NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – MITTWOCH, 16. MÄRZ 2016

BASKETBALL

Großer Trubel herrschte in der Sporthalle des Ueckermünder Greifen-Gymnasiums. Die Mini-Basketballer waren in Aktion.

Ueckermünde. Die Minicup-Serie der Basketballer hat in Ueckermünde ihren vorläufigen Höhepunkt erlebt. „Hier stehen gerade unglaubliche 22 Mannschaften vor mir, darunter viele neue Gesichter aus Schwedt, Stettin oder Rövershagen“, freute sich der Chef des Landesbasketballverbandes, Daniel Havlitschek, bei der Eröffnung des dritten Minicups der Saison, der in der Sporthalle des Greifen-Gymnasiums ausgetragen wurde. Eine Freude, die auch der Chef vom SV Einheit Ueckermünde, Dieter Salow, teilte. „Ich finde es klasse, dass sich so viele Jugendliche für Basketball interessieren und wir hier in Ueckermünde so begeisternden Sport sehen können.“ Großen Anteil daran haben aus seiner Sicht, zumindest in Ueckermünde, Falko Ramm, Remo Lübke und Guido Winter, denen er an diesem Tag die Silberne Ehrennadel des Vereins überreichte. Alle drei sowie Birgit Galle, die wie immer mit Kamera bewaffnet jeden Spielzug und jede Emotion ihrer jungen Baketballer festhielt, haben mittlerweile fast 30 junge Sportler unter ihren Fittichen und damit die Sektion Basketball als feste Größe etabliert.
Der Tag startete für die U10 Mannschaft der Ueckermünder mit einem Sieg über Rövershagen, der aber der einzige an diesem Tag bleiben sollte – nach einer erfolgreichen Premiere im vergangenen Jahr ein kleiner Rückschlag. Die Enttäuschung darüber war groß, wie die Gesichter der Nachwuchsbasketballer verrieten. „In diesem Jahr haben wir auch nur zwei Mannschaften am Start, da viele unserer Spieler mittlerweile über 12 und damit nicht mehr teilnahmeberechtigt sind“, erklärte Falko Ramm, der auch eine Mädchenmannschaft coachte. Eine Tatsache, die auch Daniel Havlischek ziemlich cool fand, denn immerhin standen sieben Mädchenmannschaften im Wettbewerb. Großer Abräumer des Tages waren die Teams von Neuling Wilki Morskie Stettin, die sich in allen Altersklassen und allen Spielen, wenn auch manchmal knapp, gegen die Konkurrenz durchsetzten und ihren Gegnern auf dem Court immer einen Korb voraus waren. Großen Anteil daran hatten auch die erst sechsjährige Weronika Staroscik, die bei den U11-Mädels für Aufsehen sorgte und Jakub Stupnicki, der nach Meinung aller Trainer der beste U12-Basketballer an diesem Tag war. Beide wurden als Most Valuable Players (MVP, wertvollster Spieler) ausgezeichnet. MVP konnte sich auch Norman Auras nennen, am Ende ein versöhnlicher Abschluss für die Ueckermünder Basketballer.

Donnerstag, 17 März 2016 20:26

Favoriten geben sich keine Blöße

NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – DONNERSTAG, 17. MÄRZ 2016

TISCHTENNIS

Die Tischtennis-Männer aus Ueckermünde und Strasburg stehen erneut an der Spitze der Kreisliga. Beide Teams siegten souverän. In der Kreisklasse steht Rotation Pasewalk hingegen am Ende der Tabelle, während der Boocker SV die Klasse souverän anführt.

Vorpommern. In der Tischtennis-Kreisliga Süd geben sich die Favoriten weiterhin keinerlei Blöße. Tabellenführer SV Einheit Ueckermünde fegte Blau-Weiß Leopoldshagen mit 10:1 aus der eigenen Halle. Der erst 16-jährige Henning Dinse erkämpfte den Ehrenpunkt für die Blau-Weißen. Verfolger Strasburger SV setzte sich ebenso locker gegen Aufbau Jatznick mit 10:0 durch. Strasburg und Ueckermünde treffen am 4. April im Spitzenspiel aufeinander.
Der Penkuner SV musste indes bei Pommern Torgelow auf seine beiden besten Akteure verzichten und unterlag prompt mit 1:10.
Die Ergebnisse im Überblick:
Strasburger SV - TTSV Aufbau Jatznick 10:0, TSV Blau-Weiß Leopoldshagen - SV Einheit Ueckermünde 1:10, TuS Pommern Torgelow - Penkuner SV II 10:1, Boocker SV - TTV Rotation Pasewalk 10:6.
Tabellenstand Kreisliga
1. SV Einheit Ueckermünde 25:3
2. Strasburger SV 24:4
3. Penkuner SV RW II 20:8
4. TuS Pommern Torgelow 18:10
5. Boocker SV 16:14
6. TTV Rotation Pasewalk I 9:19
7. SV Einheit Ueckermünde II 8:20
8. TSV BW Leopoldshagen  8:20
9. TTSV Aufbau Jatznick 0:30

