NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – FREITAG, 11. DEZEMBER 2020

VOLLEYBALL

Im Januar könnte wieder Volleyball gespielt werden. Daran glauben sie beim SV Einheit Ueckermünde nicht so richtig. Ein Kaltstart sei nach Monaten ohne Training fatal.

Ueckermünde. Eines ist längst klar: Die Volleyballer des SV Einheit Ueckermünde werden in diesem Kalenderjahr keine Spiele mehr absolvieren. Das gilt für die Frauen in der Verbandsliga ebenso wie für die Männer in der Landesliga-Ost und die U12-Mädels, die in diesem Jahr zum ersten Mal an Wettkämpfen teilnehmen sollten. Offen ist hingegen die Situation im Januar. „Was dann ist, weiß heute noch keiner“, sagt Roland Florin, Kapitän der Herren-Mannschaft.
Was die Terminierung betrifft, will sich der Volleyballverband Mecklenburg-Vorpommern eng an die Vorgaben der Politik halten, wie Geschäftsführer Burkhard Wiebe auf Anfrage mitteilte. Diese Vorgaben lassen – zumindest nach aktuellem Stand – einen Re-Start im Januar möglich erscheinen. So teilte etwa der Landesverband im Handballsport seinen Vereinen bereits mit, den Spielbetrieb für die Erwachsenen ab dem 30. Januar wieder aufnehmen zu wollen. Kinder und Jugendliche sollen hier bereits ab dem 9. Januar wieder auf die Platte dürfen. Offenbar behält sich auch der Volleyballverband die Möglichkeit offen, bereits im Januar wieder in die Wettkämpfe einzusteigen. Wiebe: „Wir werden die Situation im Januar neu bewerten und sehen dann, was möglich ist und was nicht.“
Eine Wiederaufnahme der Volleyball-Saison können sie sich beim SV Einheit Ueckermünde noch nicht so richtig vorstellen – ob nun im Januar, im Februar oder im August. „Die Nachrichtenlage im Fernsehen stimmt nicht gerade optimistisch“, sagt Einheit-Kapitän Florin, der seiner Mannschaft vor der Saison eine Top-Platzierung zutraute. „Wir gehen definitiv nicht davon aus, dass die Saison im Januar weitergehen kann.“ Er gibt zu: „Ich habe die Saison ehrlicherweise bereits abgehakt.“
Zumindest einen Kaltstart im Januar hält auch Detlef Rühl, der die Ueckermünder Frauen in der Verbandsliga trainiert, für unwahrscheinlich. „Das wäre fatal, zumal wir inzwischen ein Vierteljahr weder spielen noch trainieren konnten.“
Die Ueckermünder Volleyballer halten sich derzeit individuell fit. Joggen, Radfahren und Fitnesstraining sind angesagt. „Bei den Erwachsenen gehen die Grundvoraussetzungen natürlich auch während einer längeren Pause nicht verloren“, weiß Coach Rühl. „Hier leidet einzig der Fitnesszustand.“ Anders sehe es im Nachwuchsbereich aus. „Wir haben bereits im ersten Lockdown gemerkt, dass die Kinder nach langer Zeit ohne Training wieder bei Null anfangen müssen“, so Detlef Rühl, der neben Volleyball-Abteilungsleiter Gerhard Bastke und Antje Pecker zum Trainer-Trio der U12-Mädels gehört. „Das ist wie in der Schule, wenn du gerade das Abc gelernt hast und danach ein Vierteljahr lang überhaupt keine Buchstaben mehr lernst.“

NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – MONTAG, 07. DEZEMBER 2020

