Dienstag, 26 Oktober 2021 07:29

Freud und Leid beim Auftakt

NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – DIENSTAG, 26. OKTOBER 2021

VOLLEYBALL

Die Einheit-Volleyballer konnten zum Saisonstart in eigener Halle nicht punkten. Die Freude über die Rückkehr war dennoch groß.

Ueckermünde. Ein Saisonauftakt nach Maß sieht vermutlich anders aus: Am ersten Landesliga-Spieltag der Saison 2021/2022 gab es für die Volleyballer des SV Einheit Ueckermünde in der heimischen Sporthalle nichts zu holen. Die Gastgeber verloren ihre beiden Spiele in der Sporthalle der Regionalen Schule gegen den VC Greifswald III (2:3) und den HSV Neubrandenburg (0:3). Dennoch äußerte sich Einheit-Kapitän Roland Florin anschließend zuversichtlich: „Für uns waren das die ersten Spiele nach fast zwei Jahren Abstinenz. Es war klar, dass wir noch Zeit brauchten, um als Team zusammenzufinden.“ Man habe aber gemerkt, dass alle Spieler wieder richtig viel Spaß am Spiel hatten. „Das macht Lust auf die nächsten Spiele.“
Aufregend war am Samstag besonders das erste Duell mit dem VC Greifswald III: Zwei Mal gingen die Gäste nach Sätzen in Führung, zwei Mal schafften die Hausherren den Ausgleich, waren dann aber im Tiebreak unterlegen. „Das Spiel hätte so oder so ausgehen können“, sagte Roland Florin. „Am Ende verlieren wir denkbar knapp.“
Ihr Match gegen HSV Neubrandenburg verloren die Gastgeber nicht unerwartet – dabei waren die Haffstädter dem ehemaligen Verbandsligisten spielerisch nicht unterlegen. „Wir haben uns viel zu viele Fehler bei der Annahme erlaubt, besonders in den ersten beiden Sätzen war bei uns irgendwie der Wurm drin“, erklärte Florin.
Für die Volleyball-Männer des SV Einheit Ueckermünde ging es am Sonnabend zum ersten Mal nach vielen Monaten der Corona-Pause wieder aufs Hallenparkett. Zuschauer konnten nach Angaben des Vereins aufgrund der Hygienebestimmungen nicht dabei sein. Nächster Spieltag der Männer ist erst am 13. November.

NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – DIENSTAG, 26. OKTOBER 2021

BASKETBALL

Die Basketballer des SV Einheit konnten zum ersten Mal seit ihrem Comeback ein Liga-Spiel gewinnen. Zum Matchwinner avancierte vor knapp 100 Zuschauern ein 16-Jähriger.

Der erst 16-jährige Jacy Ramm (rechts) avancierte mit sensationellen 48 Punkten zum Matchwinner.
Der erst 16-jährige Jacy Ramm (rechts) avancierte mit sensationellen 48 Punkten zum Matchwinner.

