NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – SAMSTAG, 27. NOVEMBER 2021
VOLLEYBALL
Greifswald/Ueckermünde. „Bis jetzt dürfen wir noch spielen“, lässt Roland Florin, Kapitän der Ueckermünder Volleyball-Mannschaft, am Freitag mit Blick auf den geplanten Sonntag-Trip nach Greifswald wissen. Auf dem Spielplan des SV Einheit stehen ab 11.30 Uhr zwei Landesliga-Ost-Partien gegen Gastgeber VV Gryps Greifswald und den Stavenhagener SV. „Aber das kann sich ja täglich ändern“, spricht Einheit-Mann Florin die sich zuspitzende Corona-Lage an. Seit dieser Woche gilt auch beim Volleyball in der Halle die 2G-Plus-Regel. Das bedeutet: Nur Geimpfte und Genesene mit einem tagesaktuellen negativen Corona-Test haben Zutritt. Beim SV Einheit Ueckermünde ist der Großteil aller Spieler längst durchgeimpft, wie der Spielführer des Tabellendritten wissen lässt. „Sonst wäre es auch schwierig.“
Chancen auf Zählbares rechnet sich die Haff-Truppe aus. „Ein Sieg müsste mindestens möglich sein“, glaubt Ueckermündes Volleyball-Chef Gerhard Bastke. Dabei sind die Gegner nicht zu unterschätzen: Während die Greifswalder (7. Platz) aus ihren vier Partien drei Punkte einsammeln konnten, hat Stavenhagen (5.) seine bisherigen beiden Landesliga-Spiele ohne Satzverlust gewonnen. Der Einheit-Sechser kommt nach vier Partien auf sieben Punkte.
NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – SAMSTAG, 27. NOVEMBER 2021
VOLLEYBALL
Wenn heute in Greifswald der 4. Spieltag der Vorpommern-Liga ausgetragen wird, können nahezu alle Teams eine Impfrate von fast 100 Prozent vorweisen, was die Veranstalter freut.
Vorpommern. Die Meisterschaftsserie der vorpommerschen Freizeit-Volleyballer wird heute in ihre vierte Runde gehen. „Der Spieltag findet statt“, konnte Patrick Bull als Verantwortlicher für die Vorpommern-Liga am Freitag bestätigen. Alle Teams seien zur Zufriedenheit des Veranstalters spielfähig. „Die meisten haben eine Impfquote von 100 Prozent“, teilte der Organisations-Chef mit.
Ab 9.30 Uhr stehen demnach in Greifswald insgesamt neun Begegnungen auf dem Programm. Dabei bekommt es Spitzenreiter SSV Pädagogik Neubrandenburg mit dem Team von Café Florian Bansin und dem Sechser des Strasburger SV zu tun. Fortuna Zerrenthin trifft als Tabellenzweiter auf Einheit Ueckermünde und Strasburg, während Schlusslicht VC Greifswald gegen Drögeheide und VSG Neubrandenburg antreten muss. Abgerundet wird der vierte Spieltag mit den Duellen BSC Hanse Greifswald gegen VSG Neubrandenburg, Café Florian gegen Einheit Ueckermünde und BSC Hanse Greifswald gegen SVV Drögeheide.
Orga-Chef Bull spricht vor dem 4. Spieltag von einem „riesen Aufwand“ bei der Vorbereitung. „Wir halten uns natürlich an die 2G-plus-Vorgaben“, betonte er. Dies sei jedoch mit vielen Umständen bei der Organisation verbunden. Zutritt haben ausnahmslos Personen, die entweder gegen das Coronavirus geimpft oder von einer Infektion genesen sind. Zusätzlich müssen sie einen tagesaktuellen negativen Corona-Test vorlegen. Die Veranstalter um Patrick Bull müssen die Einhaltung dieser Vorgaben selbst kontrollieren.
NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – FREITAG, 26. NOVEMBER 2021
BASKETBALL
Das Heimspiel der Korbjäger aus Ueckermünde gegen die „Rostock Seawolves“ kann am Sonntag nicht wie geplant stattfinden. Überlegungen, den Spielbetrieb einzustellen, gibt es beim Verband derzeit noch nicht.