LEICHTATHLETIK

Ueckermünde. Da scheint wohl bei der Organisation etwas schief gelaufen zu sein und Frank Greiner Mai, Trainer und Abteilungsleiter vom SV Einheit Ueckermünde, hat etwas Wichtiges vergessen. „Eigentlich wäre am 5. Dezember unser Weihnachtslauf gewesen“, sagt er und versichert, allen Vereinen aufgrund der Einschränkungen in der Corona-Pandemie abgesagt zu haben. „Ja, nur Einem habe ich wohl vergessen Bescheid zu geben“, scherzt er. „Nämlich dem Weihnachtsmann selbst.“ 
Dieser erschien deshalb pünktlich zum Start in der Ueckermünder Goethestraße und wollte den Lauf durch das Seebad absolvieren. Vorher gab es jedoch für die Kinder, die zur Zeit nicht in der Halle trainieren dürfen und sich deshalb samstags an der frischen Luft sportlich betätigen, jede Menge Süßigkeiten und Weihnachtsnaschereien vom Rauschebart, unter dessen rotem Mantel sich der Liepgartener Marathonläufer Dirk Rüscher versteckte.
„Dezember ohne Weihnachtslauf, das geht gar nicht“, dachte er sich und beschloss, den Lauf im roten Kostüm trotzdem zu absolvieren. Frank Greiner Mai ließ es sich nicht nehmen und begleitete den Weihnachtsmann bei seiner Laufrunde, auf der sie Süßigkeiten an Spaziergänger verteilten und mit ihrem weihnachtlichen Outfit  für ein Adventsstimmung und Schmunzelmomente im Seebad sorgten.

NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – DIENSTAG, 10. NOVEMBER 2020

BASKETBALL

Kurz vor Saisonstart wurde der Spielbetrieb in der Basketball-Oberliga ausgesetzt. Verbandspräsident Daniel Havlitschek ist gleichzeitig Spielertrainer in Ueckermünde und erklärt unserem Reporter Dennis Bacher im Interview, wie er die Situation aus den unterschiedlichen Blickwinkeln seiner Tätigkeiten einschätzt.

Ueckermünde. Herr Havlitschek, der erste Spieltag der Basketball-Oberliga ist noch gar nicht ausgetragen worden, da wurde der Spielbetrieb schon wieder unterbrochen. Betrachten Sie die aktuelle Situation im Amateur-Sport mit Sorge?
Mittel- und langfristig durchaus. Es wird sicherlich darauf ankommen, wie lange die Einschränkungen aufrecht erhalten werden und welche Wege die Vereine finden, damit die Mitglieder dennoch in einen sozialen Austausch treten können. Denn darum geht es ja im Amateurbereich: Sport soll hier Ausgleich und Abwechslung bei gleichen Interessen bieten. Der direkte Kontakt ist nun erst mal nicht im üblichen Rahmen erlaubt, also müssen andere Wege gegangen werden. Doch die Situation kann auch positiv wirken, wenn es gelingt, dass Vereine und deren Mitglieder noch enger zusammenrücken. Zumindest im übertragenen Sinne.

Aus Ihrer Sicht als Verbandspräsident: Kann die Spielzeit überhaupt noch regulär zu Ende gespielt werden?
Ich denke, dass es aufgrund des engen Terminkalenders sehr schwer werden wird. Die Ligen könnten verkürzt zu Ende gespielt werden, sobald dies wieder erlaubt und verantwortbar ist. So könnten beispielsweise die Endrunden, die sich normalerweise über mehrere Wochen ziehen, auf ein bis zwei Turniere gekürzt werden.

Sie sind neben ihrer Funktion im Verband auch als Spielertrainer beim SV Einheit Ueckermünde „BallRox“ aktiv. Welche Probleme ergeben sich durch die Unterbrechung im lokalen Basketballsport?
Auch wir haben natürlich das Problem, dass wir aktuell nicht trainieren können. Uns fehlt auch bei den Kindern und Jugendlichen das wöchentliche Training und auch unsere zusätzlichen Aktivitäten aus den Vorjahren, zum Beispiel Besuche von Bundesligaspielen bei ALBA Berlin, können natürlich nicht stattfinden.

Im Frühjahr erlebten Sie bereits eine ähnliche Situation.
Leider hat uns bereits der erste Lockdown sehr hart getroffen. Viele Maßnahmen, die genau in diese Zeit fielen, mussten komplett ausfallen. Dazu zählten unsere Grundschul-Basketballwoche inklusive Lehrerfortbildung, der erstmalige Start mit einem Jugendteam im Ligabetrieb, die Kreis-Jugendsportspiele, ein Beachbasketball-Turnier und auch die Wiederbelebung von „Jugend trainiert für Olympia“-Vorrunden in der Region. Wir hatten, gerade im Nachwuchsbereich, also sehr viel vor. Dies wirft uns erheblich in unserer langfristigen Entwicklung zurück.