Ueckermünde. „Das war wohl das beste Spiel, welches wir mit diesem Team jemals abgeliefert haben“, freute sich Falko Ramm, Trainer der Oberliga-Basketballer des SV Einheit Ueckermünde am Sonntag, nachdem sein Team einen überraschenden und zugleich eindeutigen 96:58 (53:27)-Erfolg über den SV Turbine Neubrandenburg landen konnte. „Wir haben über 40 Minuten mit Leidenschaft agiert, was mich besonders freut.“
Der Sieg in diesem Nordost-Derby, das trotz 3G-Bestimmung fast 100 Zuschauer in die Sporthalle des Gymnasiums lockte, war für die „BallRox“-Basketballer von historischer Bedeutung: Erstmals seit ihrer Rückkehr in den Spielbetrieb vor fast drei Jahren konnten sie ein Ligaspiel gewinnen.
Schon nach sechs Spielminuten zogen die Haffstädter, die nach anderthalb Jahren Corona-Pause endlich wieder in einem Ligaspiel gefordert waren und kurzfristig auf Florian Ströhla verzichten mussten, auf 10:3 davon und konnten den Vorsprung bis zur Halbzeitpause ausbauen (53:27).
Eine Hiobsbotschaft ereilte das Team von Trainer Ramm gleich zu Beginn der Partie: Robert Kunze, Topscorer der „BallRox“, musste bereits nach zwei Minuten mit einer Knieverletzung runter und konnte seine Jungs nur noch moralisch unterstützen – mit Erfolg: Auch nach dem Seitenwechsel diktierten die „BallRox“ zu jeder Zeit das Geschehen, auch wenn Neubrandenburg offensiv etwas besser in die Partie fand. „Wir haben trotz des frühen Ausfalls von Robert vor allem in der Defensive eine tolle Leistung gezeigt. Der Plan einer Zonenverteidigung mit Routinier Daniel Havlitschek als „Dirigent“ in der Mitte ging perfekt auf und bildete die Grundlage für unsere schnelle Führung“, bilanzierte Trainer Ramm. Besonders auffällig agierte am Sonntag der erst 16-jährige Jacy Ramm. Mit sensationellen 48 Punkten – darunter acht Dreier – avancierte der Trainersohn zum klaren Topscorer.
Mit dem Sieg haben sich die „BallRox“ vorerst auf den zweiten Platz in der Oststaffel geschoben. Am 14. November kommt es in Greifswald zum Duell der bisher ungeschlagenen Teams. Bei der SG Greifswald haben die Haff-Basketballer die Möglichkeit, gleich den nächsten großen Favoriten zu Fall zu bringen und Platz eins zu erklimmen.
„BallRox“: J. Ramm (48 Punkte), Honerjäger, Jo. Wegner (2), Kunze (2), Havlitschek (8), Lienemann (1), Ju. Wegner (4), Brüsch (9), Schwarz (15), Winter (2), Bormann (5).

UECKERMÜNDER STADTREPORTER – AUSGABE 10/2021 - FREITAG - 22. OKTOBER 2021

VOLLEYBALL

Ueckermünde (SB). Den Start machten die Volleyball-Kids der Altersklasse U13 beim Landespokal. Zu den Teilnehmen gehörten neben dem SV Einheit Ueckermünde, Greifswald, Stralsund und Neubrandenburg. Im Spielmodus Jeder gegen Jeden kamen die Einheit-Mädels gegen Gastgeber Greifswald zunächst schlechter ins Spiel. Man merkte beiden Teams, an dass es ihr ersten Wettkampf war. Die Aufregung war noch sehr groß und Greifswald gewann Satz eins knapp. Doch dann drehten die Mädels vom Ha auf und gewannen die nächsten beiden Sätze und somit das Spiel mit 2:1. Im zweiten Spiel gegen Stralsund war dann der Spieluss schon wesentlich besser und die Einheit Mädels gewann glatt mit 2:0 Sätzen. Das letzte Spiel des Turniers war eine sehr einseitige Partie. Die Mädchen aus Neubrandenburg waren den Kids aus Ueckermünde körperlich und auch spielerisch überlegen und gewannen klar mit 2:0 Sätzen. Als Endergebnis wurde somit ein ganz toller zweiter Platz von den Einheit Kids erkämpft und damit hat sich die Mannschaft für das A-Finale Ende Oktober qualiziert.
Auch erfolgreich war die Mittelblockerin der 1. Damenmannschaft Antje Fröhlich-Röder. Mit der deutschen Ü40-Auswahlmannschaft haben sich die Damen in Alcudia/ Mallorca den Europameister-Titel erspielt. Dabei traten sie unter anderem gegen Teams aus der Ukraine, Tschechien und Litauen an und holten sich gegen Bulgarin den Sieg.
Die Mixed-Mannschaft des SV Einheit Ueckermünde durfte Anfang Oktober ebenfalls aufs Parkett. Nach einem klaren 3:0 Sieg gegen den VC Greifswald, musste sich das Team leider mit 1:3 dem BSC Hanse e.V. geschlagen geben.
Richtig spannend wird es am Samstag, dem 23. Oktober, für die 1. Herrenmannschaft in der Landesliga. Beim Heimspieltag in der Goethe-Sporthalle der Regionalen Schule treffen sie ab 10:00 Uhr auf den HSV Neubrandenburg und den VC Greifswald III.
Der erste Heimspieltag der 1. Damenmannschaft in der Verbandsliga findet am 20. November im Greifengymnasium statt. Gegner sind dann der 1. VC Sralsund II und die HSG Uni Rostock.