Ueckermünde. „Es steht auf wackligen Beinen“, hatte „BallRox“-Spielertrainer Daniel Havlitschek noch am Mittwoch mit Blick auf die bevorstehende Oberliga-Partie mitgeteilt. Nun haben seine Korbjäger vom SV Einheit Ueckermünde die traurige Gewissheit: Das Heimspiel gegen die sechste Mannschaft der „Rostock Seawolves“ kann am Sonntag nicht stattfinden. „Wir werden das Spiel in beiderseitigem Einvernehmen absagen“, teilte Havlitschek am Donnerstag mit. Als Grund nannte der Verantwortliche personelle Probleme auf beiden Seiten.
Damit bleibt es für die Basketballer aus Ueckermünde weiterhin bei nur einem absolvierten Spiel in dieser Saison. Ende Oktober konnte die Mannschaft um Havlitschek in eigener Halle überzeugen und den SV Turbine Neubrandenburg schlagen. Seitdem ruht der Punktspielbetrieb für die „BallRox“, die bereits ein Spiel aufgrund von Personalproblemen abblasen mussten und zudem von einer Absage des Gegners betroffen waren. Der Saisonauftakt im September kam ebenfalls nicht zustande, weil der Gegner aus Greifswald zurückgezogen hatte.
Seit dieser Woche gilt bei Sportveranstaltungen in MV im Innenbereich die „2G-plus-Regel“. Überlegungen, den Spielbetrieb aufgrund dieser Verschärfung für das restliche Jahr einzustellen, gibt es beim Basketballverband MV, dessen Präsident Daniel Havlitschek ist, derzeit offenbar nicht. „Aber wir müssen uns sicherlich in einigen Punkten beraten“, sagte er. Unter anderem sei die Nutzung der Sporthallen ein Thema. „Wenn die Schulen das Angebot wirklich wahrnehmen, anstelle des Sportunterrichts den normalen Unterricht in den Hallen durchzuführen, dann haben wir ein Problem“, so der Verbandspräsident. Für kompliziert hält er zudem die Beschaffung von Testnachweisen am Wochenende. „Nach meinen Informationen muss ein Schnelltest von geschultem Personal durchgeführt werden. Es dürfte dementsprechend schwer werden, an so etwas am Samstag-Nachmittag ranzukommen, damit der Test noch am Sonntag-Nachmittag gilt.“
NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – DIENSTAG, 23. NOVEMBER 2021
VOLLEYBALL
Für Ueckermündes Verbandsliga-Frauen sprang zwar kaum Zählbares heraus – Vorwürfe konnte Trainer Detlef Rühl seinem Team aber keine machen.

Ueckermünde. Viel zu kritisieren hatte Detlef Rühl nach diesem Heimspieltag nicht. „Die Mannschaft hat alles gegeben“, stellte der Verbandsliga-Trainer vom SV Einheit Ueckermünde fest. „Unsere Leistung war solide, die Sätze waren fast alle knapp.“ Ein Fortschritt sei im Vergleich zu vergangenen Aufgaben erkennbar gewesen. Trotz alledem konnten die Einheit-Frauen ihrem eigenen Punktekonto am Samstag kaum Zählbares hinzufügen.
Auf eine 1:3-Niederlage (25:21, 21:25, 27:29, 20:25) gegen den bis dato Tabellenvorletzten des 1. VC Stralsund II folgte vor heimischer Kulisse eine 2:3-Pleite (25:18, 23:25, 23:25, 26:24, 6:15) gegen das Verbandsliga-Schlusslicht HSG Uni Rostock. Zwar brachte das knappe Resultat aus dem Rostock-Spiel den Haffstädterinnen immerhin einen wichtigen Punkt im Abstiegskampf ein, doch mit nur einem Sieg aus sechs Partien gehören sie auch nach dem 3. Spieltag weiterhin zur unteren Tabellenhälfte der höchsten Spielklasse M-Vs.
Die Mannschaft von Trainer Rühl, der nach überstandener Knie-Operation erstmals wieder an der Seitenlinie stehen konnte, erwischte am Samstag einen richtig guten Start in beide Partien und gewann sowohl den ersten Satz gegen Stralsund als auch den Auftakt im Vergleich mit Rostock. „Die Spiele waren beide sehr intensiv und kampfbetont“, so Detlef Rühl – ein offener Schlagabtausch folgte auf den nächsten. Wichtige Erkenntnis für die Rühl-Truppe, für die es in dieser Saison weniger um die Resultate geht als vielmehr um die Integration junger Spielerinnen: Man konnte beiden Gegnern zu jeder Zeit auf Augenhöhe begegnen. Bis auf „ein paar technische Fehler“ hatte Rückkehrer Rühl nicht viel zu bemängeln. „Ich kann der Mannschaft überhaupt keinen Vorwurf machen“, sagte der Mann, der die laufende Spielzeit als „Aufbausaison“ bezeichnet.