Auch die Männermannschaft der „BallRox“ hatte sich in zahlreichen Testspielen und Trainings zielgerichtet auf den Start Ende Oktober vorbereitet. War die Vorbereitung nun gänzlich umsonst?
Definitiv nicht. Die Jungs haben über die Wochen hinweg einen großen Schritt vorwärts gemacht und gezeigt, dass wir nun auch gegen gestandene Ligateams mithalten und diese auch schlagen können. Besonders mental war dies sehr wichtig. Natürlich wirft uns das Trainingsverbot physisch wieder zurück, aber das geht anderen Teams ja genauso.

Stand jetzt soll Anfang Dezember wieder gespielt werden. Macht eine Wiederaufnahme des Spielbetriebs noch in diesem Jahr aus Ihrer Sicht Sinn?
Ja, wir haben im Verband den 6. Dezember als Datum für die Wiederaufnahme des Spielbetriebs vorgesehen. Dabei haben wir uns an den Vorgaben des Landes orientiert. Natürlich ist es unser Wunsch und unsere Hoffnung, dass es dort weitergehen kann. Dennoch bin ich skeptisch, was diesen Termin angeht. Ich sehe persönlich keine Tendenzen, dass sich die Lage, noch dazu im Spätherbst, so weit entspannen wird, dass ein geregelter Spielbetrieb im Amateurbereich möglich sein wird. Vielleicht ist bis dahin eine Lockerung des Trainingsverbotes möglich.

Sie sprechen es an: Im November wird kein Training möglich sein, der Re-Start im Dezember würde dann mehr oder weniger aus dem Kalten heraus erfolgen. Kann das funktionieren?
Sollte der Termin tatsächlich gehalten werden können, so wird es für kein Team beziehungsweise für keine Sportart einfach. Besonders im Jugendbereich kann dies zu Nachteilen führen, da die Landkreise in Mecklenburg-Vorpommern unterschiedliche Anordnungen zum Training von Kindern und Jugendlichen gegeben haben. Natürlich ist dies nicht optimal, doch der sportliche Erfolg darf in einer solchen Situation nicht die oberste Prämisse sein, und alle Amateur-Sportler sollten dankbar sein für jedes bisschen Training und Wettkampf, welches wir während einer Pandemie durchführen können.

Wie halten sich Ihre Spieler den spielfreien Monat über trotzdem fit?
Individuell, mit Laufeinheiten und Ähnlichem. Wir werden sicher auch die sozialen Medien nutzen, um gerade die jüngeren Mitglieder zu motivieren. Sobald wieder Training in der Gruppe möglich ist, können wir auch auf ein Training mit Abstandsgebot umschalten, wie wir es bereits im Frühling gemacht haben, wo wir an verschiedenen Stationen mit festen Gruppen gearbeitet haben.
Den „BallRox“ steht das zweite Jahr im offiziellen Spielbetrieb bevor. In der vergangenen Saison sprang noch kein Sieg heraus, jetzt muss erst einmal weiter auf den ersten Erfolg gewartet werden.

Wie halten Sie als Trainer die Jungs in dieser schwierigen Situation bei Laune?
Es ist natürlich schwer, die Jungs ohne Training zu erreichen. Dies passiert natürlich über die verschiedenen Kommunikationsmedien, was leider nicht den regulären Kontakt im Training ersetzt. Die Jungs sind aber Teil einer tollen Truppe, die untereinander sehr gut vernetzt ist. Da brauchen sie mich nicht, um sich bei Laune zu halten.

Was erhoffen Sie sich als Spieler und Trainer von dieser Saison? 
Ich bin natürlich genauso enttäuscht wie alle anderen auch. Die Saisonvorbereitung verlief sowohl als Team als auch für mich individuell deutlich besser als noch im letzten Jahr, und wir hatten gehofft, direkt mit einem Sieg in die Saison starten zu können. Nun gilt es natürlich, unsere gute Form bestmöglich zu konservieren und bereit zu sein, wenn es wieder losgehen kann.