Bist zu 12 bis 16 Jahren alt und hast Lust beim ehemaligen Nationalspieler André Fröhlich in einer Jungsmannschaft Volleyball zu spielen? Dann komm dienstags 16:30 Uhr in die Sporthalle der Regionalen Schule, Goethestraße 3.

UECKERMÜNDER STADTREPORTER – AUSGABE 10/2021 - FREITAG - 22. OKTOBER 2021

VOLLEYBALL - DARTS

Ueckermünde (SB). Bereits Ende August hatten die Dartspieler des SV Einheit Ueckermünde zu ihrem ersten E-Darts-Turnier in ihre Darts-Kantine im Haff-Center eingeladen. Zum Champion der Premieren-Ausgabe konnte sich Marcel Wegner von den Hinterseer Dartfightern krönen. Dessen Teamkamerad Ronny Schumann schloss knapp dahinter auf dem zweiten Platz ab. Den Bronzerang sicherte sich Dartspieler und Turnierorganisator des SV Einheit Ueckermünde Sebastian „Heinzi“ Berndt. Nach dem gelungenen Turnierauftakt folgte Anfang September ein klassisches Steeldart Turnier. Unter den elf Teilnehmern konnte sich Marcel Wegner vor Ronny Pressentin und Steffen Maier durchsetzen. Ein echtes Highlight war das 1. Steeldart Doppelturnier Ende September. Insgesamt traten 13 Mannschaften mit je zwei Spielern an. Nach der Gruppenphase konnten sich im Doppel-KO-System Halil Kilic mit Johann Roloff Platz 1 sichern. Platz 2 ging an Marcel Wegner und Ronny Max und den dritten Platz belegten Davic Dombrowsky und Erik Rollinger. Die Teams lieferten sich spannende Matches mit insgesamt fünf 180iger Würfen. Das nächste Turnier in der Darts-Kantine im Haff-Center, Haffring 24, findet am 30. Oktober statt. Das Motto ist Helloween und die Gastgeber freuen sich auf viele Teilnehmer und einen gruselig dartigen Abend. Weitere Informationen gibt es auf Facebook https://www.facebook.com/Darts-Kantine.

NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – SAMSTAG, 23. OKTOBER 2021

BASKETBALL

Nach anderthalb Jahren Corona-Pause wird die Basketball-Saison für die Korbjäger vom Stettiner Haff am Sonntag mit der gleichen Paarung eingeläutet, wie sie vor der Corona-Zwangspause geendet hatte: Ueckermünde kontra Neubrandenburg – ein Nordost-Derby im eigenen Wohnzimmer! Nordkurier-Reporter Dennis Bacher hat die Spielertrainer beider Teams vor dem Aufeinandertreffen unabhängig voneinander befragt. Dabei wurde eines deutlich: Die Karten werden am Sonntag neu gemischt.