Die beiden Niederlagen seien zwar „ein bisschen ärgerlich“, allerdings nicht allzu dramatisch – „weil wir spielerisch überzeugen konnten“, so Rühl. Besonders im zweiten Duell mit der Rostocker Uni-Mannschaft schlug sich die gastgebende Einheit-Truppe achtbar und rettete sich durch eine kämpferische Leistung bis ins Tiebreak. „Am Ende waren wir einfach platt“, erklärte der Trainer die 6:15-Schlappe im entscheidenden Satz – immerhin hatten acht kräftezehrende Sätze zuvor ihre Spuren hinterlassen. „Aufgrund von Verletzungen und Krankheiten konnten wir nicht in Bestbesetzung antreten. Das muss man auch berücksichtigen.“
Der SV Einheit (5. Platz) hat Anfang Dezember gleich die nächsten Keller-Duelle vor der Brust: In Greifswald trifft man dann erneut auf die HSG Uni Rostock (6.) sowie auf das Verbandsliga-Schlusslicht VC Greifswald II (7.).
Einheit spielte mit: Fröhlich-Röder, Behnke, Neumann, Moser, Richlowski, Achterberg, Martin.
NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – DIENSTAG, 16. NOVEMBER 2021
VOLLEYBALL
Nachdem ihn eine Knie-OP zuletzt für zwei Spieltage außer Gefecht gesetzt hatte, kehrt Volleyball-Trainer Detlef Rühl rechtzeitig zum ersten Heimspieltag an die Seitenlinie der Einheit-Frauen zurück. Beim Ueckermünder Verein bereitet man sich derweil auf eine mögliche 2G-Vorgabe vor. Die gute Nachricht: Alle erwachsenen Spielerinnen sind entweder geimpft oder genesen.
Ueckermünde. „Es geht mir schon wieder ganz gut“, lässt Detlef Rühl auf Nordkurier-Nachfrage wissen, und schickt gleich eine zweite gute Nachricht hinterher: „Am Samstag bin ich wieder am Start!“ Morgen, wenn die Volleyball-Frauen des SV Einheit Ueckermünde ab 10 Uhr zum knackigen Heimspieltag gegen die Kellerkinder 1. VC Stralsund II und HSG Uni Rostock einladen, wird der erfahrene Trainer zum ersten Mal in dieser Saison das Kommando an der Seitenlinie innehaben.
Die Verbandsliga-Mannschaft aus Ueckermünde, deren erfahrener Übungsleiter Rühl ist, war zuletzt ohne den Coach in die Spielzeit gestartet, weil der sich Mitte Oktober für eine Knie-Operation unters Messer legen musste. Inzwischen, erzählt Rühl frohen Mutes, sei es ihm aber wieder möglich, seinen Spielerinnen am hohen Netz zur Seite zu stehen – wenngleich zunächst noch auf Krücken gestützt.
Assistent führte Team zu erstem Erfolg
Co-Trainer Tobias Dust hatte die junge Mannschaft zeitweise übernommen und zum ersten Saisonsieg geführt. Drei weitere Spiele gingen unter dem Assistenzcoach verloren. Den eher mäßigen Saisonstart erklärt Rückkehrer Rühl so: „Wir sehen die aktuelle Spielzeit als eine Art Aufbausaison. Es geht uns vor allem darum, den Nachwuchs in die Mannschaft zu integrieren. Dieser Herausforderung wollen und werden wir uns stellen.“ Die Mehrzahl aller Spielerinnen, die aktuell zum Einheit-Kader von Detlef Rühl gehören, hat das 16. Lebensjahr noch nicht erreicht.