Und als Verbandspräsident?
Als Verbandspräsident stehen die Ergebnisse des sportlichen Wettkampfs für mich in dieser Spielzeit absolut nicht an erster Stelle. Ich hoffe, dass wir alle, die gesamte Sport- und Basketballfamilie des Landes, bestmöglich durch diese Pandemie kommen und wir so viel Sport erleben dürfen wie möglich. Besonders im Frühjahr erhoffe ich mir einen Schritt hin zur „gewohnten“ Normalität und damit verbunden möglichst viele Wettkämpfe für alle Teams, besonders natürlich die Kinder. So wird es hoffentlich möglich sein, die Spielzeit mit einem „guten Gefühl“ zu beenden und motiviert in die neue Saison zu gehen. Die Saison 2020/2021 wird nicht normal sein. Es geht darum, hindurch zu kommen und mit möglichst wenig Schaden in die Saison 2021/2022 zu gehen. Dies muss unser größtes Ziel sein.

 
 

NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – SAMSTAG, 24. OKTOBER 2020

BASKETBALL

Im ersten Saisonspiel muss der SV Einheit auf wichtige Spieler verzichten.

Ueckermünde. Mit einer Woche Verspätung starten die Basketballer des SV Einheit Ueckermünde „BallRox“ in die neue Saison. Nach dem coronabedingten Ausfall des Pokalspiels in der Vorwoche beginnen die Ueckermünder ihre Pflichtspielsaison mit einem Duell in der Liga. Der SV Einheit muss am Sonntag um 12.30 Uhr auswärts beim EBC Rostock VI antreten.
Nach einer Ligareform im Basketballverband M-V sind die Korbjäger vom Haff in dieser Saison in der Oberliga-Staffel Ost im Einsatz. Ursprünglich sollte die Staffel aus fünf Mannschaften bestehen, doch das Feld hat sich gelichtet, da sich die zweite Mannschaft der SG Greifswald coronabedingt aus dem Spielbetrieb zurückgezogen hat.
„Die Saisonvorbereitung verlief den Umständen entsprechend gut. Wir konnten intensiv trainieren und einige Eindrücke in den Testspielen sammeln“, sagt Einheit-Spielertrainer Daniel Havlitschek. Im Duell mit den Rostockern fehlen bei den „BallRox“ mit Robert Kunze, Lasse Holthoff, Daniel Walleck und Kenan Piepenhagen gleich vier Spieler. Besonders das Fehlen des Leistungsträgers Robert Kunze, der sich im letzten Vorbereitungsturnier eine Knieverletzung zuzog, wiegt schwer. „Natürlich trübt die Verletzung das Gesamtbild der Vorbereitung, auch wenn die Verletzung doch nicht so schwer ausfiel wie zunächst befürchtet“, sagt Havlitschek.
Der Gegner aus Rostock hat im vergangenen Jahr die Meisterschaft in der Landesliga gewonnen. Wie im Vorjahr besteht die Mannschaft aus jungen Spielern der erfolgreichen Jugend des Vereins. Viele Spieler wechselten jedoch in die dritte Mannschaft und teilweise sogar in die Reserve des Zweitligisten Rostock Seawolves. „Daher sind die Karten neu gemischt, und wir wollen von Anfang an zeigen, dass wir besser mithalten können als noch im Vorjahr“, sagt Havlitschek. Denn in der vergangenen Saison – in der ersten Spielzeit des SV Einheit Ueckermünde überhaupt – gelang den „BallRox“ kein einziger Sieg.

 
 
 

NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – FREITAG, 23. OKTOBER 2020

VOLLEYBALL

Spannung pur ist morgen in der Sporthalle des Ueckermünder Greifen-Gymnasiums angesagt.