Ueckermünde. Saisonauftakt, Heimspiel, Nordost-Derby: Herr Havlitschek, wie groß ist die Vorfreude auf das erste Spiel?
Havlitschek: Die ist nach so langer Zeit natürlich riesig. Nachdem wir so vieles, was wir vorhatten, nicht starten konnten, dürfen wir endlich wieder aufs Parkett. Dass wir im Derby dann auch gleich noch Neubrandenburg empfangen, ist natürlich die Kirsche auf der Torte. Aber Hauptsache, es geht wieder los!
Welche Bedeutung hat dieser Derby-Charakter für Sie?
Havlitschek: Sicherlich gibt dies noch ein wenig extra Motivation, auch wenn es nicht das Ausschlaggebende ist. Wir sind in jedem Spiel motiviert. Aber die Nähe zu Neubrandenburg, die vielen Duelle in der Vergangenheit und auch weitere Verbindungen, wie Falko Ramm, der mit Turbine sogar die Landesmeisterschaft gewonnen und den Aufstieg in die Regionalliga realisiert hat; dies alles bringt natürlich noch etwas mehr Würze ins Spiel.
Herr Schrader, ihr Amtskollege spricht von einem Lokal-Derby. Welchen Stellenwert hat das Spiel am Sonntag für Sie?
Schrader: Von einem Derby würde ich eher weniger sprechen. Das waren für uns die Spiele gegen Neustrelitz.
Und die Partie gegen Ueckermünde?
Schrader: Es ist ein Spiel unter Freunden, auf das wir uns freuen. 
Keine Rivalität?
Havlitschek: Natürlich sind auf dem Feld beide Teams hochmotiviert. Abseits davon verstehen wir uns jedoch sehr gut. Die Duelle laufen erfreulicherweise komplett freundschaftlich ab. 
Das letzte Heimspiel in Ueckermünde fand vor etwa anderthalb Jahren statt. Damals hieß der Gegner ebenfalls Turbine. Auf was für einen Gegner stellen Sie sich diesmal ein?
Havlitschek: Das ist schwer zu sagen, da auch in Neubrandenburg ein sanfter Generationswechsel eingesetzt hat. Einige „alte Hasen“ haben die Schuhe an den Nagel gehängt, dafür sind neue Talente aufgerückt. Das bisher einzige Spiel gegen Greifswald ging für sie verloren. Wir sind gespannt und erwarten auf jeden Fall ein anderes Team als beim letzten Mal.
Damals galt der SV Turbine als klarer Favorit und gewann deutlich. Sind die Rollen diesmal ähnlich verteilt?
Schrader: Diesen Sonntag wird es deutlich ausgeglichener als beim letzten Mal. Wir haben viele Leistungsträger verloren und sind immer noch in der Findungsphase. Es gilt nach wie vor, einige Spieler zu integrieren. 
Obwohl in der Rolle des krassen Außenseiters, konnten die „BallRox“ seinerzeit zumindest die zweite Halbzeit für sich entscheiden. Herr Havlitschek, was haben Sie sich diesmal für die erste Hälfte vorgenommen?
Havlitschek: Die zweite Halbzeit damals war wohl die beste Heimspielleistung, die wir bis dato gezeigt haben. Nun wollen wir genau dort anknüpfen und trotz der langen Pause mit voller Konzentration von Beginn an auftreten. In unserer Liga gibt es einfach keine schwachen Gegner, daher darf man sich keine großen Schwächephasen leisten.
Herr Schrader, was für einen Gegner erwarten Sie?
Schrader: Ueckermünde ist für uns ein bissiger Gegner, der alles versucht, um zu gewinnen. Daher stellen wir uns auf ein energiegeladenes Spiel ein. Unsere Aufgabe wird es sein, diese Energie zu matchen und dem Spiel unser Tempo aufzudrücken. Auch sollten wir uns nicht von den tollen Fans, die die Heimmannschaft pushen, beeinflussen lassen.
Damals waren erstmals mehr als 100 Zuschauer in der Halle dabei. Welchen Einfluss hat das Publikum auf Ihr Spiel?
Havlitschek: Dieses Spiel ist für uns alle eine so tolle Erinnerung, die uns auch über die lange Lockdown-Zeit getragen hat. Die vielen Zuschauer, die in der zweiten Halbzeit immer lauter wurden und uns angetrieben haben, waren schon sensationell. Wir hoffen natürlich auf eine ähnliche Kulisse am Sonntag.
Zum Oberliga Auftakt setzte es für Ihre Mannschaft eine Niederlage gegen Greifswald. Was haben Sie sich für Sonntag vorgenommen, Herr Schrader?
Schrader: Wir wollen die letzte Niederlage vergessen machen. Unser klares Ziel ist es, dieses Spiel zu gewinnen. 
Die „BallRox“ steigen am Sonntag in die Saison ein. Was ist drin?
Havlitschek: Schwer zu sagen. Da es bisher wenig Vergleichswerte gibt, ist es etwas „Gestocher im Nebel“. Wir haben jedoch gut trainiert und wollen dies auf dem Parkett zeigen. Ob es nun zum ersten Sieg reicht, wird sich zeigen. Wir wollen unseren Fans vollsten Einsatz zeigen, denn das sind wir denen nach so langer Pause schuldig.

