Dienstag, 22 Februar 2022 16:27

Wann geht es an den grünen Platten weiter?

NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – DIENSTAG, 22. FEBRUAR 2022

TISCHTENNIS

Vorpommern. Wie geht es mit dem Spielbetrieb in den Tischtennis-Ligen weiter? Diese Frage werden die Vorstandsmitglieder des Tischtennisverbandes M-V bei ihrer nächsten Beratung an diesem Donnerstag beantworten. Da der Wettkampfbetrieb im Amateursport unter 2G-Plus-Bedingungen mittlerweile wieder möglich ist, dürften sich die Verantwortlichen aller Voraussicht nach für eine Wiederaufnahme des Spielbetriebs ab dem 1. März entscheiden. Wie bereits im November beschlossen, wird die Punktspiel-Saison 2021/22 in einer einfachen Runde zu Ende gespielt. Jede Mannschaft spielt somit nur einmal gegen die andere. Die in der Vorrunde 2021 ausgetragenen Ansetzungen werden gewertet. Es werden somit in der Rückrunde nur noch die Paarungen ausgetragen, die in der ersten Halbserie nicht stattfinden konnten. Für die offenen Begegnungen gelten die Ansetzungstermine der Rückrunde.

NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – DIENSTAG, 22. FEBRUAR 2022

VOLLEYBALL

Vorpommern. Die Freizeit-Volleyballer des Strasburger SV und BSC Hanse Greifswald führen auch nach dem 5. Spieltag punktgleich die Tabelle der Vorpommern-Liga an. Beide Mannschaften konnten am Wochenende bei der ersten Turnierrunde des Jahres in Neubrandenburg jeweils zwei Siege verbuchen. Sechs Zähler fuhr in der Viertorestadt auch das Team von Café Florian durch zwei 3:1-Erfolge gegen Fortuna Zerrenthin und VSG Neubrandenburg ein.
Während sich der Greifswalder Sechser gegen Fortuna Zerrenthin mit 3:0 und gegen Pädagogik Neubrandenburg mit 3:1 durchsetzen konnte, gewann Strasburg gegen Tabellenschlusslicht VC Greifswald mit 3:1. Das angesetzte Duell zwischen dem Spitzenreiter und dem Hobby-Team vom SV Einheit Ueckermünde wurde kampflos mit 3:0 zugunsten der Strasburger gewertet, da die Haffstädter ihre Teilnahme an der fünften Turnierrunde absagen mussten. Auch die Mannschaft aus Drögeheide erhielt nach einem 3:1-Sieg gegen VSG Neubrandenburg drei weitere Punkte aus dem angesetzten Ueckermünde-Vergleich kampflos und rückte in der Tabelle auf den dritten Platz vor. „Die Absage der Einheit-Mannschaft aus Ueckermünde galt nur für diesen Spieltag“, sagte Patrick Bull, der für die Vorpommern-Liga verantwortlich ist. Für die Ueckermünder steht am Samstag ein Heimspieltag im Kalender. Los geht‘s ab 9.30 Uhr.

Samstag, 29 Januar 2022 00:23

Volleyball-Pause wird verlängert

NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – SAMSTAG, 29. JANUAR 2022

VOLLEYBALL

Der Landesverband hat die Unterbrechung seiner Volleyball-Saison aufgrund der Corona-Lage bis nach den Winterferien verlängert. Dies sei verständlich, sagt Ueckermündes Frauen-Trainer Detlef Rühl, benennt jedoch auch ein Problem. 