Wenn der Coach am Samstag zu seinem Comeback in der Sporthalle der Regionalen Schule kommt, wird Assistenztrainer Dust nicht dabei sein können. „Er fällt leider krankheitsbedingt aus“, informiert Rühl. Zudem muss der Trainer auf zwei Spielerinnen verzichten. Sowohl die erfahrene Angreiferin Angelique Burmeister als auch die 13-jährige Ersatz-Zuspielerin Lina Höpfner stehen nicht zur Verfügung. Die aktuelle Erkältungswelle hat auch das Haff erreicht. „Es sieht nicht mehr so rosig aus wie noch zu Saisonbeginn“, sagt Trainer Detlef Rühl, auf die angespannte Personalsituation angesprochen, „aber wir wollen das Bestmögliche herausholen.“
Nach vier Partien am hohen Netz liegt Rühls Mannschaft mit 5:9 Punkten auf dem fünften Tabellenplatz. Zwei Verbandsliga-Teams konnte Ueckermünde bislang auf Distanz halten, beiden steht man nun in direkten Duellen gegenüber – es geht um wichtige Punkte im Abstiegskampf. „Es wäre gut, wenn wir gegen Stralsund gewinnen könnten“, gibt Trainer Rühl vor. Die Rostocker Mannschaft sei hingegen schwerer einzuschätzen, eine Prognose kaum möglich.
Rühl: Alle geimpft oder genesen!
Wer die Volleyballerinnen vom Haff am Samstag unterstützen will, muss nach aktuellen Corona-Vorgaben entweder geimpft, getestet oder genesen sein. Es gilt die 3G-Regel, zumindest nach aktuellem Stand am Donnerstag. Aber auch auf eine mögliche Umsetzung der strengeren 2G-Regelung sei man beim SV Einheit Ueckermünde eingestellt, wie es vom Verein heißt. „Sollte die Vorgabe tatsächlich kommen, dürften nur noch Personen in die Halle, die entsprechende Nachweise vorlegen können“, informiert Rühl. Dies gelte auch für die Spielerinnen und Trainer. Aus dem eigenen Team hätten sich alle erwachsenen Spielerinnen bereits durchimpfen lassen oder seien genesen. „Das dürfte für uns zu keinem Problem werden! Wir sind vorbereitet.“
NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – DIENSTAG, 16. NOVEMBER 2021
VOLLEYBALL
Die Landesliga-Volleyballer des SV Einheit Ueckermünde erzielen am 2. Spieltag in Neubrandenburg astreine Resultate und drängen damit in die Spitzengruppe der Tabelle vor.
Neubrandenburg/Ueckermünde. Das war die bestmögliche Ausbeute! Mit zwei glatten 3:0-Siegen ist die Landesliga-Mannschaft des SV Einheit Ueckermünde am Sonnabend von ihrer Volleyball-Dreierrunde in Neubrandenburg zurückgekehrt und dadurch vorerst auf Tabellenposition drei geklettert. Spielführer Roland Florin ließ sich trotz des erfolgreichen 2. Spieltags jedoch nicht in Euphorie versetzen: „Souverän war es nicht immer, aber wir haben unser Spiel durchgezogen und beide Partien deutlich gewonnen“, resümierte er. Mit 3:0 (25:8, 25:9, 25:7) bezwang der SV Einheit zunächst den Stralsunder VV II. Ein Sieg gegen den Tabellenletzten? „Reine Formsache“, wie Florin erklärte. Die Deutlichkeit in den Sätzen ließe sich auch mit der Personalnot auf Seiten des Gegners erklären. „Sie mussten auf einige Spieler verzichten, sodass wir im Endeffekt einer unerfahrenen Jugendtruppe gegenüberstanden.“ Auch gegen den HSV Neubrandenburg II konnten sich die Haffstädter, bei denen alle mitgereisten Spieler zum Einsatz kamen, deutlich mit 3:0 (25:17, 25:20, 25:16) durchsetzen. Mit der Ausbeute von sieben Punkten aus vier Partien ist man laut Florin zufrieden. „Die aktuelle Tabellenposition sieht nicht so schlecht aus“, sagte er.
Einheit Ueckermünde:
Andreae, Priebe, Hafenstein, Krämer, Uecker, Prescher, Wrage, Florin.
NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – SAMSTAG, 13. NOVEMBER 2021
BASKETBALL
Greifswald/Ueckermünde. Für die Oberliga-Basketballer des SV Einheit Ueckermünde bleibt es in dieser Hinrunde ihrer Ost-Staffel vorerst bei einem Saisonspiel. Nach dem gleichermaßen phänomenalen wie unerwarteten Auftakterfolg gegen den SV Turbine Neubrandenburg ist die nächste Auswärtspartie der „BallRox“ am Sonntag bei der SG Greifswald I kurzfristig abgesagt worden. „Aufgrund der dünnen Personaldecke haben wir den Gegner um eine Verlegung gebeten“, informierte Ueckermündes Spielertrainer Daniel Havlitschek. Gleich sieben Einheit-Spieler standen nicht zur Verfügung. Gemeinsam mit den Greifswaldern werde nun nach einem Nachholtermin gesucht. Ihr nächstes Heimspiel bestreiten die „BallRox“ voraussichtlich am 28. November (15 Uhr) gegen die Rostock Seawolves VI.
NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – MITTWOCH, 10. NOVEMBER 2021
VOLLEYBALL
Neubrandenburg/Ueckermünde. Der SV Einheit Ueckermünde darf im Dezember aller Voraussicht nach ein Landespokal-Finale im Junioren-Volleyball ausrichten. Grund dafür ist die Qualifikation der weiblichen U12-Mannschaft für die Endrunde jenes Wettbewerbs. Das jüngste Volleyball-Team vom Haff feierte am Wochenende in Neubrandenburg Wettkampf-Premiere und setzte sich dabei in der Vorrunde gegen den Nachwuchs des heimischen SCN durch. Beide Spiele wurden mit 2:0 gewonnen. „Was die Mädchen gezeigt haben, war in Ordnung. Soll aber im Finale ein Medaillen-Platz erreicht werden, muss spielerisch noch mehr gezeigt werden“, ordnete Einheits Volleyballchef Gerhard Bastke ein.
Das A-Finale wird voraussichtlich am 11. Dezember in Ueckermünde stattfinden.
NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – DIENSTAG, 09. NOVEMBER 2021
VOLLEYBALL
Greifswald/Ueckermünde. Da ist noch etwas Luft nach oben: Die Volleyballerinnen des SV Einheit Ueckermünde sind mit zwei Niederlagen im Gepäck von ihrem 2. Verbandsliga-Spieltag in Greifswald zurückgekehrt. Interimstrainer Tobias Dust ließ nach dieser Dreierrunde jedoch nicht den Kopf hängen: „Erfreulich war, dass die Nachwuchsspielerinnen gute Leistungen gezeigt haben. Bis zum nächsten Heimspiel werden wir uns im Training intensiv mit der Annahme beschäftigen, um dann hoffentlich bessere Ergebnisse zu erzielen“, zeigte sich der 39-Jährige zuversichtlich.
Mit dem gastgebenden VC Greifswald II stand am Wochenende eine „Wundertüte“ als Gegner auf der anderen Netzseite, welche die Fehler der Gäste ausnutzen konnte. „Wir sind sehr schlecht gestartet, die Annahme hat leider gar nicht funktioniert, und wir mussten den ersten Satz klar abgeben“, so Dust. Seine Mannschaft konnte sich in der Folge stabilisieren und sich bis ins Tiebreak retten. Obwohl der folgende Schlagabtausch zwischenzeitlich sogar in einem Matchball zugunsten der Gäste mündete, verlor die Mannschaft vom Haff die Partie mit 2:3 (12:25, 25:21, 25:21, 17:25, 16:18), was immerhin einen Zähler bedeutete. „Hätten wir unsere beste Leistung abrufen können, hätten wir hier drei Punkte mit nach Hause genommen“, sagte Dust.
Auch im zweiten Spiel des Tages mussten sich die Einheit-Frauen geschlagen geben. Der PSV Neustrelitz war Tobias Dust zufolge der erwartet schwere Gegner, der im Aufschlag viel Druck machte und somit die Annahme seiner Truppe herausforderte. „Wir konnten nur selten effektiv angreifen und haben daher leider auch klar verloren.“ Am Ende stand ein 0:3 (14:24, 14:25, 20:25) zu Buche.
Der SV Einheit Ueckermünde ordnet sich mit vier Zählern aus vier Spielen auf dem fünften Tabellenplatz ein. Am 20. November empfängt das Team in eigener Halle den 1. VC Stralsund II und die HSG Uni Rostock.
SV Einheit: Achterberg, Behnke, Burmeister, Fröhlich-Röder, Höpfner, Martin, Moser, Neumann, Richlowski.
Verbandsliga-Trainer vor Dreierrunde am Bodden: „Einfach wird es nicht!“
GWNORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – SAMSTAG, 06. NOVEMBER 2021
VOLLEYBALL
Wenn die Volleyball-Frauen vom Haff heute in Greifswald um Verbandsliga-Punkte spielen, rechnet Interims- trainer Tobias Dust mit zwei schweren Spielen.