Die Turbine-Männer um Markus Schrader haben einen Verjüngungsprozess hinter sich. Der Spielertrainer rechnet mit einer knappen Geschichte. Foto: Roland Gutsch
Die Turbine-Männer um Markus Schrader haben einen Verjüngungsprozess hinter sich. Der Spielertrainer rechnet mit einer knappen Geschichte. Foto: Roland Gutsch

Ein Basketball-Duell mit Vergangenheit

Die Baskteballler des SV Einheit Ueckermünde starten am Sonntag in die Oberliga-Saison 2021/22. Los geht es mit einem ganz besonderen Spiel vor eigenem Publikum: In der Sporthalle des Ueckermünder Greifen-Gymnasiums empfängt die „BallRox“-Mannschaft den SV Turbine Neubrandenburg (15 Uhr).
Das bislang letzte Heimspiel der Haff-Basketballer fand noch vor dem ersten Corona-Lockdown statt und liegt inzwischen knapp anderthalb Jahre in der Vergangenheit. Damals trafen die „BallRox“ vor über 100 Zuschauern ebenfalls auf die Vier-Tore-Städter. Die Gäste gewannen seinerzeit eindeutig mit 102:69, allerdings konnten die „BallRox“ als krasser Außenseiter die zweite Hälfte für sich entscheiden. Seit ihrer Rückkehr in den Spielbetrieb vor zwei Jahren warten die Ueckermünder noch auf ihren ersten Liga-Sieg. Nach einer Ligenreform im Landesverband treten beide Teams künftig in der Oststaffel der Oberliga an. Dort kommt es nun zur Neuauflage des Nordost-Derbys, bei dem die Karten komplett neu gemischt sind. Sowohl im Kader der Gastgeber als auch der Gäste gab es in der Zwischenzeit einige Veränderungen. Während bei den Neubrandenburgern ein Verjüngungsprozess eingesetzt hat, haben die Ueckermünde mit einigen Verletzungen zu kämpfen. Am Sonntag stehen Anton Stampa, Kenan Piepenhagen und Sebastian Ehre nicht zu Verfügung. Zudem sind die Einsätze von Topscorer Robert Kunze und Guido Winter nach zum Teil schweren Verletzungen offen. Neu im Kader sind Lars Lienemann, Hannes Staude, Tony Phon Yu sowie die Brüder Anton und Adam Stampa. Das Team vom Haff wird weiterhin von Daniel Havlitschek (Spielertrainer) sowie Falko Ramm und Guido Winter betreut.
Am Sonntag wird Ramm als Cheftrainer an der Seitenlinie stehen. Erstmals wird dann auch die U12 der „BallRox“ als Einlauf-Team dabei sein und in der Halbzeitpause ein kleines Spiel bestreiten.
Der Eintritt zum Lokal-Hit ist frei. Beim Spiel gilt die 3G-Regel. Am Sitzplatz darf die Maske abgenommen werden.

NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – FREITAG, 22. OKTOBER 2021

VOLLEYBALL

So richtig wissen die Haff-Volleyballer noch nicht, wo sie eigentlich stehen. Die Antwort liefert der erste Landesliga-Spieltag am Samstag.