In der Kreisklasse Süd bleibt die Boocker Reserve an der Tabellenspitze. Das Team setzte sich am 17. Spieltag bei Rotation Pasewalk II mit 10:6 durch und hat jetzt am kommenden Freitag den TSV Blau-Weiß Leopoldshagen II zu Gast. Leo unterlag in der 17. Runde gegen die SVG Eggesin mit 1:10.
Alle Ergebnisse im Überblick: TTV Pommern Löcknitz II - SVG 90 Eggesin II 10:8, TTV Rotation Pasewalk III - TTV Rotation Pasewalk IV 10:2, TTV Rotation Pasewalk II - Boocker SV II 6:10, TSV BW Leopoldshagen II - SVG 90 Eggesin 1:10, TSV BW Leopoldshagen III - Penkuner SV RW III 10:3
Tabellenstand Kreisklasse
1. Boocker SV II 31:1
2. SVG 90 Eggesin  28:4
3. TTV Pommern Löcknitz  28:4
4. TTV Rotation Pasewalk II 21:9
5. TSV BW Leopoldshagen III 16:16
6. TSV BW Leopoldshagen II 14:16
7. TTV Pommern Löcknitz II 13:19
8. TTV Rotation Pasewalk III 8:24
9. SVG 90 Eggesin II 7:23
10. Penkuner SV III 4:26
11. TTV Rotation Pasewalk IV 2:28

NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – FREITAG, 18. MÄRZ 2016

VOLLEYBALL

Ueckermünde. Der SV Einheit Ueckermünde kämpft am Sonntag bei der Norddeutschen Volleyballmeisterschaft der Seniorinnen in Rostock um Edelmetall und will es dabei besser als im vergangenen Jahr machen, als der Haffsechser mit Platz vier das Podest knapp verpasste. Turnierbeginn ist um 11 Uhr. Neben dem SV Einheit nehmen mit der VG WiWa Hamburg, dem TV Fischbek und dem SV Hafen Küstenladies aus Rostock zwei Mannschaften aus Hamburg und ein weiteres Team aus Mecklenburg-Vorpommern teil. joh

NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – DIENSTAG, 22. MÄRZ 2016

VOLLEYBALL

Rostock/Ueckermünde. Die Volleyball-Damen des SV Einheit Ueckermünde haben bei der Norddeutschen Meisterschaft der Seniorinnen in Rostock den Sprung auf das Podium geschafft und sich dabei den Bronzeplatz gesichert. Im letzten Jahr musste sich der Haffsechser noch mit Rang vier begnügen.
„Platz drei ist eine starke Leistung für uns“, sagte Ueckermündes Kapitänin Petra Moser. Der SV Einheit startete nervös in das Turnier, an dem vier Teams teilnahmen und jede Partie über zwei Gewinnsätze gespielt wurde. Die logische Konsequenz war eine 0:2-Niederlage gegen den SV Hafen Küstenladies aus Rostock. Auch das zweite Duell mit dem TV Fischbek verloren die Ueckermünderinnen mit 0:2.
Das entscheidende Aufeinandertreffen um die Bronzemedaille mit der VG WiWa Hamburg gewann Einheit dann jedoch knapp mit 2:1. „Im vergangenen Jahr wurden wir von ihnen noch als Dorfmannschaft tituliert. In diesem Jahr haben wir es ihnen gezeigt“, so Petra Moser, die mit ihrer Mannschaft auf die Relegation zur Deutschen Meisterschaft verzichtet hat. joh

NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – DONNERSTAG, 24. MÄRZ 2016

TISCHTENNIS

Die einen gewinnen erwartungsgemäß, die anderen verlieren ohne große Überraschung. In den Tischtennisligen der Region gab es einige spannende Duelle.