Ueckermünde. Es ist einer der Höhepunkte in dieser Volleyball-Verbandsligasaison der Frauen: Die Damen des SV Einheit Ueckermünde empfangen am Samstag in der Sporthalle des Greifen-Gymnasiums ab 10 Uhr den SC Neubrandenburg. Das Duell ist das Topduell in der höchsten Spielklasse Mecklenburg-Vorpommerns. Beide Mannschaften hielten sich am ersten Spieltag schadlos. Mit Siegen gegen die Volley Tigers Ludwigslust und den PSV Neustrelitz legten die Ueckermünderinnen einen glänzenden Auftakt hin. Der SV Einheit steht somit punktgleich mit dem Tabellenführer aus Neubrandenburg auf dem zweiten Platz. Für Ueckermündes Trainer Detlef Rühl sind die Rollen vor der Begegnung jedoch klar verteilt: „Neubrandenburg ist definitiv der Favorit“, betont Rühl.
Die Neubrandenburger Mannschaft, die im Sommer aus der Regionalliga abgestiegen ist, reist mit mehreren Akteuren an, die eine Einheit-Vergangenheit haben. Sowohl der Trainer des SCN, Daniel Selau, als auch die beiden Spielerinnen Claudia Sy und Christin Chappuzeau wechselten vor fünf Jahren aus Ueckermünde nach Neubrandenburg. „Für uns ist es ein Volleyballspiel wie jedes andere auch. Wir wollen natürlich gewinnen“, sagt SCN-Trainer Daniel Selau.
Neben dem SCN nimmt auch der SV Einheit Schwerin an der Dreierrunde in der Sporthalle des Greifen-Gymnasiums teil. „Gegen Schwerin rechnen wir uns auf jeden Fall etwas aus. Wenn wir so spielen wie am ersten Spieltag, dann ist etwas Zählbares drin“, sagt Rühl. Für die Schwerinerinnen sind die Partien in der Haffstadt die ersten Auftritte überhaupt in dieser noch jungen Saison. Nach Angaben des SV Einheit sind Zuschauer für die Duelle gegen Neubrandenburg und Schwerin unter Einhaltung der üblichen Corona-Bestimmungen erlaubt.

 
 

NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – DIENSTAG, 20. OKTOBER 2020

LEICHTATHLETIK

Etwas unplanmäßig bildete der Eggesiner Herbstcross in diesem den Abschluss einer beliebten Laufserie.

Eggesin. Mit 151 Teilnehmern beim 29. Eggesiner Herbstcross hatten die Organisatoren der gastgebenden SVG Eggesin 90 nicht gerechnet. 102 Kinder von 5 bis 16 Jahren, 24 Läufer, 14 Läuferinnen und insgesamt 11 Walkerinnen und Walker kämpften um bestmögliche Zeiten und Platzierungen. Vor allem der TSV Friedland, der SV Fortuna Schmölln, der Gnoiener SV, der SV Einheit Ueckermünde und der gastgebende Eggesiner Verein hatten viele Kinder am Start. „Natürlich musste in der Sporthalle und auch im Start- und Zielbereich ein strenges Hygienekonzept umgesetzt werden“, sagte Rita Fründt von der SVG Eggesin.
Anfangs gab es beim Eggesiner Herbstcross besorgte Blicke des Organisations-Teams Richtung Himmel, denn bis kurz vor dem Start der Bambini nieselte es, und Nässe wäre bei den Siegerehrungen für die Urkunden nicht gut gewesen. „Aber das Wetter wurde immer besser und letztendlich schien sogar noch die Sonne“, sagte Rita Fründt. Das Kampfrichterteam bestand aus Sportfreunden der Laufgruppe, der Frauensportgruppe und der Sektion Tischtennis. Und so waren alle Sportler, Trainer, Eltern und Großeltern zufrieden mit der Organisation. Vor allem waren alle kleinen und großen Athleten erfreut über die handgetöpferten Medaillen, die in der Coronazeit hergestellt wurden.
Der Eggesiner Herbstcross sollte ursprünglich als einer von fünf Läufen im Rahmen der Uecker-Randow-Crossserie ausgetragen werden. Wegen des Coronavirus wurden jedoch der Anklamer Herbstcross, der Torgelower Crosslauf und der Jatznicker Waldlauf abgesagt. Der Ueckermünder Herbstcross fand bereits traditionell am 3. Oktober statt. Somit ist die beliebte Cross-Serie im Jahr 2020 schon nach dem zweiten Rennen beendet.