Verbandsliga-Trainer Detlef Rühl. Foto: Dennis Bacher
Verbandsliga-Trainer Detlef Rühl. Foto: Dennis Bacher

 

Ueckermünde. Die Volleyball-Pause in Mecklenburg-Vorpommern ist auf Landesebene ein weiteres Mal verlängert worden. Unter der Woche verständigte sich der Spielausschuss des Landesverbandes (VMV) auf eine Ausdehnung der Unterbrechung in allen Spielklassen bis nach den Winterferien. Anschließend, genau genommen ab dem 26. Februar, solle nach Möglichkeit wieder gespielt werden.
„In Anbetracht der aktuellen landesrechtlichen Einschränkungen aufgrund der Corona-LVO (Landesverordnung, d. Red.) ist zu erwarten, dass bis zu den Winterferien der Großteil der angesetzten Spiele nicht durchgeführt werden kann. Daher haben wir entschieden, die geplanten Spiele der nächsten zwei Wochen nochmals komplett abzusagen“, wird Landesspielwart Daniel Schulz in einer Mitteilung an die Vereine zitiert. Man möchte den Vereinen und Mannschaften damit die Möglichkeit bieten, sich geordnet auf einen Re-Start der Ligen vorzubereiten. Auch bestehe die Hoffnung, dass das Pandemiegeschehen Ende Februar einen planbaren Spielverkehr in Mecklenburg-Vorpommern wieder zulasse.
„Wir haben damit gerechnet“, kommentierte Detlef Rühl, Trainer der Frauenmannschaft beim SV Einheit Ueckermünde, die in der Verbandsliga zum Einsatz kommt, die weitere Unterbrechung. „Die Gesundheit der Sportlerinnen und Sportler geht nun mal vor, und das Virus ist längst nicht besiegt. Bei der Handball-Weltmeisterschaft konnte man zuletzt ja ganz gut beobachten, wie schnell es sich innerhalb einer Mannschaft ausbreiten kann. Aktuell können auch zwei unserer Spielerinnen wegen Corona-Fällen innerhalb der Familie nicht am Training teilnehmen.“ Obwohl Rühl die Verlängerung der Pause sehr gut nachvollziehen kann, bezweifelt der erfahrene Volleyball-Trainer eine problemlose Durchführung der restlichen Saison. „Es dürfte schwierig werden, die Saison planmäßig zu Ende zu bringen. Immerhin stehen allein in der Verbandsliga der Frauen noch zahlreiche Spiele aus.“
Damit die Saison 2021/2022 noch zu einem erfolgreichen Ende inklusive Wertung gebracht werden kann, plant der Landesverband in manchen Spielklassen eine Verlängerung der Spielzeit über das offizielle Saisonende im April hinaus. Im Einzelnen sind für verschiedene Spielklassen unterschiedliche Festlegungen getroffen worden.
Verbandsliga Männer
Die Hinrunde soll bis Anfang April zu Ende gespielt werden, die Rückrunde ausfallen. Nach Angaben des Verbandes bestehe bislang keine Möglichkeit, die Saison in dieser Spielklasse zu verlängern. Es verbleiben demnach vier Spieltage.
Verbandsliga Frauen
Hier sollen sowohl Hinrunde als auch Rückrunde bis Anfang April planmäßig beendet werden. Die bisher ausgefallenen und abgesetzten Spiele müssen bis dahin nachgeholt werden, allerdings fällt das Restprogramm sehr unterschiedlich aus: Während manche Mannschaften, wie der SV Einheit Ueckermünde, immerhin schon sechs von insgesamt zwölf Partien absolvieren konnten, griff zum Beispiel der PSV Neustrelitz erst zwei Mal ins Spielgeschehen ein.
Landesligen und -klassen
Auf diesen Ebenen soll die Saison ebenfalls planmäßig zu Ende gebracht werden und ist dafür bis Ende Mai verlängert worden. Die bisher ausgefallenen und abgesetzten Spiele müssen bis zu diesem Zeitpunkt nachgeholt werden.
Nachwuchsbereich
Auch im Nachwuchsbereich soll der Spielbetrieb bis nach den Winterferien pausieren und nach Möglichkeit ebenfalls am 26. Februar fortgesetzt werden. Diesen Beschluss fasste der Jugendausschuss des Landesverbandes Mecklenburg-Vorpommern. Eine finale Entscheidung, so geht aus einer Mitteilung hervor, solle jedoch erst in einer Sitzung am 21. Februar getroffen werden.

