Mai, der nicht verstehen kann, dass sich einige Laufveranstalter wegen der Auflagen scheuen, etwas zu organisieren und ihre Wettkämpfe lieber absagen: „Man muss es einfach machen, so schwer ist es gar nicht. Die Läufer sind dankbar.“
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NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – FREITAG, 14. JANUAR 2022
VOLLEYBALL
Der Volleyball-Landesverband hat die Saison-Unterbrechung vorerst um zwei Wochen verlängert. Eine Wertung der Spielzeit bleibt aber weiterhin das oberste Ziel, weshalb auch eine Überziehung des Termin- plans geprüft wird. Dies wäre jedoch für die Verbandsliga-Volleyballerinnen aus Ueckermünde ein Problem.
Ueckermünde. Eigentlich sollte die Volleyball-Saison 2021/2022 der Ueckermünder Verbandsliga-Frauen am 26. März mit einem Auswärtsspieltag in Warnemünde offiziell zu Ende gehen. Eigentlich, denn „das könnte ganz schön eng werden“, glaubt Detlef Rühl, Trainer des SV Einheit Ueckermünde, mit Blick auf die verbleibenden sechs Partien, die seine Mannschaft bis dahin noch vor der Brust hätte. Eine baldige Rückkehr seiner Mannschaft ans hohe Netz scheint nicht wirklich realistisch. Die aktuelle Spielpause auf Landesebene, die der Volleyballverband Mecklenburg-Vorpommern (VMV) Anfang Dezember verhängt hatte, ist zu Beginn der Woche vorerst um weitere 14 Tage verlängert worden. Das sind keine guten Aussichten auf einen Saisonabschluss nach Plan.
Pause bis zum 24. Januar verlängert
In seiner Online-Sitzung am Montag hatte der Landesspielausschuss des VMV beschlossen, den Spielbetrieb in seinen Spielklassen zunächst bis zum 24. Januar weiter zu pausieren. „Die aktuelle Pandemie-Situation und die landesrechtlichen Einschränkungen aufgrund der Corona-LVO (Landesverordnung, d. Red.) lassen uns zurzeit keine andere Möglichkeit“, ließ sich Landesspielwart Daniel Schulz in einer aktuellen Mitteilung an die Mitglieder des VMV zitieren. „Nach der aktuellen Einstufung gilt in ganz Mecklenburg-Vorpommern die Corona-Warnstufe 4“, erklärte Schulz. Demnach dürfe zwar weiterhin in kleinen Gruppen bis maximal 15 Personen trainiert werden, ein Wettkampf scheide unter diesen Bedingungen jedoch aus.
Der frühestmögliche Termin für eine Wiederaufnahme des Punktspielbetriebes wäre demnach das Wochenende vom 29./30. Januar. Gemäß Spielplan wären die Verbandsliga-Frauen des SV Einheit Ueckermünde dann in Greifswald gefordert, um zwei Partien nachzuholen, die im Dezember ausgefallen waren.
Einheit-Coach rechnet mit langer Unterbrechung
Detlef Rühl, der die Ueckermünder Verbandsliga-Mannschaft schon seit mehr als fünf Jahren trainiert, stellt sich jedoch auf eine wesentlich längere Unterbrechung ein. „Vor dem Ende der Winterferien rechne ich nicht unbedingt mit einer Fortsetzung der Saison“, sagte er dem Nordkurier. „Dazu müssten wir ja zunächst einmal die rote Ampelstufe verlassen, wonach es aktuell nicht wirklich aussieht.“ Die Ferien gehen hierzulande am 18. Februar zu Ende – also nur anderthalb Monate vor dem letzten Verbandsliga-Spieltag.
Am kommenden Wochenende hätten die Einheit-Volleyballerinnen, die nach der Hinrunde im Volleyball-Oberhaus des Landes den fünften Tabellenplatz belegen, eigentlich in Neubrandenburg antreten sollen. Gegner wären dort mit dem SC Neubrandenburg und dem SV Warnemünde II die beiden besten Teams der Hinserie gewesen. „Auch für diesen Spieltag müssen wir nun einen Nachholtermin finden“, wies Rühl auf das Problem hin. Das Zeitfenster schließt sich.
„Oberstes Ziel bleibt die Wertung“
Auch im Präsidium des Landesverbandes ist man sich dieser Schwierigkeit bewusst. Der Landesspielausschuss des VMV will daher nach eigenen Angaben künftig alle zwei Wochen darüber beraten, ob eine Fortsetzung des Spielbetriebs möglich sei. Oberstes Ziel sei weiterhin, die Saison in allen Spielklassen mit einer Wertung zu Ende zu spielen, hieß es in einer Mitteilung. Dazu würden laufend verschiedene Optionen geprüft.
Möglich sei unter anderem eine Verlängerung der Spielzeit bis April oder Mai, wie Spielwart Daniel Schulz mitteilte. Ergo: Die Volleyballerinnen und Volleyballer müssen sich auf eine Saisonverlängerung um bis zu zwei Monate einstellen, was unter anderem für die Verbandsliga-Mannschaft aus Ueckermünde ein echtes Problem darstellen würde, wie Trainer Detlef Rühl erklärte.