Streckensieger wurden:
über die 600 Meter, 5 bis 7 Jahre: - Hannah Neumann (TSV Friedland 1814, weiblich), - Maximilian Schmiedeke (SV Fortuna Schmölln, männlich)
über die 1,3 Kilometer, 8 bis 11 Jahre: - Mia Parge (Gnoiner SV, weiblich), - Ludwig Mattes (TSV Friedland, männlich),
über die 2,6 Kilometer, 12 bis 15 Jahre: - Paula Meyer (TSV Friedland, weiblich), - Noah Castillo (vereinslos, männlich)
über die 3,9 Kilometer, 16 bis 19 Jahre: - Laura Paradowski (SV Motor Wolgast, weibl.), - Jonas Bartz (SVG Eggesin, männlich)
über die 6,3 Kilometer (Frauen): - Katja van der Heiden (Gnoiner SV)
über die 10,5 Kilometer, (Männer): - Uwe Kleinschmidt (Fiko Rostock)
über die 6,3 Kilometer (Walken): - Kathleen Paradowsk (SV Motor Wolgast, weibl.), - Franz Pietsch (Wanderer der Uecker-Randow-Region, männlich)

 
 
Samstag, 17 Oktober 2020 11:36

Heimspieltag abgesagt

NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – SAMSTAG, 17. OKTOBER 2020

VOLLEYBALL

Ueckermünde. Der heutige Heimspieltag der Volleyball-Männer des SV Einheit Ueckermünde ist kurzfristig abgesagt worden, teilte der Verein am Freitagabend mit. Als Grund wird ein Corona-Verdachtsfall im Umfeld einer Greifswalder Mannschaft angegeben. Wann der Spieltag nachgeholt wird, ist noch offen. joh

 
 

NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – FREITAG, 16. OKTOBER 2020

VOLLEYBALL

Ueckermünde. Die Volleyballer des SV Einheit Ueckermünde stehen vor ihrem ersten Heimspieltag in der laufenden Landesliga-Saison. Am Sonnabend trifft die Truppe um Kapitän Roland Florin auf den ESV Turbine Greifswald II sowie den ESV Turbine Greifswald IV. Los geht es ab 10 Uhr, wobei die Ueckermünder die Spiele zwei und drei bestreiten werden. Zur Freude der Heimmannschaft kann der Spieltag in der Goethehalle – Stand jetzt – vor Publikum ausgetragen werden. „Wir haben uns einige Gedanken gemacht“, sagte Einheit-Kapitän Florin. „Unter Einhaltung der gängigen Auflagen können die Zuschauer mit dabei sein.“
Aus sportlicher Sicht haben sich die Volleyballer aus Ueckermünde nach einem ordentlichen Saisonauftakt im September einiges vorgenommen. „Wir sind gut in die Saison gestartet, daran gilt es, jetzt anzuknüpfen“, so Florin. „Das Ziel sind zwei Siege.“ Am 1. Spieltag starteten die Volleyballer mit vier Punkten in die Saison und besiegten den VV Gryps Greifswald mit 3:1. Im anschließenden Volleyball-Krimi mussten sie sich dem ESV Turbine Greifswald III knapp mit 2:3 geschlagen geben.
Personell sind die Ueckermünder für Sonnabend gut aufgestellt. „Es können eigentlich alle mit dabei sein“, sagte Roland Florin. „Wir gehen frohen Mutes in die Partien.“

 
 
 
 
 

NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – FREITAG, 16. OKTOBER 2020

BASKETBALL

Ueckermünde. Das eigentlich für den kommenden Sonntag angesetzte Pokalspiel der Basketballer vom SV Einheit Ueckermünde gegen die zweite Mannschaft des EBC Rostock fällt aus. Dadurch verzögert sich der Saisonauftakt der „BallRox“ um eine Woche. 
Im Achtelfinale des Landespokals wären die Ueckermünder wie bereits im Vorjahr auf den Regionalligameister EBC Rostock 2 getroffen. Die Mannschaft gilt als sogenanntes „Farmteam“ der Rostock Seawolves, einem Aufstiegsaspiranten in die 1. Bundesliga. Farmteams bieten jungen Spielern aus höherklassigen Vereinen die Möglichkeit, im Amateurbereich Spielpraxis zu sammeln. Als Pokalsieger der vergangenen drei Jahre wäre Rostock haushoher Favorit gewesen.
Für Sonntag bekommen die Rostocker nun allerdings keine spielfähige Mannschaft zusammen. Darüber informierte Ueckermündes Spielertrainer Daniel Havlitschek. Während sich alle Jugendspieler der Rostocker Bundesliga-Reserve zu einem U19-Bundesliga-Spiel in Paderborn befinden würden, verweile ein Teil der verbliebenen Spieler in Quarantäne. Die Verantwortlichen aus Rostock und Ueckermünde würden aber gemeinsam nach einer Lösung suchen. Noch konnte kein Ersatztermin bestimmt werden.
Der Saisonauftakt der „BallRox“ findet nun eine Woche später beim Oberliga-Debüt in Rostock statt. Gegner ist dann die sechste Mannschaft des EBC Rostock.