Samstag, 22 Januar 2022 00:12

Laufveranstalter zwischen Frust, Freude und Hoffnung

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NORDKURIER – SPORT-ZEITUNG – SAMSTAG, 22. JANUAR 2021

LEICHTATHLETIK

Für die Läufer bleibt die Situation wegen der Coronalage unübersichtlich. In einigen Regionen dürfen Wettkämpfe stattfinden, andere streichen ihre Läufe.

Vorpommern. Enttäuschung in Wittenburg, Freude in Torgelow, Hoffnung in Ueckermünde: Die Coronasituation macht es für die Laufveranstalter in Mecklenburg-Vorpommern weiterhin nicht einfach, Wettkämpfe zu organisieren.
Der Wittenburger Mühlenlauf, traditionell Auftakt des Landeslaufcups in MV, wurde gerade wieder abgesagt – wie schon im Vorjahr. Die 34. Auflage der beliebten Veranstaltung der TSG Wittenburg sollte am 6. März ausgetragen werden. „Die steigenden Infektionszahlen sind mal wieder eine Planung in die Ungewissheit. Wir können nur mit vereinten Kräften eine Veranstaltung mit so vielen Teilnehmern stemmen. Aber genau das ist aus heutiger Sicht leider nicht zu garantieren, da Corona auch in unserer Laufgruppe angekommen ist“, sagte Cheforganisator Martin Pankow. Man habe lange diskutiert und dann leider diese Entscheidung treffen müssen, sagte er.
Beim vorerst letzten Mühlenlauf 2020 waren mehr als 800 Ausdauersportler am Start. Die TSG-Verantwortlichen wollen den Läufern dennoch etwas anbieten. „Am 6. März wird etwas stattfinden, was an den Mühlenlauf erinnert, und es wird auch einen Pokal für alle Teilnehmer geben“, sagte Pankow.
Gelaufen wird hingegen an diesem Samstag in Torgelow. Der 1. LAV Torgelow lädt ab 10 Uhr zum Winterlauf ein, die Freude ist groß, dass der Wettkampf stattfinden kann. Denn die Veranstaltung war bereits abgesagt worden, weil die Inzidenzen zu hoch waren. Doch da im Kreis Vorpommern-Greifswald mittlerweile einige Corona-Maßnahmen gelockert wurden, startete der Verein Anfang der Woche noch einmal einen Versuch – mit Erfolg.
„Unter gewissen Auflagen dürfen wir unseren Lauf starten“, sagte Sylvia Lorenz vom 1. LAV. So gilt für alle Starter die 2G-Plus-Regel. Zudem sollten sich Sportler bereits vorher per E-Mail für den Winterlauf anmelden.
Die Torgelower erwarten etwa 100 Ausdauersportler, sogar Anmeldungen aus Berlin liegen laut Verein vor. Im Hauptlauf geht es über 10 Kilometer, zudem können Strecken über 2 und 4 Kilometer gerannt werden.
Der Haffmarathon soll am 2. April gestartet werden
Der Torgelower Winterlauf zählt zur Uecker-Randow-Laufcup-Serie, zu deren Machern Frank Greiner-Mai gehört. Er freut sich, dass die Veranstaltung in Torgelow doch noch stattfinden kann. Der Ueckermünder selbst ist Rennleiter beim Haffmarathon, der in diesem Jahr am 2. April starten soll und bei dem immer auch die MV-Meister über die 42,195 Kilometer gekürt werden.
Er hofft, dass die mittlerweile 37. Auflage auch gestartet werden kann, gibt sich da aber mehr als zuversichtlich. „Ich habe keine Befürchtungen, dass der Marathon nicht ausgetragen werden kann. Unter der 2Gplus-Regelung ist das ohne Problem zu machen“, sagte er.
Erfahrung mit den Coronaauflagen haben die Laufmacher am Haff mittlerweile ausreichend. Ende 2021 sind dort bereits Laufwettkämpfe unter diesen Maßnahmen veranstaltet worden.
„Da hatten wir null Schwierigkeiten“, so Greiner-Mai, der nicht verstehen kann, dass sich einige Laufveranstalter wegen der Auflagen scheuen, etwas zu organisieren und ihre Wettkämpfe lieber absagen: „Man muss es einfach machen, so schwer ist es gar nicht. Die Läufer sind dankbar.“

NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – FREITAG, 14. JANUAR 2022

VOLLEYBALL

Der Volleyball-Landesverband hat die Saison-Unterbrechung vorerst um zwei Wochen verlängert. Eine Wertung der Spielzeit bleibt aber weiterhin das oberste Ziel, weshalb auch eine Überziehung des Termin- plans geprüft wird. Dies wäre jedoch für die Verbandsliga-Volleyballerinnen aus Ueckermünde ein Problem.

„Nicht schön, aber auch nicht zu ändern.“ Trainer Detlef Rühl nimmt die Verlängerung der Spielunterbrechung zur Kenntnis. Foto: Andy Buenning
„Nicht schön, aber auch nicht zu ändern.“ Trainer Detlef Rühl nimmt die Verlängerung der Spielunterbrechung zur Kenntnis. Foto: Andy Buenning

 

Ueckermünde. Eigentlich sollte die Volleyball-Saison 2021/2022 der Ueckermünder Verbandsliga-Frauen am 26. März mit einem Auswärtsspieltag in Warnemünde offiziell zu Ende gehen. Eigentlich, denn „das könnte ganz schön eng werden“, glaubt Detlef Rühl, Trainer des SV Einheit Ueckermünde, mit Blick auf die verbleibenden sechs Partien, die seine Mannschaft bis dahin noch vor der Brust hätte. Eine baldige Rückkehr seiner Mannschaft ans hohe Netz scheint nicht wirklich realistisch. Die aktuelle Spielpause auf Landesebene, die der Volleyballverband Mecklenburg-Vorpommern (VMV) Anfang Dezember verhängt hatte, ist zu Beginn der Woche vorerst um weitere 14 Tage verlängert worden. Das sind keine guten Aussichten auf einen Saisonabschluss nach Plan.
Pause bis zum 24. Januar verlängert
In seiner Online-Sitzung am Montag hatte der Landesspielausschuss des VMV beschlossen, den Spielbetrieb in seinen Spielklassen zunächst bis zum 24. Januar weiter zu pausieren. „Die aktuelle Pandemie-Situation und die landesrechtlichen Einschränkungen aufgrund der Corona-LVO (Landesverordnung, d. Red.) lassen uns zurzeit keine andere Möglichkeit“, ließ sich Landesspielwart Daniel Schulz in einer aktuellen Mitteilung an die Mitglieder des VMV zitieren. „Nach der aktuellen Einstufung gilt in ganz Mecklenburg-Vorpommern die Corona-Warnstufe 4“, erklärte Schulz. Demnach dürfe zwar weiterhin in kleinen Gruppen bis maximal 15 Personen trainiert werden, ein Wettkampf scheide unter diesen Bedingungen jedoch aus.
Der frühestmögliche Termin für eine Wiederaufnahme des Punktspielbetriebes wäre demnach das Wochenende vom 29./30. Januar. Gemäß Spielplan wären die Verbandsliga-Frauen des SV Einheit Ueckermünde dann in Greifswald gefordert, um zwei Partien nachzuholen, die im Dezember ausgefallen waren.
Einheit-Coach rechnet mit langer Unterbrechung