Stammpersonal würde ab April fehlen
„In unserem Kader gibt es Spielerinnen, die uns ab April nicht mehr zur Verfügung stehen werden“, verriet der Coach, der mit seiner Mannschaft aktuell wieder unter 2G-Plus-Bedingungen trainiert. Besonders bitter: Dabei soll es sich laut Detlef Rühl um Leistungsträgerinnen handeln. Sollte das Ende der Spielzeit tatsächlich nach hinten verlegt werden, hätte der SV Einheit Ueckermünde, der in der Verbandsliga um den Klassenerhalt kämpft, nach der Rückkehr ans hohe Netz mit personellen Schwierigkeiten zu kämpfen. Ob es am Ende der Saison allerdings überhaupt sportliche Absteiger geben wird, bezweifelte zumindest der Ueckermünder Trainer. „Ich glaube, der Verband verzichtet wie schon im Vorjahr darauf“, sagte Detlef Rühl. Damals sah sich der VMV gezwungen, die Spielzeit auf Landesebene ohne jegliche Wertung frühzeitig in die Tonne zu treten. Die Entscheidung wurde Ende Februar getroffen, als in Mecklenburg-Vorpommern noch immer nicht gespielt werden konnte.
NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – FREITAG, 14. JANUAR 2022
BASKETBALL
Ueckermünde. So richtig scheint die Oberliga-Ost-Saison 2021/2022 für die Basketballer vom Stettiner Haff einfach nicht in Fahrt kommen zu wollen. Lediglich ein Punktspiel konnten die SV Einheit Ueckermünde „BallRox“ im vergangenen Kalenderjahr bestreiten. Fünf weitere Partien mussten 2021 abgesagt werden – fast immer im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie. Die erste Begegnung im Jahr 2022 hätte die Mannschaft um Spielertrainer Daniel Havlitschek am kommenden Sonntag eigentlich nach Neubrandenburg geführt. Doch wie seit dieser Woche Gewissheit ist, fällt auch dieser Vergleich der Pandemie zum Opfer.
„Alle Spiele bis zum Ende der Winterferien werden für uns definitiv nicht stattfinden“, sagte Havlitschek mit Blick auf die kommenden Woche. Demnach muss nicht nur das Duell in der Vier-Tore-Stadt verschoben werden, sondern mindestens auch noch das nächste Heimspiel am 23. Januar gegen die SG Greifswald I. In Ueckermünde hatte man sich auf das Rückspiel in Neubrandenburg gefreut, schließlich konnten die „BallRox“ das Hinspiel im Oktober gleichermaßen überraschend wie deutlich mit 96:58 gewinnen. Nicht wenige Basketballer vom Haff bezeichneten diesen Sieg hinterher als absoluten Jahreshöhepunkt, schließlich handelte es sich dabei um einen Triumph für die Geschichtsbücher: Seit ihrer Rückkehr in den offiziellen Spielbetrieb im Jahr 2019 hatten die „BallRox“ auf ihren ersten Erfolg hingefiebert – ausgerechnet im Nordost-Derby vor eigenem Publikum war es dann soweit. „Es waren einfach so viele Steine, die mit einem Mal von unseren Schultern fielen. Das erste Ligaspiel nach den ganzen Lockdowns – endlich wieder vor Zuschauern und dann auch noch dieser Druck, endlich ein Spiel gewinnen zu wollen“, erinnerte sich Havlitschek zuletzt. Leider blieb das Derby vorerst auch die einzige Saisonpartie seiner Ueckermünder. Wann die Oberliga-Ost fortgeführt werden kann, ist aktuell unklar.
NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – FREITAG, 31. DEZEMBER 2021
VOLLEYBALL
Jubiläum steht bevor
Ueckermünde. Gerhard Bastke, Volleyball-Abteilungsleiter des SV Einheit Ueckermünde
„Für mich als Abteilungsleiter war nicht ein bestimmtes Ergebnis wertvoll, sondern die Tatsache, dass wir in den einzelnen Trainingsgruppen wieder regelmäßig unserer schönen Sportart nachgehen konnten und wieder an Wettkämpfen teilnehmen durften. Die Pandemie hat uns ja in allen Trainingsgruppen mächtig zurückgeworfen. Dies wieder aufzuholen wird noch eine Weile dauern. Im kommenden Jahr feiern wir den 65. Jahrestag der Gründung unserer Abteilung. Den wollen wir gebührend anlässlich unseres 23. Beachturnieres am 18. Juni am Ueckermünder Strand feiern. Wir hoffen, dass viele Teams an diesem tollen Event teilnehmen werden.“
Sportjahr 2021: Herzensmomente, Höhepunkte und Herausforderungen
geschrieben von GuidoNORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – FREITAG, 31. DEZEMBER 2021
BASKETBALL
Erster Oberliga-Sieg der Geschichte
Ueckermünde. Daniel Havlitschek, Basketball-Spielertrainer, Ueckermünde BallRox
„Das Highlight war zweifelsohne unser Sieg gegen Neubrandenburg! Es waren einfach so viele Steine, die mit einem Mal von unseren Schultern fielen. Das erste Ligaspiel nach den ganzen Lockdowns – endlich wieder vor Zuschauern und dann auch noch dieser Druck, endlich ein Spiel gewinnen zu wollen. Umso besser, dass die Jungs gespielt haben, wie Laufhunde, die man nach Monaten im Zwinger endlich von der Leine lässt. Irgendwie wollten wir es uns allen und der ganzen Region zeigen – dass wir nichts verlernt, sondern im Gegenteil noch mehr gelernt haben und vor allem endlich angekommen sind in der Liga. Natürlich ist es traurig, dass wir seitdem kein weiteres Spiel spielen konnten, doch dieses Event kann uns keiner mehr nehmen! Für uns ist jedes Spiel ein Höhepunkt, Heimspiele natürlich noch mehr. Von daher hoffen wir, dass wir davon 2022 so viele wie möglich bestreiten können. Doch nicht nur die Herrenmannschaft steht vor Herausforderungen. Nach den vielen Monaten der Lockdowns wollen wir endlich auch unserem Nachwuchs wieder die Möglichkeit zum Wettkampf bieten.“