 
 
 
 
 

NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – DIENSTAG, 13. OKTOBER 2020

BASKETBALL

Trotz zweier Niederlagen sprach Spielertrainer Havlitschek von einem gelungenen Test-Turnier. Eine schwere Verletzung des Topscorers trübte diese Erkenntnis.

Ueckermünde. Die Oberliga-Basketballer vom SV Einheit Ueckermünde mussten in einem Vorbereitungsturnier zwei Niederlagen hinnehmen. In der Sporthalle an der Haff-Grundschule unterlagen sie der BG Schwedt knapp mit 58:62 und der SG Greifswald 2 mit 47:66. Gegen die favorisierten Teams zeigten die „BallRox“ aber durchaus ansprechende Leistungen.
„Rein sportlich war dies heute ein sehr gelungener Test gegen zwei Mannschaften, gegen die wir im Vorjahr noch reichlich Lehrgeld zahlen mussten“, urteilte Spielertrainer Daniel Havlitschek. „Mit einem vollen Kader und natürlich ohne Verletzungen wäre heute sogar der Turniersieg drin gewesen, was uns sehr positiv für die anstehende Saison stimmt.“ Eine Hiobsbotschaft ereilte die Ueckermünder in ihrem zweiten Spiel: Robert Kunze, Topscorer der „BallRox“ aus dem Vorjahr, verletzte sich gegen die SG Greifswald 2 schwer und musste mit Verdacht auf Kreuzbandriss ins Klinikum gebracht werden. „Die finale Diagnose steht noch aus“, teilte Havlitschek mit.
Mit Kunze trafen die Ueckermünder in ihrem ersten Spiel auf die BG Schwedt, gegen die sie bereits in der Vorbereitung auf die Vorsaison getestet hatten. Damals hatte es eine herbe Niederlage mit beinahe 40 Punkten Abstand gehagelt. Auch zu Beginn der Partie jetzt sah es zunächst nach einer klaren Sache für die Gäste aus. Die Hausherren, die im Vergleich zum Test in der Vorwoche ohne die Stammkräfte Julian Wegner und Arne Bormann auskommen mussten, taten sich zunächst schwer damit, einen offensiven Rhythmus zu finden (9:22). Im zweiten Viertel fanden die „BallRox“ deutlich besser ins Spiel und übernahmen die Kontrolle, bis zur Halbzeit war man wieder in Schlagdistanz (31:34). Auch nach dem Seitenwechsel ließen sich die Gastgeber nicht abschütteln und konnten die Partie mehrmals ausgleichen. Am Ende reichte es nicht ganz, die Brandenburger behielten die Oberhand mit 58:62.
Im Spiel gegen Greifswald 2 ging es um den zweiten Platz, weil Schwedt zuvor gegen die Greifswalder gewinnen konnte und sich damit den Gesamtsieg sicherte. Auch gegen die SG 2 hatten die Ueckermünder bereits im Vorjahr getestet und mussten sich seinerzeit mit über 30 Punkten Differenz geschlagen geben. Nun fehlten mit Florian Ströhla und Jacy Ramm zwei weitere Akteure, was die Wechselmöglichkeiten der „BallRox“ noch weiter einschränkte. Dennoch kamen die Gastgeber gut aus den Startlöchern und erspielten sich nach dem ersten Viertel eine 18:13-Führung. Nach der Verletzung Kunzes im ersten Viertel kämpften dessen Kameraden tapfer weiter und blieben bis zur Halbzeit in unmittelbarer Schlagdistanz (28:30). Nach dem Seitenwechsel ging aber nicht mehr viel, weitere Ausfälle taten ihr Übriges. „Der Endstand von 47:66 geht nach den vielen Ausfällen in Ordnung“, so Havlitschek.

 
 
 
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