Detlef Rühl, der die Ueckermünder Verbandsliga-Mannschaft schon seit mehr als fünf Jahren trainiert, stellt sich jedoch auf eine wesentlich längere Unterbrechung ein. „Vor dem Ende der Winterferien rechne ich nicht unbedingt mit einer Fortsetzung der Saison“, sagte er dem Nordkurier. „Dazu müssten wir ja zunächst einmal die rote Ampelstufe verlassen, wonach es aktuell nicht wirklich aussieht.“ Die Ferien gehen hierzulande am 18. Februar zu Ende – also nur anderthalb Monate vor dem letzten Verbandsliga-Spieltag.
Am kommenden Wochenende hätten die Einheit-Volleyballerinnen, die nach der Hinrunde im Volleyball-Oberhaus des Landes den fünften Tabellenplatz belegen, eigentlich in Neubrandenburg antreten sollen. Gegner wären dort mit dem SC Neubrandenburg und dem SV Warnemünde II die beiden besten Teams der Hinserie gewesen. „Auch für diesen Spieltag müssen wir nun einen Nachholtermin finden“, wies Rühl auf das Problem hin. Das Zeitfenster schließt sich.
„Oberstes Ziel bleibt die Wertung“
Auch im Präsidium des Landesverbandes ist man sich dieser Schwierigkeit bewusst. Der Landesspielausschuss des VMV will daher nach eigenen Angaben künftig alle zwei Wochen darüber beraten, ob eine Fortsetzung des Spielbetriebs möglich sei. Oberstes Ziel sei weiterhin, die Saison in allen Spielklassen mit einer Wertung zu Ende zu spielen, hieß es in einer Mitteilung. Dazu würden laufend verschiedene Optionen geprüft.
Möglich sei unter anderem eine Verlängerung der Spielzeit bis April oder Mai, wie Spielwart Daniel Schulz mitteilte. Ergo: Die Volleyballerinnen und Volleyballer müssen sich auf eine Saisonverlängerung um bis zu zwei Monate einstellen, was unter anderem für die Verbandsliga-Mannschaft aus Ueckermünde ein echtes Problem darstellen würde, wie Trainer Detlef Rühl erklärte.
Stammpersonal würde ab April fehlen
„In unserem Kader gibt es Spielerinnen, die uns ab April nicht mehr zur Verfügung stehen werden“, verriet der Coach, der mit seiner Mannschaft aktuell wieder unter 2G-Plus-Bedingungen trainiert. Besonders bitter: Dabei soll es sich laut Detlef Rühl um Leistungsträgerinnen handeln. Sollte das Ende der Spielzeit tatsächlich nach hinten verlegt werden, hätte der SV Einheit Ueckermünde, der in der Verbandsliga um den Klassenerhalt kämpft, nach der Rückkehr ans hohe Netz mit personellen Schwierigkeiten zu kämpfen. Ob es am Ende der Saison allerdings überhaupt sportliche Absteiger geben wird, bezweifelte zumindest der Ueckermünder Trainer. „Ich glaube, der Verband verzichtet wie schon im Vorjahr darauf“, sagte Detlef Rühl. Damals sah sich der VMV gezwungen, die Spielzeit auf Landesebene ohne jegliche Wertung frühzeitig in die Tonne zu treten. Die Entscheidung wurde Ende Februar getroffen, als in Mecklenburg-Vorpommern noch immer nicht gespielt werden konnte.

NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – FREITAG, 14. JANUAR 2022

BASKETBALL

Ueckermünde. So richtig scheint die Oberliga-Ost-Saison 2021/2022 für die Basketballer vom Stettiner Haff einfach nicht in Fahrt kommen zu wollen. Lediglich ein Punktspiel konnten die SV Einheit Ueckermünde „BallRox“ im vergangenen Kalenderjahr bestreiten. Fünf weitere Partien mussten 2021 abgesagt werden – fast immer im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie. Die erste Begegnung im Jahr 2022 hätte die Mannschaft um Spielertrainer Daniel Havlitschek am kommenden Sonntag eigentlich nach Neubrandenburg geführt. Doch wie seit dieser Woche Gewissheit ist, fällt auch dieser Vergleich der Pandemie zum Opfer.
„Alle Spiele bis zum Ende der Winterferien werden für uns definitiv nicht stattfinden“, sagte Havlitschek mit Blick auf die kommenden Woche. Demnach muss nicht nur das Duell in der Vier-Tore-Stadt verschoben werden, sondern mindestens auch noch das nächste Heimspiel am 23. Januar gegen die SG Greifswald I. In Ueckermünde hatte man sich auf das Rückspiel in Neubrandenburg gefreut, schließlich konnten die „BallRox“ das Hinspiel im Oktober gleichermaßen überraschend wie deutlich mit 96:58 gewinnen. Nicht wenige Basketballer vom Haff bezeichneten diesen Sieg hinterher als absoluten Jahreshöhepunkt, schließlich handelte es sich dabei um einen Triumph für die Geschichtsbücher: Seit ihrer Rückkehr in den offiziellen Spielbetrieb im Jahr 2019 hatten die „BallRox“ auf ihren ersten Erfolg hingefiebert – ausgerechnet im Nordost-Derby vor eigenem Publikum war es dann soweit. „Es waren einfach so viele Steine, die mit einem Mal von unseren Schultern fielen. Das erste Ligaspiel nach den ganzen Lockdowns – endlich wieder vor Zuschauern und dann auch noch dieser Druck, endlich ein Spiel gewinnen zu wollen“, erinnerte sich Havlitschek zuletzt. Leider blieb das Derby vorerst auch die einzige Saisonpartie seiner Ueckermünder. Wann die Oberliga-Ost fortgeführt werden kann, ist aktuell unklar.

NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – FREITAG, 31. DEZEMBER 2021

VOLLEYBALL

Jubiläum steht bevor

Ueckermünde. Gerhard Bastke, Volleyball-Abteilungsleiter des SV Einheit Ueckermünde
„Für mich als Abteilungsleiter war nicht ein bestimmtes Ergebnis wertvoll, sondern die Tatsache, dass wir in den einzelnen Trainingsgruppen wieder regelmäßig unserer schönen Sportart nachgehen konnten und wieder an Wettkämpfen teilnehmen durften. Die Pandemie hat uns ja in allen Trainingsgruppen mächtig zurückgeworfen. Dies wieder aufzuholen wird noch eine Weile dauern. Im kommenden Jahr feiern wir den 65. Jahrestag der Gründung unserer Abteilung. Den wollen wir gebührend anlässlich unseres 23. Beachturnieres am 18. Juni am Ueckermünder Strand feiern. Wir hoffen, dass viele Teams an diesem tollen Event teilnehmen werden.“

Freitag, 31 Dezember 2021 15:51

Sportjahr 2021: Herzensmomente, Höhepunkte und Herausforderungen

geschrieben von

NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – FREITAG, 31. DEZEMBER 2021

BASKETBALL

Erster Oberliga-Sieg der Geschichte

Ueckermünde. Daniel Havlitschek, Basketball-Spielertrainer, Ueckermünde BallRox
„Das Highlight war zweifelsohne unser Sieg gegen Neubrandenburg! Es waren einfach so viele Steine, die mit einem Mal von unseren Schultern fielen. Das erste Ligaspiel nach den ganzen Lockdowns – endlich wieder vor Zuschauern und dann auch noch dieser Druck, endlich ein Spiel gewinnen zu wollen. Umso besser, dass die Jungs gespielt haben, wie Laufhunde, die man nach Monaten im Zwinger endlich von der Leine lässt. Irgendwie wollten wir es uns allen und der ganzen Region zeigen – dass wir nichts verlernt, sondern im Gegenteil noch mehr gelernt haben und vor allem endlich angekommen sind in der Liga. Natürlich ist es traurig, dass wir seitdem kein weiteres Spiel spielen konnten, doch dieses Event kann uns keiner mehr nehmen! Für uns ist jedes Spiel ein Höhepunkt, Heimspiele natürlich noch mehr. Von daher hoffen wir, dass wir davon 2022 so viele wie möglich bestreiten können. Doch nicht nur die Herrenmannschaft steht vor Herausforderungen. Nach den vielen Monaten der Lockdowns wollen wir endlich auch unserem Nachwuchs wieder die Möglichkeit zum Wettkampf bieten.“

NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – DIENSTAG, 14. DEZEMBER 2021

LEICHTATHLETIK

Vier Rennen wurden im Rahmen der UER-Crosslauf-Serie absolviert, bei denen trotz der Corona-Krise über 200 Läufer am Start waren.