Ueckermünde. Jetzt geht es endlich los: Die Landesliga-Männer des SV Einheit Ueckermünde starten am Samstag in die Volleyball-Spielzeit 2021/2022 – und die wird gleich mit einem Heimspieltag eingeläutet. In der Sporthalle der Regionalen Schule (Goethestraße) wollen die Haffstädter ihre ersten Zähler in der Ost-Staffel dingfest machen. Ab 10 Uhr bekommt man es dort mit dem ehemaligen Verbandsligisten HSV Neubrandenburg und dem VC Greifswald III zu tun. Der letzte Heimauftritt des Männer-Teams um Kapitän Roland Florin liegt inzwischen knapp zwei Jahre zurück.
Angesichts der langen Pause bäckt der Spielführer vor dem Heimauftakt bewusst kleinere Brötchen: „Gewinnen will man natürlich immer“, so Florin. „Für uns geht es aber zunächst darum, wieder als Team zusammenzufinden. Nach zweijähriger Abstinenz weißt du überhaupt nicht, wo du als Mannschaft stehst. Aber genauso wird es den anderen Teams auch gehen. Am Sonnabend sind wir schlauer!“ Der Kapitän verrät: „Im Trai- ning sah das Gezeigte schon mal gar nicht so schlecht aus.“
Trainer der Ueckermünder Landesliga-Mannschaft ist nach wie vor der ehemalige Nationalspieler André Fröhlich. Auch er meint: „Wo wir aktuell stehen, kann ich noch nicht sagen. Nach zwei Jahren Wettkampf-Abstinenz muss man erst einmal schauen, wo die Reise hingeht.“ Der Kader habe sich nach Angaben des Trainers im Vergleich zu Vor-Corona-Zeiten nicht großartig verändert. „Das könnte unser Vorteil sein“, glaubt André Fröhlich. Lediglich Sven Behnke stehe krankheitsbedingt nicht zur Verfügung. „Dafür haben wir mit Dennis Rickelt einen guten Ersatzmann im Team.“ Der Trainer versichert: „Die Jungs sind heiß und freuen sich auf den ersten Wettkampf nach langer Zeit. Ich kann mir aber auch vorstellen, dass es ungewohnt ist, wieder auf dem Paket zu stehen.“
Zuschauer können nach Angaben des Trainers aufgrund des Hygienekonzeptes leider nicht dabei sein. Ein kleiner Trost: „Man kann die Punkte aber live auf der Seite des Verbandes verfolgen“, weiß André Fröhlich.
Zum Team des SV Einheit Ueckermünde gehören: Enrico Andrae, Paul Brüsch, Roland Florin (C), André Fröhlich, René Hafenstein, Ralf Hoth, Ulf Kliewe, Robert Krämer, Sören Krüger, Lukas Prescher, Christoph Priebe, Emanuel Reim, Dennis Rickelt, Ingo Rißmann, Martin Thurow, Marcus Uecker und Hans-Henning Wrage

NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – FREITAG, 22. OKTOBER 2021

VOLLEYBALL

Vorpommern. In der Vorpommern-Liga steht für die Freizeit-Volleyballer an diesem Wochenende die dritte Turnierrunde auf dem Programm. Gespielt wird morgen ab 9.30 Uhr in der Pasewalker Ueckersporthalle. Dabei bekommen es die Freizeit-Mannschaften des SV Einheit Ueckermünde und SVV Drögeheide mit dem Spitzenreiter SSV Pädagogik Neubrandenburg zu tun. Der Strasburger Sechser, vor dem 3. Spieltag Tabellenzweiter, trifft auf VSG Neubrandenburg und BSC Hanse Greifswald. Zudem stehen sich mit dem SVV Drögeheide (3.) und dem SV Fortuna Zerrenthin (4.) zwei ambitionierte Tabellennachbarn gegenüber. Tabellenschlusslicht VC Greifswald bekommt es in Pasewalk mit Café Florian und Fortuna Zerrenthin zu tun.
Außerdem kommt es
zu folgenden Duellen:
VSG Neubrandenburg - Einheit Ueckermünde
Hanse Greifswald - Café Florian

Donnerstag, 21 Oktober 2021 11:32

Einheits Volleyball-Mädels bezahlen Lehrgeld

NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – DONNERSTAG, 21. OKTOBER 2021