Uecker-Randow. In der Tischtennis-Landesliga musste der SV Grün-Weiß Ferdinandshof eine erwartungsgemäße 4:10-Niederlage gegen den TTSV Anklam hinnehmen. Grün-Weiß bleibt in der Staffel damit auf dem vierten Platz. Eine Klasse tiefer, in der Bezirksliga, gewann der Penkuner SV gegen die zweite Mannschaft des TTSV Anklam souverän mit 10:2 und hat weiterhin Rang zwei inne.
Dank eines 10:7-Sieges über die TuS Pommern Torgelow indes hat der SV Einheit Ueckermünde I die Tabellenführung in der Kreisliga am vorletzten Spieltag verteidigt. Maßgeblichen Anteil an dem Erfolg hatte Jörn Klünder, der die perfekte Ausbeute von 4,5 Punkten für den SV Einheit holte.
Derweil hielt sich auch der Verfolger Strasburger SV schadlos. Der SSV gewann beim Penkuner SV II ohne Probleme mit 10:1. Vor dem letzten Spieltag Anfang April, an dem die Uckermärker auf den SV Einheit I treffen, hat Strasburg somit nur einen Zähler Rückstand auf die Haffstädter. Mit einem Triumph im direkten Duell könnte der SSV die Ueckermünder also noch vom Spitzenplatz verdrängen.
Alle Ergebnisse der Kreisliga vom 17. Spieltag:
TTV Rotation Pasewalk I – TSV Blau-Weiß Leopoldshagen I 10:5
Penkuner SV Rot-Weiß II – Strasburger SV 1:10
TTSV Aufbau Jatznick – SV Einheit Ueckermünde II 8:10
Einheit Ueckermünde I – TuS Pommern Torgelow 10:7
In der Kreisklasse hat der Boocker SV II seine Führung ausgebaut. Während sich Boock gegen den TSV Blau-Weiß Leopoldshagen II mit 10:6 durchsetzte, musste sich der zweitplatzierte SV Eggesin I im Verfolgerduell mit dem TTV Pommern Löcknitz mit einem 9:9-Unentschieden begnügen.
Alle Ergebnisse der Kreisklasse vom 18. Spieltag:
SV Eggesin I – TTV Pommern Löcknitz 9:9
Penkuner SV Rot-Weiß III – TTV Rotation Pasewalk III 4:10
SV Eggesin II – TSV Blau-Weiß Leopoldshagen III 8:10
TTV Rotation Pasewalk IV – TTV Rotation Pasewalk II 2:10
Boocker SV II – TSV Blau-Weiß Leopoldshagen II 10:6

Mittwoch, 30 März 2016 21:09

Haffmarathon: Rekord in Sicht

NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – MITTWOCH, 30. MÄRZ 2016

LEICHTATHLETIK

Am kommenden Samstag steigt die 33. Auflage des Ueckermünder Haffmarathons. Dort werden zugleich die Landesmeister Mecklenburg-Vorpommerns über die 42,2 Kilometer gekürt. Die Meldezahlen stimmen den Veranstalter optimistisch.

Ueckermünde. Das könnte etwas werden mit einer neuen Bestmarke: Knapp 270 Anmeldungen liegen derzeit für die 33. Auflage des Ueckermünder Haffmarathons vor, die am kommenden Samstag gestartet wird. Gibt es ähnlich viele Nachmelder wie in den Vorjahren, dann könnte Veranstalter SV Einheit Ueckermünde vielleicht wirklich einen neuen Teilnehmerrekord feiern.
Die Bestmarke stammt aus dem Jahr 2012, als insgesamt 320 Läufer beim Haffmarathon dabei waren. „So um die 50 Läufer melden ja immer am Starttag. Wenn es dieses Jahr auch so ist, könnte es einen Rekord geben. Das Wetter soll jedenfalls gut werden“, sagt Rennleiter Frank Greiner-Mai. Anfang März habe er wegen der geringen Meldezahlen noch große Befürchtungen gehabt: „Doch nach dem Frühlingslauf in Neubrandenburg ging es richtig los. Jetzt sind wir sehr zufrieden.“ Die Vorbereitungen für die traditionsreiche Sportveranstaltung befinden sich indes in der Endphase. Greiner-Mai hat ein etwa 20 Mann starkes Helferteam um sich gescharrt, in dem auch Aktive vom Ueckermünder Lauftreff zu finden sind. „Schön, dass sie sich mit eingebracht haben bei der Vorbereitung“, sagt der Einheit-Verantwortliche.
Der Haffmarathon startet am Samstag um 11 Uhr am Greifen-Gymnasium. Der Lauf wird gleichzeitig als Marathon-Landesmeisterschaft Mecklenburg-Vorpommerns sowie für den Landeslaufcup gewertet. Außerdem stehen ein Halbmarathon sowie zwei und fünf Kilometer lange Strecken auf dem Programm. Für die Walker gibt es verschiedene Streckenangebote. Die Online-Anmeldung unter www.tollense-timing.de endet heute, Nachmeldungen seien am Samstag aber noch bis eine halbe Stunde vor Start vor Ort möglich, so Frank Greiner-Mai.