Vorpommern. Die Uecker-Randow-Cross-Serie 2021 ist Geschichte und die Macher zufrieden mit dem Resultat. Trotz der Corona-Krise und der Absage des Anklamer Herbstcrosses beteiligten sich in diesem Jahr wieder zahlreiche Ausdauersportler an den Rennen über Stock und Stein in Ueckermünde, Eggesin, Jatznick und Torgelow.
Nach Angaben von Sven Lorenz vom 1. LAV Torgelow, der für die Auswertung verantwortlich war, konnten genau 196 Läufer gezählt werden, die mindestens ein Rennen mit Wertung absolvierten. Hinzu kamen noch zahlreiche Walking-Sportler, die außerhalb der Wertung teilnahmen, sodass die Macher deutlich über 200 Leichtathleten zählen, die sich an der Cross-Serie 2021 beteiligten. Damit ist Lorenz zufolge in etwa die gleiche Zahl des Jahres 2019 erreicht worden, als zum letzten Mal eine Cross-Serie gewertet wurde. „Wir sind den zahlreichen Teilnehmern wirklich dankbar für ihr Vertrauen in Zeiten der Corona-Krise“, so Laufcup-Chef und Hauptorganisator Frank Greiner-Mai vom SV Einheit Ueckermünde. Nach seinen Worten habe es nicht eine Corona-Infektion im Zusammenhang mit den Cross-Läufen gegeben.
Die meisten Starter gab es in diesem Jahr beim Karpiner Herbstcross in Eggesin mit 149 Sportlern, die SVG Eggesin 90 stellte zudem mit insgesamt 35 Startern abermals die meisten Teilnehmer - darunter eine Vielzahl an Kindern und Jugendlichen, die für zahlreiche Podiumsplatzierungen sorgen konnten. Erneut stark vertreten waren in diesem Jahr auch die Läufer des TSV Friedland 1814 (30 Starter), des 1. LAV Torgelow (23) und des VFC Anklam (18). Außerdem fanden 17 Läufer vom SV Fortuna Schmölln den Weg aus dem Nordosten Brandenburgs in Richtung Vorpommern. Der SV Einheit Ueckermünde beteiligte sich mit zwölf Leichtathleten an der Cross-Serie.
Zu den jüngsten Teilnehmern an der diesjährigen Lauf-Reihe zählten Mia Chappuzeau und Mina Fabienne Lorenz (beide Jahrgang 2018) vom 1. LAV Torgelow. Der erfahrenste Starter war der Pasewalker Hans-Jürgen Haack (Jahrgang 1944).
Die Endauswertung, in die jene Läufer gelangen, die mindestens zwei der vier Rennen absolviert haben, erreichten letztendlich zwölf Frauen und 20 Männer. Im Nachwuchsbereich gelangten 94 Kinder und Jugendliche (52 Mädchen und 42 Jungen) in die Gesamtwertung. Die Sieger und Platzierten wurden bereits im Rahmen des Ueckermünder Weihnachtslaufes mit Pokalen geehrt.
Auch 2022 wird die vorpommersche Cross-Serie wieder auf dem Plan stehen. Die meisten Termine der fünf geplanten Läufe stehen bereits fest. Los geht es traditionell am 3. Oktober mit dem Ueckermünder Herbstcross.

NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – FREITAG, 10. DEZEMBER 2021

VOLLEYBALL

Der Volleyballverband Mecklenburg-Vorpommern (VMV) hat auf das Sportverbot in zwei Landkreisen reagiert und eine Unterbrechung des laufenden Spielbetriebs beschlossen. Betroffen sind auch Teams aus Ueckermünde und Neubrandenburg.

