NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – FREITAG, 08. JANUAR 2016

VOLLEYBALL

Den Volleyball-Frauen des SV Einheit Ueckermünde stehen vor heimischer Kulisse lösbare Aufgaben bevor.

Ueckermünde. Zwei Siege haben die Volleyballerinnen vom SV Einheit Ueckermünde in dieser Verbandsliga-Saison eingefahren – gegen die HSG Uni Rostock und die HSG Uni Greifswald II. Ausgerechnet auf diese beiden Teams trifft der SV Einheit am morgigen Sonnabend in der Sporthalle des Ueckermünder Greifen-Gymnasiums (Spielbeginn: 10 Uhr). „Wir wissen, dass wir die beiden Mannschaften schlagen können. Deshalb wollen wir die Erfolge vor eigenem Publikum natürlich unbedingt wiederholen“, sagt Einheits Trainer Detlef Rühl, der die etwas längere Pflichtspielpause positiv bewertet: „Ich denke, dass die Mädels wieder Kraft tanken konnten und ihnen die Pause damit gut getan hat.“ Die kommenden Gegner aus Rostock (Platz 6) und Greifswald (Platz 8) bilden zusammen mit den Ueckermünderinnen (Platz 7) derzeit das Tabellenende der Volleyball-Verbandsliga. Mit zwei glatten Siegen jedoch könnte Einheit vorübergehend auf Rang fünf klettern. Das Verletzungspech indes bleibt dem Haffsechser treu. Jennifer Müsebeck wird dem SV Einheit aufgrund einer Rückenverletzung wohl bis zum Saisonende fehlen. Darüber hinaus ist ein Einsatz von Angelique Burmeister äußerst unwahrscheinlich. Die Außenangreiferin hatte sich im Abschlusstraining verletzt.

NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – MONTAG, 11. JANUAR 2016

VOLLEYBALL

Trotz zahlreicher Verletzungssorgen gab es für die Volleyball-Frauen vom SV Einheit Ueckermünde einen Sieg. Mit Evelin Schmidt hat sich allerdings eine weitere Spielerin eine Verletzung zugezogen. Bei ihr besteht der Verdacht auf einen Muskelfaserriss.

Ueckermünde. Die Volleyballerinnen des SV Einheit Ueckermünde haben am sechsten Verbandsliga-Spieltag vor heimischer Kulisse zumindest eines von zwei Aufeinandertreffen gewonnen, und das, obwohl die Verletzungsmisere kein Ende nimmt.
Im ersten Spiel hatte Ueckermünde in der Sporthalle des Greifen-Gymnasiums gegen die HSG Uni Rostock noch mit 2:3 (21:25, 25:22, 25:23, 22:25, 5:15) das Nachsehen. Ohne Angelique Burmeister (Bänderdehnung) sowie Jennifer Müsebeck (Rückenprobleme) und mit einer angeschlagenen Zuspielerin Juliane Johner (Erkältung) fand der SV Einheit im ersten Durchgang nicht in die Partie hinein. Vor allem die Annahme war bei den Ueckermünderinnen alles andere als stabil. Im zweiten und dritten Spielabschnitt steigerte sich die Mannschaft vom Haff und ging dadurch mit 2:1-Sätzen in Führung.
Ende des vierten Durchgangs gab es dann den nächsten Verletzungsschock beim SV Einheit: Evelin Schmidt musste mit Verdacht auf Muskelfaserriss ausgewechselt werden. Der Ausfall ging nicht spurlos an dem Ueckermünder Team vorbei. Rostock nutzte die Unsicherheiten des Gastgebers und siegte in fünf Sätzen. „Die Mädels waren sehr nervös und konnten nicht ihr ganzes Potenzial abrufen. Und dann kam auch noch eine weitere Verletzung hinzu“, haderte Einheits Trainer Detlef Rühl mit dem Pech. Feiern durften die Ueckermünder Damen dennoch. In ihrer zweiten Begegnung bezwang die Mannschaft um Kapitänin Petra Moser das Schlusslicht der Liga HSG Uni Greifswald II mit 3:0 (25:21, 25:19, 25:21). Der SV Einheit zeigte im Duell mit den Greifswalderinnen in allen Bereichen eine überzeugende Leistung. Aufgrund der Verletzung von Schmidt musste Detlef Rühl den Stammsechser etwas umstellen. Juliane Johner kämpfte sich als Zuspielerin durch die Partie und die nominelle Stellerin Ireen Zimmermann agierte erstmals in einem Punktspiel als Angreiferin. „Trotz der vielen Ausfälle haben wir verdient gewonnen. Besonders kämpferisch war das eine hervorragende Leistung“, sagte Detlef Rühl.
Durch den Erfolg klettert Ueckermünde vom siebten auf den sechsten Tabellenplatz. Der nächste und gleichzeitig auch vorletzte Spieltag der Verbandsliga-Saison steht erst am 20. Februar auf dem Programm. Dann geht es für die Frauen nach Greifswald.
Einheit spielte mit: Moser, Behnke, Vetter, Jahnke, Zimmermann, Johner, Schmidt, D. Müsebeck.

NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – MITTWOCH, 20. JANUAR 2016

LEICHTATHLETIK

Die Laufserie um den Uecker-Randow-Cup ist nach wie vor beliebt. Die Zahl der Starter ist im Vorjahr sogar erheblich gestiegen. Die Besten sind jetzt geehrt worden.

Vorpommern. Die vorpommersche Laufserie um den Uecker-Randow-Cup wird es auch in den nächsten Jahren geben. Das machte Eckhard Molenda am Rande der Auszeichnungsveranstaltung zum UER-Cup 2015 noch einmal deutlich. „Ein Aus für den Laufcup war nie ein Thema“, reagierte er auf zuletzt kursierende Gerüchte um die Laufserie (der Nordkurier berichtete). Molenda bestätigte aber, dass eine Auflösung des UER-Leichtathletikverbandes diskutiert werde: „Den Laufcup könnten wir beispielsweise auch in einer Arbeitsgruppe organisieren“, sagte er.
Für die vergangene Laufcup-Saison in Vorpommern fiel die Bilanz der Verantwortlichen indes äußerst positiv aus. Bei den zwölf Wertungsläufen in Ueckermünde, Anklam, Mönkebude, Eggesin und Jatznick waren insgesamt 1483 Sportler dabei – so viel wie seit sechs Jahren nicht mehr. Damals, 2009, lag die Zahl schon mal über 1400 Läufer. „Da gab es allerdings auch mehr Cupläufe als heute“, sagte Eckhard Molenda. Im Jahr 2014 registrierten die Cup-Macher 1323 Ausdauersportler. „Wir sind natürlich sehr zufrieden“, sagte Molenda.
Die meisten Teilnehmer zogen wie in den vergangenen Jahren der Ueckermünder Haffmarathon (299 Starter), der Mönkebuder Deichlauf (221) und der scn energy-Lauf in Jatznick (207) an.
Die Lauf-Cup-Dauerbrenner 2015 kommen von der SVG Eggesin: Gina Marie Behrens war bei elf Wettkämpfen am Start, ihr Vereinskollege Martin Kundschaft gar bei allen Rennen vertreten. Der älteste Teilnehmer der Laufserie 2015 ist Georg Dähne vom HSV Neubrandenburg gewesen. Der 84-Jährige zeigte noch so manchem jungen Läufer die Hacken.
Die Cup-Saison 2016 ist inzwischen eröffnet: Beim Torgelower Waldauf waren knapp 80 Teilnehmer dabei. Nächste Station wird Ueckermünde sein: Am 2. April ist der SV Einheit Gastgeber des 33. Haffmarathons, bei dem gleichzeitig die Landesmeister MVs über die 42,2 Kilometer gekürt werden. Die ersten Anmeldungen liegen bereits vor.

NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – DONNERSTAG, 21. JANUAR 2016

VOLLEYBALL

Ein erfolgreiches Jahr 2015 haben die Volleyballer des SV Einheit Ueckermünde hinter sich. Es gab aber auch eine traurige Nachricht.

Ueckermünde. Gerhard Bastke, Leiter der Abteilung Volleyball beim SV Einheit Ueckermünde, blickt stolz auf das vergangene Kalenderjahr zurück. Vor allem mit der Damenmannschaft kann Bastke vollends zufrieden sein, denn das Team um Trainer Detlef Rühl bildete 2015 wie schon in den Jahren zuvor nicht nur das Zugpferd der Volleyball-Abteilung, sondern des gesamten Vereins.
Derzeit spielen die Frauen das dritte Jahr hintereinander in der Verbandsliga und trotz großen Verletzungspechs belegen die Mädels einen soliden sechsten Rang. „Das ist ein tolles Ergebnis für uns“, betont Gerhard Bastke, der mit 110 Mitgliedern die zahlenmäßig stärkste Abteilung des SV Einheit leitet. Während die Frauenmannschaft in der Verbandsliga spielt, sind die Männer in der Landesklasse aktiv. Dort scheint eine Titelverteidigung der Meisterschaft, die im letzten Frühjahr gefeiert werden konnte, allerdings außer Reichweite zu sein. Sechs Punkte trennen die zweitplatzierten Ueckermünder vom Spitzenreiter SV Eintracht Ahlbeck.
Derweil ist Gerhard Bastke auch mit der Entwicklung beim Nachwuchs zufrieden. Der größte Erfolg war die Qualifikation für das Pokal- und Landesmeisterschaftsfinale der U14 weiblich in einer Spielgemeinschaft mit den Mädchen aus Ferdinandshof. „All diese Erfolge waren nur durch die Unterstützung unserer Sponsoren möglich“, betont Bastke.
Neben den vielen erfreulichen Momenten gab es 2015 für die Volleyball-Abteilung des SV Einheit jedoch auch einen tragischen Rückschlag: Der Gründer der Abteilung und langjährige Trainer Gerhard Funke verstarb im Juni des vergangenen Jahres. „Das war und ist ein herber Verlust für den Sport in unserer Region“, weiß Gerhard Bastke.