Beim Rennen um die MV-Landeskrone im Marathon sind 46 Frauen und Männer dabei. Klar ist aber schon vor dem Startschuss: Es wird sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern neue Landesmeister geben, denn die Titelverteidiger Katja Knospe (Turbine Neubrandenburg) und Christian Kittler (HSV Neubrandenburg) sind diesmal nicht dabei. Bei den Frauen gilt Angelika Schlender-Kamp vom HSV Neubrandenburg als Top-Favoritin. Ein spannendes Duell um den Landesmeistertitel könnte es bei den Männern zwischen Lokalmatador Sven Lorenz vom 1. LAV Torgelow und Alexander Au von der HSG Uni Greifswald geben. Der Student aus Greifswald hat gerade in Wittenburg seine 10-Kilometer-Bestzeit auf 33:35 Minuten geschraubt; ihm ist am Haff einiges zuzutrauen.
Zu den Mitbewerbern um den Gesamtsieg beim 33. Haffmarathon ist aber auch ein Läufer aus Brandenburg zu zählen – Mike Tilgner von den Bernauer Lauffreunden. Seine Marathon-Bestzeit liegt bei 2:47 Stunden. „Ich habe Ueckermünde mit Bedacht gewählt, weil es ein kleiner Lauf ist und zudem Landesmeisterschaft ist. Da sind dann mit Sicherheit ein paar schnelle Läufer zu erwarten. Ich freue mich schon“, sagt er.

Montag, 04 April 2016 21:01

Warener Marathon-Triumph

NORDKURIER – SPORT – MONTAG, 04. APRIL 2016

LEICHTATHLETIK

Zum 33. Mal wurde in Ueckermünde auf dem langen Haff-Kanten gekämpft. Einige Favoriten wurden ihrer Rolle souverän gerecht. Andere Läufer, die auch vorn erwartet wurden, enttäuschten dagegen.