Vorpommern. In diesem Jahr wird es auf Landesebene keine Vergleiche mehr am hohen Netz geben. Wie der Volleyballverband Mecklenburg-Vorpommern (VMV) informierte, wird der Spielbetrieb in den Erwachsenen-Spielklassen vorerst ausgesetzt und nicht vor dem 15. Januar fortgeführt. In seiner digitalen Sitzung zu Wochenbeginn hatte der Landesspielausschuss die sofortige Unterbrechung der Saison 2021/2022 bis zum 10. Januar mehrheitlich beschlossen.
Der Spielausschuss reagierte mit dem Beschluss nach eigenen Angaben auf die Untersagung des Trainings- und Wettkampfbetriebes in den Landkreisen Rostock und Mecklenburgische Seenplatte. Weil auch in weiteren Regionen MVs eine Untersagung des Amateursports möglich erscheine und zudem das Weihnachtsfest vor der Tür stehe, habe man sich für die Unterbrechung entschlossen, wie in einer Mitteilung begründet wird. Nach Angaben von Landesspielwart Daniel Schulz wolle man die Entwicklung der „sich zunehmend verschlechternden Coronavirus-Lage“ weiter beobachten und „zeitnah im neuen Jahr weitere Entscheidungen“ hinsichtlich der Fortführung der Saison treffen.
Schon in den vergangenen Tagen waren auf Landesebene vereinzelt Spiele sowie ganze Spieltage verlegt worden. Unter anderem hatten die Verbandsliga-Volleyballerinnen des SV Einheit Ueckermünde die Option des VMV wahrgenommen, ihre beiden letzten Spiele des Jahres straffrei ins neue Jahr zu verschieben (der Nordkurier berichtete). „Wir wollten der Ansteckungsgefahr, die an einem Spieltag doch etwas größer ist, möglichst aus dem Weg gehen – gerade so kurz vor Weihnachten“, begründete Trainer Detlef Rühl.
Die kritische Lage sei vom Landesspielausschuss zuletzt im wöchentlichen Rhythmus bewertet worden, wie Spielwart Daniel Schulz versicherte. Mehrheitlich sei man bislang der Meinung gewesen, den Spielbetrieb im Rahmen der Corona-Landesverordnung auf freiwilliger Basis fortsetzen zu können. Nun sei jedoch ein „Maß erreicht, das einen geordneten Spielbetrieb nicht mehr sinnvoll erscheinen lässt.“
Die Mannschaften werden nun gebeten, ausgefallene Spiele bis zum 31. Januar 2022 nachzuholen oder bis zu diesem Zeitpunkt in Absprache mit den Staffelleitern zumindest neu zu terminieren. Dafür sollen auch Wochenenden zur Verfügung stehen, die im Rahmenspielplan bislang nicht explizit als Ausweichspieltag ausgewiesen waren.
Verbandsligisten, zum Beispiel die Frauen-Teams des SV Einheit Ueckermünde und des SC Neubrandenburg, haben bis zum 10. April Zeit, um ihre ausgefallenen Spiele nachzuholen, da anschließend bereits die Aufsteiger in die Regionalligen gemeldet werden müssten. Teams aus den Landesligen und Landesklassen sollen dafür immerhin bis zum 8. Mai Zeit haben. Um neue Termine müssen sich auch die Landesliga-Herren aus Ueckermünde und vom HSV Neubrandenburg kümmern. Die Haff-Volleyballer wären am kommenden Wochenende in Waren an der Müritz gefordert gewesen und eine Woche später zu Auswärtsspielen nach Stavenhagen gereist. Für das erste Neubrandenburger Team stand noch eine Heimspiel-Runde auf dem Plan. „Vernünftigerweise werden diese Spiele wohl nicht stattfinden“, hatte HSV-Spielertrainer Sebastian Rummel angesichts der angespannten Pandemie-Situation bereits vor einer Woche vermutet und Recht behalten.
Unklar ist noch, wie es mit den Pokal-Wettbewerben weitergehen soll. Offene Paarungen werden Spielwart Schulz zufolge zunächst ohne genaue Terminierung in den Mai und Juni verlegt. Ob die Cup-Partien dann tatsächlich stattfinden oder erst zu Beginn der neuen Saison ausgespielt werden, sei noch offen.

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