Greifswald/Ueckermünde. Die Verbandsliga-Frauen des SV Einheit Ueckermünde sind bereit für den 2. Spieltag der Saison 2021/2022 – zumindest der Teil der Mannschaft, der gesundheitlich dazu in der Lage ist, heute in Greifswald am hohen Netz zu stehen. Wie Interimstrainer Tobias Dust informierte, mussten zwei Stammspielerinnen das Abschlusstraining am Donnerstagabend wegen gesundheitlicher Probleme sausen lassen. Zur Vorbereitung auf das Wochenende absolvierte die Frauen-Mannschaft, die heute ab 11.30 Uhr auf den VC Greifswald II und PSV Neustrelitz trifft, ein Testspiel gegen die eigene Männer-Truppe. „Wir hoffen, dass bis Samstag alle wieder fit werden“, betonte Dust.
Der 39-Jährige erwartet heute zwei schwere Auswärtsspiele. „Besonders Greifswald ist nach dem Zusammenschluss der beiden Mannschaften schwer einzuschätzen“, sagte er. „Bisher haben wir noch nicht gegen sie gespielt, aber nach den Resultaten gegen Rostock und Warnemünde würde ich sie – trotz der Niederlagen – als starke Gegner einschätzen.“ Zu Saisonbeginn verlor der Volleyballclub vom Bodden relativ deutlich gegen den SV Warnemünde II (0:3), konnte bei der 2:3-Pleite gegen die HSG Uni Rostock aber teilweise überzeugen. Neustrelitz ist in dieser Spielzeit noch ohne Einsatz. „Gegen sie haben wir immer sehr enge Spiele, da entscheidet oft die Tagesform“, meinte Dust. „Wir wollen auf jeden Fall versuchen, Punkte mitzunehmen und natürlich auch zu gewinnen. Einfach wird es jedoch nicht.“ Ähnlicher Meinung ist vor dem 2. Spieltag Volleyball-Abteilungsleiter Gerhard Bastke: „Gegen Greifswald müsste ein Sieg möglich sein. Gegen den PSV wird es sehr schwer. Mit Sieg und Niederlage wäre ich zufrieden“, sagte er.
Die Volleyball-Frauen vom Haff gewannen am 1. Spieltag gegen Stralsund mit 3:0, verloren jedoch ebenso deutlich gegen Neubrandenburg. Mit drei Punkten belegt man derzeit Platz drei in der Tabelle.
Am Sonntag spielt auch die weibliche U12-Mannschaft des SV Einheit in Neubrandenburg in der Vorrunde um den Landespokal. Jeweils die ersten beiden Teams aus den drei Gruppen qualifizieren sich fürs Finale. „Sollten wir einen der beiden Plätze erreichen, dürfen wir das A-Finale ausrichten“, erklärte Bastke die Wichtigkeit dieser Vorrunde.
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SPORTGRUPPE DARTS - DIENSTAG - 02. NOVEMBER 2021
VOLLEYBALL - DARTS
Ueckermünde (SB).
NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – SAMSTAG, 30. OKTOBER 2021
VOLLEYBALL
Antje Fröhlich-Röder blockt normalerweise für den SV Einheit Ueckermünde in der Volleyball-Verbandsliga. Jetzt durfte die 43-Jährige an der Seite von ehemaligen Nationalspielerinnen und Olympionikinnen an einem EM-Turnier teilnehmen und sich am Ende sogar die Goldmedaille umhängen lassen. Im Nordkurier erzählt sie von diesem besonderen Erlebnis auf Mallorca.
Ueckermünde. Waschechte Europameisterinnen trifft man in der Uecker-Randow-Region eher selten bis gar nicht an. Seit Kurzem aber kann der SV Einheit Ueckermünde eine Trägerin dieses internationalen Titels in den eigenen Reihen vorweisen: Antje Fröhlich-Röder, 43 Jahre alt und etwa 1,83 Meter groß, setzt normalerweise als Mittelblockerin für den SV Einheit in der Volleyball-Verbandsliga zum Sprung an. Zu Beginn des Monats wurde sie jedoch von Bundestrainerin Renate Riek-Bauer in den Kader der deutschen Ü40-Nationalmannschaft berufen.
In Alcúdia (Mallorca) konnte das Team um die Volleyballerin vom Haff an der Senioren-Europameisterschaft teilnehmen und dank grandioser Leistung sogar den Titel klarmachen. Dabei besiegten die Auswahl-Spielerinnen auf der Baleareninsel unter anderem Teams aus der Ukraine, Tschechien und Litauen und holten sich im Endspiel gegen Bulgarien den Sieg.