Ueckermünde. Mit einer persönlichen Bestzeit hat Joachim Stelter vom Müritzsportclub Waren den 33. Haffmarathon in Ueckermünde gewonnen. Damit holte sich Stelter auf dem langen Kanten auch gleichzeitig den Landesmeistertitel.
Der Warener M30-Mann überquerte das Ziel nach 2:53:08 Stunden bei zwar trockenen, aber auch windigen Wetterverhältnissen. Stelter bedankte sich nach dem Triumph in erster Linie bei seinem Bruder Tobias. „Er hat die ersten drei Runden das Tempo für mich gemacht. Vor allem bei diesem Wind war das sehr wichtig, denn ansonsten hätte ich am Ende nicht mehr so viel Kraft gehabt“, so der glückliche Sieger, der 2015 bekanntlich den Marathon beim Tollenseseelauf in Neubrandenburg gewonnen hatte.
Stelter wollte die Drei-Stunden-Marke deutlich unterbieten und hat dies auch in beeindruckender Manier geschafft. Zweiter wurde Mike Tilgner von den Bernauer Lauffreunden (M45, 2:56:18). Der Brandenburger lief außerhalb der Wertung. Jan-Henrik Lange von der HSG Uni Greifswald (M35, 2:58:49) sicherte sich den dritten Rang. Bronze in der bereinigten Wertung ging an den Güstrower Frank Schütz (M55, 2:59:35).
Eine herbe Enttäuschung gab es für den Lokalmatador Sven Lorenz vom 1. LAV Torgelow. Der 33-jährige Mitfavorit führte das Rennen lange Zeit an, musste dann aber nach über der Hälfte der Distanz wegen muskulärer Probleme aufgeben.
HSV-Läuferin dominiert in ihrem Wettbewerb
Bei den Frauen wurde Angelika Schlender-Kamp (W40) vom HSV Neubrandenburg nach 42,195 Kilometer und 3:09:38 Stunden neue Landesmeisterin. Schlender-Kamp siegte mit einem Vorsprung von einer Viertelstunde und wurde ihrer Favoritenrolle absolut gerecht. Bereits 2008 hatte sich die Ausdauerläuferin aus der Viertorestadt beim Haffmarathon durchgesetzt. „Die harte Vorbereitung hat sich ausgezahlt. Ich habe gut in meinen Rhythmus gefunden. Bei dem Wind bin ich auch mit der Zeit zufrieden“, sagte die Neubrandenburgerin, die Manuela Hofmann aus Schwerin (W50, 3:24:37) und die Wolgasterin Margrit Brüssow (W40, 3:58:34) auf die Plätze verwies. Beim Halbmarathon triumphierte Martha Sliva aus dem sächsischen Ebersbach-Neugersdorf (W20, 1:35:59) vor der Rostockerin Diana Zolondek (W40, 1:40:49) und Juliane Wormsbächer von der FHSG Stralsund (W30, 1:47:22).
Die Herrenkonkurrenz entschied André Pohlmann von den Schwedter Hasen (M30, 1:20:49) in einem Kopf-an-Kopf-Rennen mit Christian Kurrat vom TC Fiko Rostock (M30, 1:21:37) für sich. Bronze ging an den Brandenburger Robert Sprung aus Zehdenick (M20, 1:23:02). Über fünf Kilometer waren Erik Kirchheffer (U18, SV Turbine, 18:09) und die Frankfurterin Maria Winkler (W30, 19:03) erfolgreich. Die zwei Kilometer absolvierte Sarah Kundschaft aus Eggesin 7:57) am schnellsten. Bei den Jungs erreichten Timon Rauhe (beide U12) aus Löcknitz und Jakob Wenzel (U14, SV Turbine) nach 8:33 Minuten zeitgleich als Beste das Ziel.

NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – SAMSTAG, 02. APRIL 2016

VOLLEYBALL

Während Juliane Johner und Ireen Zimmermann den SV Einheit Ueckermünde in naher Zukunft verlassen werden, muss Jennifer Müsebeck sogar um das komplette Karriereende bangen. Jetzt stellt sich sogar die Existenzfrage.

Nach 20 Jahren wird Juliane Johner (Nummer 16) den SV Einheit Ueckermünde verlassen. Foto: Ch. Johner
Nach 20 Jahren wird Juliane Johner (Nummer 16) den SV Einheit Ueckermünde verlassen. Foto: Ch. Johner

Ueckermünde. Einmal noch angreifen, zuspielen und baggern, was das Zeug hält, und dann ist höchstwahrscheinlich alles Geschichte: Die beiden Verbandsliga-Volleyballerinnen Juliane Johner und Ireen Zimmermann werden heute zum Saisonabschluss beim MSV Pampow wohl das letzte Mal überhaupt das Trikot des SV Einheit Ueckermünde in einem Punktspiel tragen (Spielbeginn: 11 Uhr).
Beide Spielerinnen waren lange Zeit im Verein. 1997 begann Juliane Johner mit dem Volleyball beim SV Einheit und ist damit die dienstälteste Akteurin im aktuellen Verbandsligateam. Aufgrund einer neuen beruflichen Herausforderung und des privaten Glücks zieht es die mittlerweile 27-jährige nun nach Berlin. Johner war eine feste Größe in der Mannschaft, seit Jahren ist sie Stammzuspielerin und hatte damit auch maßgeblichen Anteil an dem Erfolg der Frauenmannschaft in den vergangenen Saisons. „Ich denke, dass die Partie gegen Pampow sehr emotional für mich werden wird“, sagt Johner, die den Verein nach eigenen Angaben mit einem lachenden und einem weinenden Auge verlässt.
Doch Johner ist nicht die Einzige, für die das Duell mit dem MSV Pampow das letzte Pflichtspiel im Dress des SV Einheit sein könnte. Ireen Zimmermann, seit 2008 im Verein und mit 18 Jahren das „Küken“ im Team, wird vermutlich ebenfalls ihren Abschied geben. Die Schülerin des Greifen-Gymnasiums schließt im Sommer ihr Abitur ab und beginnt im Herbst ein Studium. Dem SV Einheit geht damit ein Allroundtalent verloren, denn Zimmermann wurde allein in den vergangenen zwei Jahren sowohl auf der Libero-, als auch auf der Zuspiel- und Angriffsposition eingesetzt. In der letzten Saison war die Ueckermünderin als Libero eine feste Stütze und Stammkraft. Wegen der engen Personaldecke wurde Zimmermann in der laufenden Saison als Zuspielerin oder Außenangreiferin aufgestellt. „Im Angriff hat es mir schon am meisten Spaß gemacht“, sagt Ireen Zimmermann, die wie Juliane Johner noch darauf hofft, dem SV Einheit zu Beginn der kommenden Saison an dem einen oder anderen Pflichtspieltag aushelfen zu können.