VOLLEYBALL

Neubrandenburg/Ueckermünde. Die U13-Volleyballerinnen des SV Einheit Ueckermünde haben im A-Finale des Landespokals in Neubrandenburg den sechsten Platz belegt. Ihr Spiel um Platz fünf verloren die Einheit-Mädels gegen den Schwaaner SV mit 0:2 (22:25, 19:25). „Zum Satzende fehlte uns die Kraft“, bilanzierte Spartenleiter Gerhard Bastke. In der Vorrunde bekamen es die jungen Haff-Volleyballerinnen zuvor mit zwei Teams des Schweriner SC zu tun. „Diese Dreiergruppe hat sich wie erwartet als schwierig herausgestellt“, so Bastke. Im Match gegen den SSC I, der sich später den Turniersieg holte, hatte sein Team keine Chance und verlor mit 0:2 (16:25, 9:25). „Die waren uns körperlich überlegen“, sagte Gerhard Bastke.
Dem Schweriner SC II war man ebenfalls mit 0:2 (16:25 und 26:28) unterlegen. „Den zweiten Satz haben wir etwas unglücklich verloren, hier hat sich auch die fehlende Wettkampferfahrung bemerkbar gemacht“, sagte Bastke. Seine Bilanz: „Für die Mädels war das erst der zweite Wettkampf. Vier der sechs Spielerinnen sind noch jung und könnten auch noch in der U12 spielen. Wir haben viel Lehrgeld bezahlt.“

Donnerstag, 21 Oktober 2021 11:27

Ehrung für besondere Sportfreunde von hier

NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – DONNERSTAG, 21. OKTOBER 2021

ALLGEMEIN

Sieben Monate später als geplant konnte der Kreissportbund seinen Sportehrentag 2021 veranstalten und zeichnete dabei verdienstvolle Sportler aus – darunter auch vier Vereinsleute aus der Region.

Vorpommern. Das ist der Lohn für viele Jahre ehrenamtlicher Arbeit: Beim Sportehrentag 2021 des Kreissportbundes (KSB) Vorpommern-Greifswald wurden vier Sportler aus dem Uecker-Randow-Raum mit der goldenen Ehrennadel ausgezeichnet. Wilfried Kaun (SV Fortuna Zerrenthin), Hans-Dieter Salow (SV Einheit Ueckermünde), Günter Raderecht (BSG Traktor Lübs) und Renate Schade (TuS Seegrund Ahlbeck) durften die höchste Auszeichnung des KSB in Trassenheide entgegen nehmen.
Nachdem der KSB zuletzt nachträglich seinen Ehrentag für das Sportjahr 2020 ausgetragen und dabei bereits verdienstvolle Akteure aus der Region honoriert hatte (der Nordkurier berichtete), galt es nun, die Verleihung für das aktuelle Kalenderjahr nachzuholen. Nach Angaben des KSB war der Sportehrentag 2021 ursprünglich im März geplant, aufgrund von Corona-Restriktionen konnte dieser Termin damals aber nicht eingehalten werden. Insgesamt 15 ehrenamtlich Engagierte wurden nun nachträglich ausgezeichnet.
Dazu zählte der Zerrenthiner Wilfried Kaun, der dem lokalen Fußball bereits seit der Kindheit verbunden ist. Schon mit 17 Jahren wurde er Stammspieler der ersten Mannschaft, die damals noch unter dem Namen SV Traktor Zerrenthin über die Dorfplätze der Region tingelte. Seit 1993 ist Kaun zudem als Schiedsrichter im Kreisfußball tätig.
Hans-Dieter Salow prägt seines Zeichens den Volleyballsport in Mecklenburg-Vorpommern wie kein Zweiter. Er ist bereits seit 53 Jahren aktiv – darunter viele Jahre als erfolgreicher Spieler des SV Einheit. Bei Landes-Seniorenmeisterschaften konnte er mit der Einheit-Mannschaft zwischen 1996 und 2013 insgesamt zehn Titel erkämpfen. Seit 1974 tritt Salow zudem als Übungsleiter auf, außerdem steht er dem Verein seit elf Jahren vor.
Der 82-jährige Günter Raderecht gilt in Lübs als Konstante des Sportvereins. Als langjähriger Vereinschef organisierte er regelmäßig die beliebte Lübser Sportwoche und hielt in der Gemeinde die Flaggen für unter anderem Fußball, Tischtennis, Yoga und Radwandern hoch. Eine langjährige Tätigkeit verzeichnete er zudem im Vorstand des Kreisfußballverbandes.
Die 82-jährige Renate Schade betreut die Frauensportgruppe ihres Vereins bereits seit knapp 40 Jahren. Angefangen hatte sie damals mit Popgymnastik, seit 2014 ist unter anderem Yoga in ihrer Gruppe sehr beliebt. Eine Herausforderung stellte sich damals bei der Suche nach einer geeigneten Übungsleiterin, bis die lebensfrohe und wissbegierige Seniorin kurzerhand selbst einsprang und seither Feuer und Flamme für diese Betätigung ist.
„Namaste“ – ein Begriff aus dem Yoga, den Renate Schade erst vor wenigen Jahren kennenlernte – bedeutet: „Ich verbeuge mich vor dir.“ Gleiches tat der KSB nun mit der Auszeichnung vor seinen Sportlern. Die vier Funktionäre aus der Uecker-Randow-Region hätten laut der KSB-Vorsitzenden Christhilde Hansow (SVG Eggesin 90) erheblichen Anteil daran, dass die gesamte Region weiterhin in Bewegung bleibt.
Im Landkreis sind in diesem Jahr etwa 42 500 Menschen in 361 Sportvereinen aktiv, darunter zahlreiche Funktionäre. Der nächste Sportehrentag für Ehrenämtler soll nach Angaben des KSB wieder im regulären Rhythmus am 4. März durchgeführt werden.
Die Ehrennadel in Gold erhielten außerdem: Dietlind Behnke (DLRG Ortsgruppe Greifswald), Reinhard Bünning (FSV Traktor Kemnitz), Aribert Collin (Sportschützenverein Wolgast), Jörg Labudde (Greifswalder Ruderclub Hilda), Peter Lembrich (Anklamer Ruderclub), Manfred Lübke (Fußballverband Vorpommern-Greifswald), Maria Naujoks (SG Medizin Bansin), Günter Retzlaff (SV 2000 Diedrichshagen) und Ralf Wichhardt (FSV Blau-Weiß Greifswald).