Auf den EM-Titel ist sie besonders stolz
„Für eine deutsche Auswahlmannschaft anzutreten, ist eine große Ehre für mich“, erklärt die gelernte Mittelblockerin, die in der Ü40-Auswahl auf Diagonal spielen durfte. Ihre Nominierung kam nicht von ungefähr: Fröhlich-Röder ist eine ehemalige Beachvolleyballerin und erreichte 2007 im Doppel sowohl bei der EM als auch bei der WM den fünften Platz. Auch in der Halle war die gebürtige Berlinerin, die seit vier Jahren in Ueckermünde lebt und mit dem ehemaligen Volleyball-Nationalspieler André Fröhlich verheiratet ist, erfolgreich und krönte sich 2004 mit dem USC Münster zur Deutschen Meisterin und Pokalsiegerin. Dem EM-Titel mit der Senioren-Mannschaft misst sie eine ganz besondere Bedeutung bei und erklärt: „Auf den Titel bin ich sehr stolz, schließlich war ich in meiner aktiven Sportlaufbahn noch keine Europameisterin.“
Neben Fröhlich-Röder gehörten beim EM-Turnier in Alcúdia, das sich offiziell übrigens „European Veteran Volleyball Championship“ nennt, noch 15 weitere Spielerinnen zum Kader der Ü40-Nationalmannschaft – die meisten von ihnen ebenfalls mit reichlich Erfahrung im Volleyballsport ausgestattet, national wie international. Da wäre zum Beispiel Johanna Thewes (ehemals Reinink), eine Deutsche Meisterin, Pokalsiegerin und WM-Teilnehmerin. Oder Tanja Hart-Schneider, die von 1996 bis 2004 drei Mal in Folge mit der deutschen Mannschaft an den Olympischen Spielen teilnahm. Auch ehemalige Beachvolleyball-Asse wie die deutsche Meisterin Hella Jurich gehörten auf Mallorca zum Auswahl-Team, das von der deutschen Rekordnationalspielerin Renate Riek-Bauer trainiert wurde.
Allgemein beschreibt die gelernte Mittelblockerin Fröhlich-Röder die Stimmung im Team als „sensationell“. Erfahrung und Titel hin oder her – wie die Ueckermünderin erzählt, hätte jede Spielerin „richtig Bock“ darauf gehabt, auf dem Spielfeld zu stehen und den Gegner „wegzuhauen“. Das Niveau der eigenen Mannschaft bezeichnet die erfahrene Volleyballerin als ziemlich hoch. So richtig knifflig wurde es für die deutsche Mannschaft im gesamten Turnierverlauf eigentlich nie. Am Ende musste die deutsche Auswahl auf Mallorca keinen einzigen Satz abgegeben – „und zwar zu Recht“, wie Fröhlich-Röder betont, „auch wenn es am Satzende manchmal etwas eng wurde.“ Die 43-Jährige sagt: „Wir hatten einfach alles: den Team-Spirit, die sportliche Erfahrung, den größten Kader und vor allem viel Spaß auf dem Feld. Wir waren perfekt und professionell aufgestellt.“
Die lange und umfangreiche Vorbereitung der Nationalmannschaft, die nebenbei bemerkt erst seit wenigen Jahren existiert, scheint sich gelohnt zu haben. Athletiktrainier Mike Luner hatte die Spielerinnen über viele Monate per Online-Training für das Turnier fit gemacht.
Der Grundstein für den Titel wurde am Haff gelegt
Außerdem führte das Team, zu dem mit Co-Trainerin Christina Benecke eine weitere Olympia-Teilnehmerin von Sydney (2000) und Athen (2004) gehörte, drei intensive Trainingslager durch. Ende August war das Nationalteam im Seebad Ueckermünde zu Gast, um sich in der Goethe-Halle und am Bellini-Beach auf das Turnier vorzubereiten und den Grundstein für den Titel zu legen. „Die vier Tage haben unglaublich viel zum Teambuilding beigetragen“, erzählt Fröhlich-Röder, die ihr Team damals ans Haff eingeladen hatte.