Durch die Abgänge von Zimmermann und Johner stellt sich außerdem auch die Frage, wie es überhaupt mit dem Ueckermünder Frauenteam weitergeht. Denn nach jetzigem Stand steht dem Trainer Detlef Rühl für die nächste Saison keine wirkliche Zuspielerin zur Verfügung. Darüber hinaus ist Mittelblockerin Jennifer Müsebeck seit November 2015 wegen anhaltenden Rückenproblemen außer Gefecht gesetzt. In den nächsten Tagen wird sich bei einem Rückenspezialisten entscheiden, ob Müsebeck komplett mit dem Volleyballspielen aufhören muss. Juliane Johner und Ireen Zimmermann hoffen indes, dass es für die Mannschaft eine Zukunft geben wird. „Alles andere wäre echt schade“, so Johner.
Sportlich ist für den SV Einheit beim letzten Saisonspiel in Pampow mit einem Überraschungserfolg ein Sprung in der Verbandsligatabelle vom vorletzten auf den sechsten Rang möglich. Zuversicht macht die Leistung aus der Hinrunde, als Ueckermünde den Mecklenburgerinnen nach hartem Kampf nur knapp unterlag.

NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – DIENSTAG, 05. APRIL 2016

VOLLEYBALL

Mit einer Niederlage ist für die Volleyball-Frauen aus Ueckermünde das Spieljahr zu Ende gegangen. Ihre Zukunft ist allerdings offen.

Pampow/Ueckermünde. Die Verbandsliga-Volleyballerinnen vom SV Einheit Ueckermünde haben ihre letzte Saisonpartie beim MSV Pampow mit 0:3 (13:25, 17:25, 13:25) verloren. Im Duell mit den Mecklenburgerinnen, die sich im Laufe der Saison mit drei ehemaligen Drittliga-Spielerinnen verstärkt hatten, war der SV Einheit am Ende ohne Chance. „Trotzdem bin ich zufrieden mit der Vorstellung. Die Mädels haben sehr viel Spielfreude und eine der besten Saisonleistungen gezeigt“, sagte Ueckermündes Übungsleiter Detlef Rühl.
Einheit schließt die Saison in der höchsten Liga Mecklenburg-Vorpommerns auf dem siebten und damit vorletzten Platz ab. „Aufgrund von einigen Verletzungen war nicht viel mehr möglich“, so Rühl, der vor allem auf die Rückenprobleme von Jennifer Müsebeck hindeutete. Die Mittelblockerin beendete ihre Saison im vergangenen November vorzeitig und muss aufgrund der Beschwerden vermutlich ganz mit dem Volleyballspielen aufhören.
Darüber hinaus nehmen die Zuspielerinnen Juliane Johner und Ireen Zimmermann Abschied aus Ueckermünde. Für beide war der Auftritt in Pampow die höchstwahrscheinlich letzte Begegnung im Dress des SV Einheit. Johner verlässt das Haff wegen einer neuen beruflichen Herausforderung und des privaten Glücks Richtung Berlin. Die 18-jährige Zimmermann beginnt nach ihrem im Sommer abgeschlossenen Abitur ein Studium. „Wir hatten in Pampow sehr viel Spaß auf dem Spielfeld und haben unsere gemeinsame letzte Partie noch einmal sehr genossen“, sagte Juliane Johner und ergänzte rückblickend auf die gesamte Saison: „Unser Trainer hat eine tolle Arbeit gemacht. Leider haben wir das in den Punktspielen nicht immer umsetzen können.“
Da die Ueckermünderinnen aufgrund der Abgänge von Zimmermann und Johner keine wirkliche Zuspielerin zur Verfügung haben, ist die Zukunft des SV Einheit ungewiss. Zudem ist die Personaldecke auch auf der Angriffsposition äußerst dünn. Ob und wie es überhaupt mit dem Ueckermünder Frauenteam weitergeht, entscheidet sich in den nächsten Tagen und Wochen.
Einheit spielte mit: Moser, Behnke, Schmidt, Vetter, Johner, Burmeister, Zimmermann, Jahnke, D. Müsebeck.