Dienstag, 19 Oktober 2021 11:20

Verbandsliga-Frauen feiern „Mega-Erfolg“

NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – DIENSTAG, 19. OKTOBER 2021

VOLLEYBALL

Stralsund. Ein Sieg und eine Niederlage – so liest sich die Bilanz der Verbandsliga-Volleyballerinnen vom SV Einheit Ueckermünde nach dem ersten Spieltag. In Stralsund verloren die Haffstädterinnen ihr Auftaktspiel gegen den ehemaligen Regionalligisten SC Neubrandenburg deutlich mit 0:3 (11:25, 21:25, 21:25). „Dieses Spiel haben wir zurecht verloren“, kommentierte Ueckermündes Mittelblockerin Antje Fröhlich-Röder.
Im zweiten Duell mit dem Liga-Neuling 1. VC Stralsund II gelang der Einheit-Mannschaft mit der 13-jährigen Ersatz-Zuspielerin Lina Höpfner eine deutliche Leistungssteigerung und ein souveräner 3:0-Sieg (25:21, 25:23, 25:22). „Ein Mega-Erfolg für uns“, freute sich Fröhlich-Röder, die das Coaching von Tobias Dust und André Fröhlich lobte: „Das war sensationell!“ Der 39-jährige Dust vertrat Einheit-Trainer Detlef Rühl an der Seitenlinie, weil dieser nach einer Knie-Op mehrere Wochen ausfällt. Fröhlich, Landesliga-Trainer der Einheit-Männer, unterstützte den Aushilfscoach in Stralsund.
Erster Einheit-Sechser: Lina Höpfner, Anqelique Burmeister, Sandra Behnke, Jennifer Achterberg, Antje Fröhlich-Röder, Katharina Richlowski

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