Inzwischen steht Antje Fröhlich-Röder wieder für die Verbandsliga-Mannschaft des SV Einheit Ueckermünde am hohen Netz. In der höchsten Spielklasse des Bundeslandes geht es für die 43-Jährige und ihre Mitspielerinnen um eine vordere Platzierung. Am ersten Spieltag konnte das junge Team um seine erfahrene Mittelblockerin gleich ein Spiel gewinnen. Das macht Mut für die kommenden Aufgaben.
Medaille bekommt besonderen Platz
Die Goldmedaille von Mallorca hat derweil einen schönen Platz im Zuhause von Antje Fröhlich-Röder erhalten. Neben ihren übrigen Auszeichnungen aus dem Sportlerleben soll das Edelmetall dort noch lange Zeit als Erinnerung an die tolle Zeit auf der Baleareninsel dienen. Fröhlich-Röder sagt: „Sport kann einfach so viel: Freundschaften knüpfen, Erfolge ermöglichen, Erinnerungen schaffen und natürlich auch weltweite Netzwerke aufbauen.“
Die Titel-Verteidigung im kommenden Jahr sei übrigens nicht ausgeschlossen. Im Gegenteil: „Das ist unser Ziel“, lässt die Haffstädterin wissen. Auch bei der Weltmeisterschaft im kommenden Jahr wollen die Routiniers um Antje Fröhlich-Röder mitmischen. „Mit unserem starken Team an der WM teilzunehmen und dort weit vorne zu landen – das ist ein schönes nächstes Ziel für 2022“, sagt die frischgebackene Europameisterin. Und der SV Einheit Ueckermünde hätte sicher auch nichts gegen eine Weltmeisterin im eigenen Verein.
NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – FREITAG, 29. OKTOBER 2021
VOLLEYBALL - DARTS
Ueckermünde. Jetzt fehlen nur noch die Geister, Vampire und Fledermäuse, die Dartpfeile in Richtung Steelboard abfeuern. Pünktlich zu Halloween lädt die Dart-Sportgruppe des SV Einheit Ueckermünde am Sonnabend zu einem schaurig-schönen Steeldart-Turnier im Ueckermünder Haff-Center ein. Die Macher der Darts-Kantine kündigten bereits an: „Freut euch schon auf die Dekoration!“ Gruselige Besonderheit: Spielberechtigt ist nach Angaben der Leute von der „Darts-Kantine“ nur, wer ein Halloween-Kostüm trägt. Wer nicht in Verkleidung antreten möchte, müsse einen kleinen Beitrag in die Kaffeekasse einzahlen. Gespielt wird dem Vernehmen nach zunächst in einer Gruppenphase und später im Doppel-K.o.-System. Wichtig: Ausscheiden muss in der Gruppenphase noch keiner, „alle Spieler kommen in die nächste Runde“, heißt es. Für die Teilnahme fällt eine Startgebühr an, die drei besten Halloween-Spieler erwartet ein Preisgeld. Beginn des Grusel-Turniers für Jedermann ist um 18 Uhr.
NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – DIENSTAG, 26. OKTOBER 2021
BASKETBALL
Die Neubrandenburger Korbjäger erlitten im Duell der Oberliga-Außenseiter bei den Ueckermünde BallRox eine deutliche Niederlage.
Neubrandenburg/Ueckermünde. „Das war ein Desaster. Wir lassen die Köpfe aber trotzdem nicht hängen“, versicherte Markus Schrader, Spielertrainer der Oberliga-Ost-Basketballer vom SV Turbine Neubrandenburg, nach der überaus harten 58:96 (27:53)-Niederlage bei den Ueckermünde BallRox. „Es war einer dieser Tage, an denen der Gegner alles trifft und man selbst nichts. Zur Halbzeitpause lagen wir schon deutlich hinten“, so Schrader. „Ich kann mich nicht erinnern, wann wir das letzte Mal so hoch verloren haben.“
Die Turbine-Truppe, die sich im personellen Umbruch befindet, war „quasi unterbesetzt“ zum Duell der Staffel-Außenseiter ans Haff gereist, lediglich zu siebt. Wegen Krankheit oder aus familiären Gründen hatten einige Stammkräfte aus dem Kader passen müssen. „Dennoch boten wir bessere Kombinationen als die Ueckermünder. Aber, wie gesagt, das Ding wollte einfach nicht rein“, sagte Markus Schrader. Der gönnte übrigens den Kontrahenten die Freude über den Erfolg: „Ich glaube, für sie war es der erste Sieg in der Oberliga überhaupt.“