Donnerstag, 07 April 2016 20:41

Basketball: Jacy will hoch hinaus

NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – DONNERSTAG, 07. APRIL 2016

BASKETBALL

Das Basketball-Talent Jacy aus Ueckermünde hat bei seinem ersten inter- nationalen Turnier einen Raketenstart hingelegt - und will weitermachen. Dazu gehört das wöchentliche Training, für das der Zehnjährige bis nach Schwedt fährt.

Ueckermünde. „Das war richtig cool“, schwärmt der zehnjährige Jacy Ramm und meint damit ein Wochenende in Berlin. Mit der Landesauswahl Mecklenburg-Vorpommern U12 legte der Ueckermünder Nachwuchsbasketballer beim internationalen Basketballturnier in Berlin-Moabit einen Raketenstart hin. Bilanz des Osterwochenendes: alle Spiele gewonnen, den Pokal in den Norden geholt.
„Großartig“, freut sich auch Daniel Havlitschek, Chef des Landesbasketballverbandes und Hauptverantwortlicher für den Nachwuchs, über den Erfolg seiner Jungs, die bis zu den Sommerferien einmal im Monat gemeinsam trainieren werden. Für Jacy war es der erste Auftritt in der Landesauswahl, für die er sich erst beim Auswahlturnier Ende Februar in Rostock qualifiziert hatte. „Über die Berufung habe ich mich mega gefreut und es war eine Ehre, in Berlin zu spielen“, erzählt er mit einem Strahlen im Gesicht, denn auch zwei super Dreierwürfe haben zum Sieg beigetragen. Einer gelang sogar im Finale gegen die Niederlande.
Basketball hat der Grundschüler wohl in den Genen, denn auch Papa Falko ist seit seiner Jugend mit diesem Sport verwachsen. „Papa weiß so viel und hat mich mit seiner Leidenschaft angesteckt“, sagt Jacy. Da muss auch Mama Birgit Galle mit. „Ich spiele zwar keinen Basketball, aber ich bin immer dabei als weiblicher Beistand für meinen Sohn und die Mannschaft, die mittlerweile 30 Mitglieder hat, darunter auch einige Mädels“, so die gute Seele des Teams. Birgit Galle übernimmt, sehr zur Freude der Trainer, auch viel Schreibkram und Organisationsaufgaben. Der Stress ist für die basketballverrückte Familie seit September größer geworden. Jeden Freitag geht es nach Schwedt zum Training des Juniors, der dort für den BG 94 Schwedt endlich auch im Ligabetrieb unter Wettkampfbedingungen spielen kann. „Hier in Ueckermünde spielen wir nur kleinere Turniere“, erklärt Vater Falko Ramm. „Für Jacy ist Basketball die Nummer 1 und jetzt hat er die Chance, sich weiter zu entwickeln.“ Jacy nickt zustimmend. „Einige in Schwedt sind besser und die meisten auch älter als ich, das spornt an.“
Der Wurf gehört zu seinen Paradedisziplinen, aber dribbeln und Korblegen mit links seien noch ausbaufähig, so die Basketballhoffnung vom Haff, die im Training oft in Shirts seiner Lieblingsmannschaft Oklahoma City Thunders aus der NBA aufläuft. „Kevin Durant und Russel Restbroock sind die Besten, da sitzt fast jeder Dreier und der Dunking ist beeindruckend.“ Es gibt noch eine Menge zu tun, weiß Jacy, auch das Wachsen gehört noch dazu.

Seite 118 von 137
Diese Seite verwendet zur besseren Benutzbarkeit Cookies. Um Karten und Videos anzuzeigen, werden Google Maps bzw. Youtube eingebunden. Um bei Anfragen Spam-Schutz zu gewährleisten, verwendet diese Seite Google ReCAPTCHA. Mit der Nutzung dieser Dienste erkläre ich mich einverstanden.